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Ko-Kreation für Profis: So gewinnen Sie Teilnehmende für partizipative Innovationsprojekte

Blogreihe Ko-Kreation und Innovation
In unserer Blogreihe »Ko-Kreation und Innovation« gehen wir der Frage nach, warum es mehr Perspektivenvielfalt im Innovationsprozess braucht, was Ko-Kreation eigentlich ist und welche Mehrwerte sie Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen bietet. Wir sprechen über die Voraussetzungen, die für erfolgreiche Ko-Kreation erforderlich sind und darüber, wie man unterschiedliche Menschen erreicht und motiviert, um sich und ihre Perspektiven in Innovationsprozesse einzubringen. Unser Ziel dabei: Den Innovationsstandort Deutschland stärken!

Die frühzeitige Einbindung von Expertinnen und Experten, Nutzenden oder Interessierten in den Entwicklungsprozess durch ko-kreative und partizipative Formate stellt sicher, dass alle wesentlichen Interessen berücksichtigt und eingebunden werden können – und ist deshalb ein Schlüsselfaktor für erfolgreiche Innovationsentwicklung. Doch oftmals beteiligen sich an Partizipationsprozessen nur bestimmte Personengruppen und wesentliche Aspekte, Meinungen und Ideen bleiben im Verborgenen. Was kann man tun, um möglichst viele zu motivieren, sich an einem partizipativen, ko-kreativen Prozess zu beteiligen?

Wagen wir einen Blick in die Motivationsforschung: Motivation entsteht aus Motiven, also Gründen ein bestimmtes Ziel erreichen zu wollen. Nach der Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan (1985) hängt die Motivation für ein bestimmtes Handeln davon ab, inwieweit die psychologischen Grundbedürfnisse nach Kompetenz (»ich kann es«), Autonomie (»ich kann es selbst bestimmen«) und sozialer Eingebundenheit (»ich gehöre in eine Gemeinschaft«) adressiert werden.

Auf Basis derartiger Motivationstheorien wurden in diversen Studien verschiedene Motive zur Teilnahme an partizipativen und ko-kreativen Formaten identifiziert. Sie lassen sich den vier Bereichen kognitive, emotionale, personenbezogene und soziale Ziele zuordnen, die zur Motivation der Teilnehmenden führen können:

Top-5 Empfehlungen zur Motivation von Teilnehmenden

Diese Motivationsfaktoren sollten sowohl in der Ansprache und Bewerbung des Formats als auch in der Durchführung bestmöglich adressiert werden. Aus unserer Erfahrung lassen sich folgende Empfehlungen zur Anreizgestaltung ableiten:

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Nina Hieber

Nina Hieber ist wissenschaftliche Mitarbeiter am Fraunhofer IAO. Sie ist Psychologin und befasst sich hauptsächlich mit Innovations- und Transformationsprozessen. Ein besonderer Fokus ihrer Arbeit liegt auf der ko-kreativen Dienstleistungsentwicklung und der Akzeptanzuntersuchung.

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