Von der Theorie zur Praxis: Nature-Based Solutions für kommunale Entscheider

| 4. Juni 2025 | Kommentare

Städte stehen heute vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die das tägliche Arbeiten und Planen immer komplexer machen. Der Klimawandel führt zu häufigeren Extremwetterereignissen wie Hitzewellen oder Starkregen, die Städte besonders hart treffen. Gleichzeitig steigt der Druck, Flächen effizient zu nutzen: Wohnraum, Naherholung, Verkehr, Wirtschaft und Naturschutz konkurrieren um denselben Raum. Hinzu kommen soziale Herausforderungen wie wachsende Ungleichheiten, die Sicherstellung von Lebensqualität und sozialer Teilhabe für alle Bürgerinnen und Bürger.

Kommunale Mitarbeitende sind dabei die Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Sie müssen innovative Lösungen finden, die den vielfältigen Ansprüchen gerecht werden – und das oft bei knappen Ressourcen, unter Zeitdruck und mit begrenztem Handlungsspielraum. Die Erwartungen an nachhaltige Stadtentwicklung, Klimaanpassung und soziale Gerechtigkeit steigen stetig. Gleichzeitig erfordern neue gesetzliche Vorgaben und internationale Ziele – wie die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen – ein Umdenken in der Planung und Umsetzung kommunaler Maßnahmen.

In diesem Spannungsfeld suchen viele Kommunen nach Ansätzen, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele miteinander verbinden. Nature-Based Solutions (NbS) rücken dabei immer stärker in den Fokus, weil sie das Potenzial bieten, mehrere Probleme gleichzeitig anzugehen.

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