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Pflegebedürftigkeit: Tabuthema am Arbeitsplatz?

Eine jüngste Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) besagt: 86 Prozent der Bundesbürger wünschen sich eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf! Im Vordergrund der Diskussion steht heute häufig noch die Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung. Sicher nach wie vor ein wichtiges Thema, doch viel drängender wird bald die Frage werden, wie Arbeiten und Pflegen sich vereinbaren lassen: schon jeder zehnte Beschäftigte pflegt laut BMFSFJ bereits einen Angehörigen – Tendenz steigend.

Wie sieht eine Vereinbarkeit von Beruf und Pflege eines Angehörigen aus? Unsere ersten Analysen und Interviews bestätigen:

Wir möchten das Tabuthema aus seinem Schattendasein befreien, denn es geht uns alle an und wir sollten jetzt die Weichen dafür stellen, die Vereinbarkeit von Arbeiten und Pflegen möglich zu machen. Dafür muss nicht nur ein Umdenken in den Unternehmen und in der Gesellschaft stattfinden, sondern konkrete Maßnahmen ergriffen werden.

Wie würden Sie die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege sicherstellen?

Welche Maßnahmen in Frage kommen, möchten wir von Ihnen wissen und haben deswegen eine Umfrage gestartet. Aus Ihren Antworten werden wir konkrete Forderungen ableiten, die wir an Arbeitgeber und die Politik richten werden.

Egal in welcher Branche Sie arbeiten, ob Sie Mitarbeitende/r oder Führungskraft sind, pflegend oder (noch) nicht pflegend: hier zählt jede Meinung! Die Befragung dauert weniger als 10 Minuten und ist noch bis 17. Juni online unter: http://s.fhg.de/CoCare

Übrigens: Unter allen Teilnehmenden verlosen wir fünf Waldmann-Leuchten für den Heimarbeitsplatz. Wir freuen uns auf Ihre Antworten, gern beantworten wir auch Ihre Fragen hier auf dem IAO-Blog!

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