Arbeit ist neben dem heute dichtgedrängten Studienplan schwierig unterzubringen. Davon kann ich nach Abschluss meines Bachelor-Studiums im letzten Jahr ein Lied singen. Neben dem schnöden Mammon bringt sie uns Studenten aber mitunter reichlich Erkenntnisgewinn: Man erhält Einblicke ins »echte« Arbeitsleben, man kann in verschiedene Bereiche reinschnuppern und findet mit etwas Glück am Ende sogar seinen Traumjob. Ich habe die Möglichkeit, als studentische Hilfskraft (und indessen Masterstudentin) am IAO beim Forschungsprojekt »KAI« dabei zu sein; hier habe ich die Chance, vielleicht per Nebenjob zum Traumjob zu kommen.
Was KAI genau ist und wie’s funktioniert, erkläre ich hier in aller Kürze:

Kopfarbeit-Index KAI: Studenten gestalten die Arbeit von morgen

Wer heute studiert, ist ein Arbeitnehmer von morgen. Im »War for Talents« müssen sich Unternehmen daher auf unsere Wünsche und Bedürfnisse einstellen. Das ist die Grundidee des Kopfarbeit-Index KAI. Wie man diese Wünsche erfassen, aus- und bewerten kann, hat das Fraunhofer IAO wissenschaftlich aufbereitet und mit dem KAI Index messbar gemacht. Mir war z.B. schon immer wichtig, dass ich in meiner zukünftigen Anstellung einerseits kontinuierlich Rückmeldung von meinem Vorgesetzten bekomme und andererseits auch Freiheiten in meiner Arbeitsgestaltung besitze. Ein gewisses Maß an Eigenständigkeit sollte somit meine künftige Anstellung ausmachen. Der KAI Index kann mir Orientierung geben, welche Unternehmen in welchen Bereichen punkten und am besten zu mir passen.

Den richtigen Arbeitgeber finden mit KAI

Neben der Möglichkeit, meine Wünsche für die Arbeitswelt von morgen einzubringen, hilft KAI mir herauszufinden, welcher Arbeitgeber mir diese eventuell schon erfüllen kann oder zumindest am besten zu mir passt. Durch das Ausfüllen des KAI Fragebogens erhalte ich einerseits einen Überblick über meine konkreten Arbeitsvorstellungen und andererseits bekomme ich ein persönliches KAI Jobprofil mit Tipps, worauf ich bei der Arbeitssuche achten sollte.
KAI bietet uns Studierenden also eine Möglichkeit, unsere künftigen Arbeitsvorstellungen zu präzisieren und gleichzeitig die Chance, direkt mit Unternehmen in Kontakt zu treten, die diesen Vorstellungen entsprechen.

Ich bin schon gespannt auf die Jobprofile der Unternehmen, die Ende 2013 auf der KAI Webseite zu finden sein werden. Ich erhoffe mir damit ein besseres Bild über Unternehmen als Arbeitgeber zu erhalten, als ich es mir allein durchs Surfen auf deren Webseiten bilden kann.

Welche Anforderungen auf uns als künftige Arbeitnehmer zukommen ist auch ein Forschungsthema von KAI – darüber berichtet mein Hiwi-Kollege Tobias morgen ausführlicher an dieser Stelle im IAO-Blog.

Wenn ihr mehr über KAI erfahren wollt, besucht am besten die Projekt-Webseiten und probiert’s einfach selbst aus, indem ihr den KAI Fragebogen ausfüllt!



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