Heute hier, morgen dort, übermorgen – wo auch immer. Unsere Gesellschaft wird immer flexibler, unabhängiger und global vernetzter. Doch trotz aller Freiheit: Als soziale Wesen brauchen wir auch Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Wie wirkt sich das auf unsere Wohnräume aus? Der neue Lebensstil zwischen Freiheit und Zugehörigkeit verändert die Anforderungen an Räume, Infrastrukturen und Services. Was es braucht, sind agilere, wandlungsfähige und resiliente Strukturen, die die benötigte Unabhängigkeit der Nutzenden ebenso unterstützen wie die Zusammenstellung neuer Gemeinschaften außerhalb der Kernfamilie – wie das Modell des Co-Livings. Steckt dahinter nur ein neues Trendwort für WG-Leben oder eine Antwort auf die Frage, wie wir in Zukunft wohnen und leben möchten?
New Work
THINK COUNTRY: Durchatmen und kreativ sein im Innovationslabor Land
Vom urbanen Großstadtdschungel in ländliche Ruheoasen? Da Arbeitsort und Wohnort aufgrund zunehmender räumlicher Autonomie in der Büro- und Arbeitswelt längst nicht mehr übereinstimmen müssen, stellt sich die Frage inwiefern diese Entwicklung ländlichen Räumen neuen Aufschwung verleiht.
THINK WIDE: Der Einfluss des Workation Trends auf Urlaubsdestinationen
Arbeiten am Strand oder auf einer Berghütte mit Alpenpanorama? Viele Unternehmen setzen sich derzeit mit dem Trend »Workation« auseinander und erweitern die Möglichkeiten des remote Arbeitens auf sogenannte dritte Arbeitsorte. Werden Büro- und Wissensarbeitende zukünftig digitale Nomaden auf Zeit?
THINK BIG: Wie New Work die Stadt von morgen verändern wird
Büroleben am Unternehmensstandort – Privatleben im eigenen Zuhause? Seit der massiven Zunahme der Flexibilisierung der Büro- und Wissensarbeit geht diese Distanzierung der Lebensbereiche nicht mehr auf. Unser Alltag wird grenzenloser – und unsere Städte sollten dasselbe tun.
Erfolgsfaktoren für die Durchführung von Großprojekten in der Virtualität
Die Arbeitswelt verändert sich so schnell und tiefgreifend wie nie zuvor. Neue Märkte und Technologien stellen für viele Unternehmen bereits eine Herausforderung dar – Um Unternehmen die Transformation zu erleichtern, bieten unsere Expert*innen des Fraunhofer IAO ihre Hilfe an. Das Projekt »Connected Work Innovation Hub« bietet eine Plattform für die Entwicklung gemeinsamer Ideen und Handlungsmodelle, die innovativ und nachhaltig sind.
23 Partnerorganisationen, sechs inhaltliche Sprints, mehr als 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Der Connected Work Innovation Hub startete im Juli 2021 als großes Projekt mit einer ehrgeizigen Mission: Auf Basis wissenschaftlicher Expertise und in enger Zusammenarbeit mit Fachexpertinnen und -experten aus den Partnerorganisationen sollten gemeinsame Ideen und Handlungsmodelle für die Gestaltung einer hybriden Post-Corona-Arbeitswelt entwickelt werden. Hinter uns haben wir sechs Monate intensiven Projektmanagements und 30 Projekttermine. Sind Sie neugierig auf neue Projektformate in der Virtualität und an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft? Über unsere Erfahrungen und die von uns identifizierten Erfolgsfaktoren in einem solchen Kontext möchte ich im folgenden Blogbeitrag gerne berichten.
Hybride Arbeitswelt: Mit Frühindikatoren versteckten Performance-Risiken auf der Spur (Teil 1)
Die Arbeitswelt verändert sich so schnell und tiefgreifend wie nie zuvor. Neue Märkte und Technologien stellen für viele Unternehmen bereits eine Herausforderung dar – Um Unternehmen die Transformation zu erleichtern, bieten unsere Expert*innen des Fraunhofer IAO ihre Hilfe an. Das Projekt »Connected Work Innovation Hub« bietet eine Plattform für die Entwicklung gemeinsamer Ideen und Handlungsmodelle, die innovativ und nachhaltig sind.
Kennen Sie die folgende Situation aus Ihrem Arbeitsalltag? Ein Kollege und Sie sind zur einer Projektbesprechung mit einem potenziellen Neukunden via MS-Teams verabredet. Weil Sie bislang den Lead in der Beziehung zu dem neuen Kunden hatten, bringen Sie zunächst Ihre Expertise und Erfahrung ein. Im Gesprächsverlauf, wo jetzt auch dringend die Expertise des Kollegen gefragt wäre, reagiert dieser mit Schweigen. Damit keine peinlichen Pausen entstehen, übernehmen Sie es, die Lücke zu füllen – am Ende fehlt der Projektbesprechung aber die wichtige Expertise und der Input des Kollegen. Drei Wochen später erfahren Sie, dass der Auftrag anderweitig vergeben wurde. Jetzt stellt sich sicherlich jeder die Frage: Wie hätte das im Vorhinein verhindert werden können oder was kann man im Nachhinein tun? Welche Themen, repräsentiert durch Frühindikatoren, beachtet werden müssen und wie so genannte Performance-Dialoge dabei helfen, dass für Unternehmen keine Innovations- und Ertragsrisiken entstehen, beschreibe ich im Folgenden.
Experimentierraum Selbstorganisation bei der AOK – die Reflektion der Unternehmensseite
Letzte Woche habe ich einen Blogbeitrag zu meinem Fazit des Experimentierraums Selbstorganisation bei der AOK Baden-Württemberg verfasst. Heute habe ich Gelegenheit, ein Mitglied des »Gelingerteams«, Marcus Bischoff, zu seiner persönlichen Perspektive auf diesen Experimentierraum zu befragen.
10 Learnings für Führung und Selbstorganisation – das Fazit eines Experimentierraums bei der AOK
In diesen Tagen beenden wir ein fast zweijähriges, hochinteressantes Projekt mit der AOK Baden-Württemberg. Wir haben dort einen Prozess begleiten dürfen, in dem moderne Organisations- und Arbeitskonzepte entwickelt wurden: Selbstorganisation statt hierarchischer Führung, auch der 5-Stunden-Tag war ein Thema – beides in Kerndienstleistungsbereichen der Versicherung. Als wären diese Themen nicht schon aufregend genug, war auch das Durchführungsformat selbst eine echte Innovation: Die Realisierung in sogenannten Experimentierräumen. Im Experimentierraum »Selbstorganisation«, der in diesem Beitrag im Zentrum steht, ging es um die Grundidee der »Abschaffung« der direkten Führungskraft, also der typischen Teamleitungs- bzw. Abteilungsleitungsfunktion, je nach funktionaler Ausdifferenzierung der Führungsebenen. Das waren spannende Monate.
Die folgenden 10 Learnings aus dem Projekt möchte ich gerne mit Ihnen teilen. Eine Langfassung finden Sie in den Leselinks.
Home Office in Zeiten des Corona-Virus – 12 Tipps für die kurzfristige Umsetzung
Die Coronakrise fordert von uns allen ganz neue Herangehensweisen und Lösungen im beruflichen Miteinander. Das Fraunhofer IAO hat deshalb eine Blogreihe gestartet, mit der wir schnell anwendbare Praxistipps weitergeben, gut funktionierende Beispiele vorstellen und Lösungswege während und aus der Krise aufzeigen wollen.
In meinem letzten Blogbeitrag mit dem Titel »Telearbeit geht viral« habe ich mich bereits mit dem rasanten Bedeutungszuwachs von flexiblen Arbeitsformen befasst. Der Trend ist ungebrochen – selbst Home Office für den Bundestag wird aktuell diskutiert. Klar ist, dass nicht alle Unternehmen gut auf das Thema vorbereitet sind und merken jetzt, dass bisherige Abwägungen und Entscheidungen um leistungsfähige IT-Infrastrukturen, moderne digitale Arbeitsumgebungen und moderne Formen der Zusammenarbeit über Distanz mit der derzeitigen Perspektive eine ganz neue Dynamik gewinnen.
Arbeitswelt 4.0 – Wie wollen (junge) Menschen arbeiten?
Ende letzten Jahres durften wir einen Workshop bei Südwestmetall und der Friedrich-Naumann-Stiftung moderieren. Gemeinsam mit Mitarbeitern, Führungskräften, Betriebsräten und (jungen) Praktikanten aus mehreren Unternehmen arbeiteten wir heraus, welche Rolle die Menschen zukünftig in ihrem Berufsleben übernehmen wollen. Die Ergebnisse widerlegen gleich mehrere Vorurteile über die jüngere Generation allgemein und die Bereitschaft der Arbeitnehmer für tiefgreifende Veränderungen im Besonderen: