Von Herzschlägen bis zu Gehirnwellen: Die beeindruckende Vielfalt der Wearables – Teil 2: Anwendungsbereiche
Im Zeitalter von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz nimmt die Gestaltung der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine eine Schlüsselrolle ein. Neuroadaptive Technologien versprechen große Potenziale sowohl für die Wissenschaft als auch für die Praxis. Im NeuroLab des Fraunhofer IAO arbeiten die Wissenschaftler*innen an der Schnittstelle zwischen kognitiver Neurowissenschaft, positiver Psychologie und künstlicher Intelligenz. Unser Ziel ist es, die zunehmende Intelligenz und den steigenden Grad an Autonomie technischer Systeme konsequent auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse des Menschen auszurichten.
Wearables sind längst Teil unseres alltäglichen Lebens geworden, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind: Die Smartwatch am Handgelenk oder der Fitnesstracker sind nützliche Begleiter im Alltag und bieten uns zugleich einen Zugang zu einer Vielzahl von Daten. Die Sensorik der Wearables ist bereits sehr vielfältig, sowohl was die Mechanik angeht als auch die Möglichkeiten der Datenerfassung. Physische Sensoren zur Messung der Umgebung und physiologische Sensoren zur Erfassung des eigenen Zustandes können dabei helfen, Zusammenhänge zwischen äußeren Bedingungen Wohlbefinden zu erkennen und zu verstehen.