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Stadt der Zukunft

Im Wissenschaftsjahr 2015 »Zukunftsstadt« lädt das Fraunhofer IAO mit einer Blogreihe sowie einer Facebook-Seite ein, Visionen für die Stadt von morgen zu diskutieren. Am 25. und 26. November veranstaltet das Institut darüber hinaus den Fraunhofer-Kongress »Zukunftsstadt: Urban Futures – Innovationen, Strategien und Prozesse für die Stadt von morgen« in Berlin mit renommierten Experten aus Politik, Wirtschaft sowie Städten und Kommunen aus Deutschland und Europa.

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Digitalisierung unserer Städte: Zweitägiges Fitnessprogramm für die Kommunen von Morgen

| 29. August 2017 | Kommentare

Endlich kommt sie an: Die Digitalisierung erreicht nun auch die Städte. Aber wie fit sind Deutschlands kommunale Verwaltungen und Infrastrukturen tatsächlich, um ernsthaft von der »Digitalen Kommune« sprechen zu können? Die Digitalisierung lässt sich nicht alleine über die Zahl der WLAN-Hotspots messen. Stattdessen sind ganzheitliche Digitalisierungskonzepte gefragt, um die Stadt von Morgen nachhaltig zu gestalten: Wir brauchen systemische Lösungen, unter anderem in den Bereichen Mobilität, Verwaltung, Datensicherheit und Energie.
Woran es noch hapert und was zur Achillesferse der digitalen Kommune wird: Der enge Austausch aller Akteure einer Stadt. Die Digitalisierungsprozesse kennen keine Fachbereichsgrenzen, sondern verlangen branchenübergreifende Zusammenarbeit. Dazu gehören auch Unternehmen, die zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern integrierte Lösungen für die Stadt von Morgen erarbeiten.
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Parkraumbewirtschaftung: Warum mittelgroße Städte umdenken müssen

| 6. Dezember 2016 | Kommentare

Die Parksituation in einer mittelgroßen deutschen Stadt sieht heute ungefähr so aus: Im Zentrum wird direkt vor den Geschäften geparkt. Oft geschieht dies noch kostenlos. Wer im Zentrum nichts findet, fährt in angrenzende Nebenstraßen und stellt sein Auto dort ab. Kostenlos versteht sich. Die 2 bis 3 kommunalen Parkhäuser sind nur für Dauerparker interessant oder für Leute, die sich nicht auskennen. Die massiven Defizite, die mit diesen Parkhäusern eingefahren werden, trägt die Stadt, also die Bürger und somit auch diejenigen, die kein Auto haben. In den Wohngebieten am Stadtrand stellen die Leute ihre Autos am liebsten auf die Straße. Viele haben zwar Garagen, aber da stehen die Tischtennisplatte und der Rasenmäher drin. Ein Auto passt nicht mehr rein. Und der neue SUV ist sowieso zu breit. Also ab in den öffentlichen Raum damit – es kostest ja nichts.
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Corporate Smart Citizens: Unsere Hitliste der Smartcity Unternehmensblogs (Teil 2)

| 23. September 2016 | Kommentare

Smartcities vernetzen nicht nur Städte und Stadtbewohner. Sie ermöglichen auch neue Interaktionsmöglichkeiten zwischen Unternehmen, Bürgerinnen und Bürgern sowie gesellschaftlichen Initiativen. Vor Kurzem haben wir hier unsere Favoriten unter den Smartcity-Blogs von Initiativen der Zivilgesellschaft vorgestellt. Jetzt folgt unsere Hitliste lesenswerter Corporate Blogs zur Smarten Stadt von morgen:
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Smartcity Blogs, die die Stadt neu denken (Teil 1)

| 10. August 2016 | Kommentare

Stadtgestaltung ist längst nicht mehr Angelegenheit der berufsmäßigen Stadtplaner. Die Labors und Denkfabriken der Stadt der Zukunft verlagern sich immer mehr ins Internet und in die städtischen Gesellschaften selbst. Vorbei ist die Arbeit am Reißbrett, der Gestaltungsraum ist der öffentliche Raum geworden, den Stadtgestalter gut vernetzt, aktiv und häufig äußerst professionell entwickeln und verändern. Für die interessierten Leser, Unternehmer und Mitgestalter haben wir eine Liste unserer »Most-Inspiring-Blogs« zum Thema Smartcity zusammengestellt:

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Smart Cities und der Stadtverkehr von übermorgen: Vision 50:50?

| 27. Juni 2016 | Kommentare

Städte waren schon immer Orte des Verkehrs. Die ersten Siedlungen bildeten sich entweder an strategisch wichtigen Orten oder an Wegkreuzungen. Entlang der technischen Evolution beschleunigten sich das Reisen und der Informationsaustausch zwischen Städten über Pferdetrams, Eisenbahn, Telegrafie, U-Bahnen, Automobil und Busse. Man kann offen zugeben, dass die meisten unserer heutigen Mobilitätslösungen in ihrem grundsätzlichen Prinzip aus dem 19. Jahrhundert stammen: Die Eisenbahn wurde 1829 »pilotiert«, die U-Bahn 1863 und das Automobil 1886. Meilensteine wie die Charta von Athen haben in der Nutzungstrennung der städtischen Funktionen eine tiefsitzende Logik etabliert, die mit den Herausforderungen im 21. Jahrhundert schwer vereinbar scheint. Heutige Städte nutzen Systeme und Infrastrukturen, die auf teilweise veralteten Technologien basieren und äußerst schwerfällig sind, wenn es um Anpassungsfähigkeit, Erweiterbarkeit und Transformation geht. Fragen Sie beispielsweise die Betreiber der New York Subway zur Zukunftsperspektive angesichts erwarteter Modernisierungs- und Betriebskosten (Tipp: e-Bay spielt bei der Beschaffung von Ersatzteilen bereits eine gewisse Rolle).
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Raspberry Pi & Co: Chancen für eine smarte Supply Chain in Afrika

| 9. Mai 2016 | Kommentare

Seit Jahren erfreuen sich Minicomputer wachsender Beliebtheit für technische Spielereien. Mit Ihnen werden Wetterstationen, 3D-Drucker oder autonome Fahrzeuge realisiert. Doch gerade für weniger entwickelte Regionen und KMU mit limitierten Budgets besteht hier die realistische Chance, eine smarte Supply Chain zu etablieren und einen nachhaltigen Wissenstransfer mitzugestalten.
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Nutzergenerierte Daten für Entwicklungsländer, ihre Städte und Bewohner

| 27. April 2016 | Kommentare

Wir alle generieren jederzeit Daten – sei es, wenn wir uns mit Handy in der Tasche bewegen, dem Shoppingwahn 3 Uhr Nachts am Heimcomputer erliegen oder uns an irgendeinem Ticketautomaten eine Fahrt ins Nirgendwo buchen. Auch wenn der Umgang mit diesen Daten in letzter Zeit ab und an Teil des gesellschaftlichen Diskurses war, so wissen wir Endanwender und Nutzer dennoch weitestgehend überhaupt nicht, was mit unseren Daten passiert. Einig sind sich jedoch die meisten Menschen darin, dass die Daten sicher nicht zu unserem Besten gesammelt werden. »Die können uns dann gezielter Dinge verkaufen! « ; »Die wollen einfach nur alles über dich wissen!«; »Die spionieren dich aus!«. Typische Sätze, die man von Menschen hört, die meist auch gar nicht genau sagen können, wen sie mit »Die« meinen.
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Smart Cities sind kein Privileg reicher Industrienationen

| 16. Februar 2016 | Kommentare

Möglicherweise war unsere letzte Darstellung zu düster, vielleicht auch nicht. Der springende Punkt jedoch ist, dass eine Smart City auch sinnvolle Perspektiven für Städte in Entwicklungsländern bieten muss. Denn »Smart City« bedeutet zuallererst nicht, eine Stadt mit möglichst teurer, intelligenter Infrastruktur »vollzustopfen«. Der Grundgedanke ist Vernetzung. Es geht darum, alle relevanten Planungsbereiche, Unternehmen und Bürger zu vernetzen, um somit Synergien und Mehrwert für alle zu schaffen.
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Smart Cities und Smart Services: Eine lohnende Perspektive für Entwicklungsländer

| 15. Februar 2016 | Kommentare

Das Internet sowie die mobile Kommunikation haben unsere Lebenswelten auf ungeahnte Weise verändert und unseren Alltag durch zahlreiche Innovationen manchmal verkompliziert, grundsätzlich aber vor allem vereinfacht. Die nächsten technologischen Innovationssprünge sind bereits absehbar: Das Internet wird mit der realen Welt oder was auch immer wir dafür halten »verschmelzen«. Über Sensoren und vernetzte Kommunikation ermöglicht es das »Internet of Things«, Systeme intelligent und autonom zu gestalten und den Informationsfluss in Echtzeit zu managen. So kann zukünftig vielleicht der Kühlschrank das Auto einkaufen schicken, wenn mal wieder die Milch alle ist. Dieser Gedanke liegt dem Smart-City-Ansatz zugrunde. Zahlreiche Forschungsprojekte beschäftigen sich mit den Möglichkeiten und Vorteilen von intelligenten Infrastrukturen und smarten Services. Doch sind die Projekte meist auf reiche und hochentwickelte Länder und Städte fokussiert. Vernachlässigt wird in der Smart-City-Debatte der Fakt, dass die Brennpunkte der Urbanisierung nicht in der westlichen Hemisphäre zu finden sind.
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