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Viele Tools, wenig Nutzer: woran IT-Collaboration (noch) scheitert

Digitalisierung ist das Wort, das so manchem Vorstand den Angstschweiß auf die Stirn und vielen Beratern die Dollarzeichen in die Augen treibt. Dinge werden von nun an Daten produzieren und diese an Netzwerke verteilen. Mit Big Data können dann aus diesen Daten Informationen werden, die konkrete Aktionen auslösen oder menschliche Entscheidungen von der operativen bis hin zur strategischen Ebene beeinflussen.

IT ist nur so gut, wie sie genutzt wird

Schön, was unsere Maschinen jetzt und in Bälde alles können werden. Viele derer, die an ihren Schreibtischen sitzen und die Konzepte dafür entwickeln, können dies nicht oder nur eingeschränkt. Informationen werden nur eingeschränkt geteilt bzw. sie liegen so unstrukturiert vor, dass zur Weiterverarbeitung enorme Suchaufwände notwendig wären. An Stelle einer netzwerkartigen Verteilung von Informationen steht heute oft noch eine stern- oder pyramidenförmige. Somit ist das vollständige und strukturierte Zusammenführen von aktuellen Informationen zur Automatisierung von Prozessen und zur Unterstützung der Entscheidungsfindung mitunter unmöglich.

IT-Investitionen ohne Nutzerakzeptanz zahlen sich nicht aus

Eigentlich mag man annehmen, dass die Digitalisierung die Art und Weise, wie wir arbeiten, bereits maßgeblich beeinflusst und die Möglichkeiten, in verschiedenen Konstellationen zusammen zu arbeiten, optimiert hat. Tools zur elektronischen Zusammenarbeit sind weit verbreitet. Viele Unternehmen bieten ihren Beschäftigten mehr Möglichkeiten als nur E-Mail, Telefon und Chat. Häufig leiden aber solche IT-Investitionen unter der mangelhaften Akzeptanz der Mitarbeiter. Sei es bei der Einführung neuer Tools zur Zusammenarbeit oder beim Rollout neuer Endgeräte.

Erfolgsentscheidend bei der Einführung neuer IT ist es daher, vorher die Anforderungen und Bedarfe an das System oder Tool abzufragen. Nur wer die Nutzer richtig einbindet, kann IT-Arbeitsplatzumgebungen so gestalten, dass diese tatsächlich die Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigert.

Wo genau momentan die Probleme liegen und wie Unternehmen IT Arbeitsplatzumgebungen für die Bedarfe ihrer Beschäftigten an digitaler Kollaboration optimieren können, untersuchen wir im Rahmen des Forschungsprojekts »Enterprise Social Media – Anforderungen an den kollaborativen Arbeitsplatz«. Dabei stehen die Nutzer und ihre Bedürfnisse im Vordergrund. Ziel der Untersuchung ist, Handlungsempfehlungen und Verbesserungsvorschläge abzuleiten, die als Wegweiser bei der Gestaltung von IT-Arbeitsplatzumgebungen dienen.

Jetzt sind Sie gefragt – was brauchen Sie für Ihren IT-Arbeitsplatz?

Haben Sie sich schon mal über Ihren IT-Arbeitsplatz begeistert oder beschwert? Jetzt haben Sie Gelegenheit, Ihre Meinung äußern: nehmen Sie an unserer Umfrage teil und gestalten Sie Ihren idealen IT-Arbeitsplatz. Ihre Investition: ca. 15 Minuten Zeit. Ihr Gewinn: eine Ergebnisübersicht bei Eingabe Ihrer Mailadresse am Ende der Umfrage. Falls Sie wichtige Punkte über die Umfrage hinaus ergänzen möchten, sind Sie herzlich eingeladen das hier direkt im IAO-Blog zu tun.
Hier geht‘s zur Online-Umfrage.

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Carsten Schmidt

Forscht zu den Themen #arbeit40 #arbeitswelt #digitalworkplace #Führung #Digitalisierung und twittert für @arbeitXpunkt0

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