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Arbeit 4.0

Oops, IBM did it again: Zurück ins Office – Marissa Mayer reloaded

| 28. März 2017 | Kommentare

Es ist wieder passiert. Nach Yahoo im Jahr 2013 hat nun auch IBM, bereits in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends Vorreiter und Preisträger für innovative Arbeitsformen, die Rolle rückwärts geschlagen. Im Spiegel-Online der letzten Woche stand zu lesen, dass nun auch »rund 2600 Mitarbeiter der US-Marketing-Abteilung nicht mehr im Homeoffice, sondern nur noch „Seite an Seite“ in Büros an sechs zentralen Standorten in den USA arbeiten sollen«. Ähnlich wie im Fall Yahoo ist ein ähnliches Rauschen im (digitalen) Blätterwald zu erwarten. Waren es damals (zumindest offiziell) die Gründe: »Krise, Zusammenrücken, gemeinsam kämpfen«, ist es dieses Mal »Kreativität und Innovation«, die in dieser Lesart eben doch die direkte Zusammenarbeit unbedingt erforderlich mache. Erste Rückfragen bei deutschen Kollegen auf der Arbeitsebene von IBM bringen differenziertere Stellungnahmen hervor. Aber die Debatte wird wieder mit Schwung geführt werden, dessen bin ich sicher.
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Ist unser Arbeitszeitgesetz »out of date«?

| 7. Juni 2016 | Kommentare

In der Debatte um flexible Arbeitsformen und in der aktuellen Arbeit innerhalb der »Arbeit 4.0«-Grünbuch-Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) kommen immer wieder die Grenzen bzw. die Zukunftsfähigkeit bestehender arbeitszeitgesetzlicher Vorschriften zur Sprache. Worum geht es? Um die Frage, ob Regelungen wie die Einhaltung täglicher Höchstarbeitszeiten oder die Ruhezeit zwischen Arbeitsbeendigung und Arbeitsaufnahme im Kontext zunehmend entgrenzter Arbeitsformen noch zeitgemäß sind. Und ab wann, salopp formuliert, Arbeit »anfängt«.
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