Die Energiewende ist teuer. Sehr teuer. Schätzungen gehen bis zur Billionenschwelle. In einer Studie der Bundesregierung sind es 550 Mrd. Dafür kann man sich viel kaufen. Zum Beispiel mehr als 10 olympische Winterspiele unter Palmen (Sotschi 2014) oder gut 100 olympische Winterspiele ohne Palmen (Vancouver 2010). Alternativ könnte man die deutsche Staatsschuld erheblich drosseln.

Dass die Energiewende viel kostet, heißt jedoch nicht, dass sie eine schlechte Idee ist. Die aktuellen politischen Spannungen zeigen einmal mehr, dass Energie aus Sonne und Wind risikofreier zu haben ist als alles Fossile. Daher sollte man nicht am Ziel zweifeln, sondern die Mittel dorthin optimieren.

Genau das machen wir mit unserem »Micro Smart Grid«-Ansatz, der im Prinzip die Energiewende von unten darstellt. Die Optimierung der Energieflüsse funktioniert per Subsidiaritätsprinzip – Änderungsbedarf im »Großen« (teuer) folgt erst, wenn Änderungsbedarf im »Kleinen« (nicht ganz so teuer) nicht mehr ausreicht.

Was heißt das? Vor Ort bei uns im Institutszentrum in Stuttgart rüsten wir unser in die Jahre gekommenes Parkhaus mit Photovoltaik-Anlagen, einer Kleinwindkraftanlage und Batteriespeichern aus, um unsere Elektrofahrzeugflotte mit lokal erzeugtem Strom betanken zu können. Nur wenn die lokal erzeugte Energie nicht mehr genug ist, wird das Stromnetz angezapft. Diese Idee scheint nicht nur uns zu gefallen. Wir wurden als »Ort im Land der Ideen 2013/2014« ausgezeichnet und auch international wird berichtet, z.B. in Dänemark, den USA und in Frankreich.

Sie wollen mehr über unser Konzept erfahren? Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe vom 7.-11. April 2014 und erfahren Sie mit unserem 3D-Simulator selbst, was lokale Regelung von Stromflüssen bedeutet und wie Ihr Unternehmen profitieren kann.

PS: Artikel gibt es natürlich auch auf Deutsch, zum Beispiel bei der ATZ oder in der »Forschung kompakt«.

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Kategorien: Future Mobility, Innovation, Nachhaltigkeit
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