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Wie ich Künstliche Intelligenz im Berufsalltag einsetze

Nachdem ich in meinem ersten Blogbeitrag darüber geschrieben habe, wie ich KI im Alltag nutze, um meinen Mental Load zu reduzieren, möchte ich heute zeigen, wie KI meinen Berufsalltag unterstützt. Vorab ein wichtiger Hinweis: In der Wissenschaftskommunikation arbeite ich hauptsächlich mit öffentlich zugänglichen Inhalten. Das gibt mir die Freiheit, Künstliche Intelligenz flexibel und vielseitig für verschiedene Aufgaben einzusetzen, ohne vertrauliche oder geschützte Daten preiszugeben. Diese Anwendungsbeispiele lassen sich daher nicht ohne Weiteres auf andere Berufsgruppen übertragen.

Ein wesentlicher Bereich, in dem mir KI täglich hilft, ist die Transformation und Anpassung von Texten. Von der Formatkonvertierung bis zur zielgruppenspezifischen Optimierung:

1. Texttransformation und -anpassung

2. Content-Entwicklung für verschiedene Kanäle

3. Umgang mit Kritik und Feedback

Besonders bei der Erstellung und Anpassung von Kommunikationsinhalten in sozialen Medien und Newslettern hilft die KI auch, wenn es darum geht, auf kritische Kommentare zu reagieren:

4. Datenextraktion und technisches Support-Wissen

5. Beruflicher Knigge und Soft Skills

Auch in Bereichen, die nicht direkt mit meinen Hauptaufgaben zusammenhängen, ist die KI nützlich:

Titel: KI im Berufsalltag, Bildquelle: Bild generiert von Anja Enderle 2024 mit DALL·E 3

Welche KIs ich konkret nutze

Im Berufsalltag nutze ich hauptsächlich ChatGPT sowie Claude.

Wie ich verlässliche Antworten sicherstelle

Zusammengefasst: Ich behandle KI wie einen Kollegen*in den ich sehr vieles Frage, aber nicht alles unhinterfragt glaube. Vor jeder Nutzung von KI stelle ich mir die Frage, ob ich selbst die Expertin zum Thema bin oder wie ich Expertise in das Gespräch integriere: Kann ich als Fachexpertin den Output eigenständig beurteilen? Wenn ich unsicher bin, die Antwort auf Basis meiner Expertise zu bewerten, und die Konsequenzen einer fehlerhaften Antwort schwerwiegend wären (z. B. bei medizinischen Fragen), ziehe ich menschliche Expertise hinzu. Die KI kann jedoch hilfreich sein, um ein Expertengespräch vorzubereiten.

Wenn im schlimmsten Fall nur eine Pflanze eingeht, nutze ich die Antwort der KI auch, ohne Expertin auf dem Gebiet zu sein. Ein Grund KI nicht zu nutzen ist für mich, wenn der Aufwand zu hoch ist, die Antwort zu verifizieren.

Um das Risiko von Halluzinationen zu reduzieren, wende ich einen simplen, aber effektiven Trick an, der meiner Meinung nach bisher zu wenige erwähnt wird: Ich füttere die KI immer mit meinen Daten – seien es Stichworte, konkrete Zahlen und Fakten oder spezifisches Fachwissen. Dieser gezielte Input verhindert häufig, dass das System auf möglicherweise qualitativ fragwürdige Trainingsdaten zugreift oder mangels ausreichender Informationen eine zwar passend erscheinende, aber inkorrekte Antwort generiert.

Meine KI-Tipps:

Und eine weihnachtliche Überraschung wartet in meinem nächsten Blogbeitrag: Dort zeige ich euch, wie aus meiner Idee für eine entspanntere Adventszeit und einem cleveren Prompt ein nachhaltiger KI-Weihnachtswichtel entsteht.

Tipp: Mehr Einblicke zur Entwicklung und Anwendung von KI in der Arbeitswelt gibt es in der Ausgabe 1/24 des »FORWARD Magazins. Erfahrt Antworten auf zentrale Fragen: Wie machen wir KI für Unternehmen und Mitarbeitende greifbar? Wo sind KI-Anwendungen sinnvoll? Welche Rolle spielt Ethik im KI-Einsatz? Oder besucht unsere Veranstaltungen und entdeckt unsere News und Studien zum Thema »Künstliche Intelligenz«, um stets über die neuesten Entwicklungen informiert zu bleiben.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von KI geschrieben. Die Gedanken, Ideen und Kernaussagen dieses Artikels stammen vollständig aus menschlicher Hand. Für die sprachliche Ausarbeitung wurde KI unterstützend eingesetzt, wobei der finale Text von mir geprüft und verantwortet wurde.

 

Leselinks:

Anja Enderle

Als Digital Native lebt sie für moderne Wissenschaftskommunikation und treibt den digitalen Wandel in der Kommunikation voran. Mit Begeisterung arbeitet sie mit KI-Tools wie Large Language Models (LLMs) und erkundet deren Potenzial für die Wissenschaft und Kommunikation. An der Schnittstelle von #digital und #Wissenschaftskommunikation entwickelt sie innovative Formate und gestaltet diesen Blog, Webseite und Newsletter maßgeblich mit.

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