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New Work / Connected Work

Was eigentlich macht ein Unternehmen zu einem »agilen« Unternehmen? Von Seescheiden und Oktopussen – Tauchgang 1

| 8. Mai 2017 | Kommentare

»Agil« ist das neue Schlagwort in der Managementliteratur. Und wer von »agilem Management«, »agiler Transformation«, »agiler Kultur« oder »agilen Strukturen« liest, kann nicht anders, als 1. klare begriffliche Fehlanwendung festzustellen und infolgedessen 2. mit dem Schlagwort eine neue Managementmode zu verbinden: Wer bitte braucht ein »wandlungsfähiges« Management? Schade eigentlich, denn tatsächlich ist die Kernidee des agilen Projektmanagements übertragbar auf zahlreiche andere Anwendungsgebiete mit vergleichbaren Herausforderungen. Da stellt sich die Frage: Was eigentlich verbirgt sich wirklich hinter dem Schlagwort »Agilität«? Um dies zu ergründen, verlasse ich vorübergehend die Welt der Unternehmen und begebe mich auf einen Tauchgang ins Meer.
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Gesunde VUCA-Welt: Warum Prävention in einer volatilen Arbeitswelt an Bedeutung gewinnt

| 28. April 2017 | Kommentare

Unlängst nahm ich an einem professionellen Medientraining teil. Drei Regeln blieben mir in Erinnerung, die einen erfolgreichen Medienauftritt ausmachen. Erstens: Sei selbstgewahr und authentisch. Zweitens: Formuliere klare Botschaften. Drittes: Wechsle die Perspektive und gehe auf dein Gegenüber ein. Am Ende des Trainings kam die Frage auf, ob diese Erfolgsregeln nur vor der Kamera gelten – oder ob sie auch anderweitigen Nutzen in unserer Arbeitswelt stiften können?
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Praxisbeispiel Unternehmensagilität: Wie man Start-up-Kultur und Stabilität vereint

| 18. April 2017 | Kommentare

Die Digitalisierung schafft vor allem für technologiebasierte Geschäftsmodelle ein neues Dilemma: Einerseits sollen Mitarbeiter, Teams und die Organisation als Ganzes so schnell und flexibel reagieren können wie Start-ups, anderseits bleibt jedoch der Anspruch der Kunden nach Stabilität und Berechenbarkeit eines klassischen Unternehmens. »Agilität«, also die flexible Selbstorganisation innerhalb von Unternehmensstrukturen, ist zur Zauberformel für die Lösung dieses Dilemmas geworden – unklar bleibt, wie der Weg in die neue Agilität aussieht.
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Viele Tools, wenig Nutzer: woran IT-Collaboration (noch) scheitert

| 10. April 2017 | Kommentare

Digitalisierung ist das Wort, das so manchem Vorstand den Angstschweiß auf die Stirn und vielen Beratern die Dollarzeichen in die Augen treibt. Dinge werden von nun an Daten produzieren und diese an Netzwerke verteilen. Mit Big Data können dann aus diesen Daten Informationen werden, die konkrete Aktionen auslösen oder menschliche Entscheidungen von der operativen bis hin zur strategischen Ebene beeinflussen.
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Der Mensch in der digitalisierten Arbeitswelt

| 6. April 2017 | Kommentare

Industrie 4.0, Wirtschaft 4.0, IoT. Diese allgegenwärtigen Schlagwörter zeigen: Wir sind mittendrin in der Digitalisierung der physischen, der realen Welt. Technik wird immer intelligenter und datenbasierter. Neue Wertschöpfungssysteme entstehen und damit auch neue Geschäftsmodelle. Mit der Digitalisierung wird Arbeit nicht nur agiler und flexibler. Auch die Arbeitsteilung Mensch-Maschine verändert sich. Viele sehen diese Entwicklungen als Herausforderung, aber nehmen wir sie auch als Chance wahr?
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Oops, IBM did it again: Zurück ins Office – Marissa Mayer reloaded

| 28. März 2017 | Kommentare

Es ist wieder passiert. Nach Yahoo im Jahr 2013 hat nun auch IBM, bereits in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends Vorreiter und Preisträger für innovative Arbeitsformen, die Rolle rückwärts geschlagen. Im Spiegel-Online der letzten Woche stand zu lesen, dass nun auch »rund 2600 Mitarbeiter der US-Marketing-Abteilung nicht mehr im Homeoffice, sondern nur noch „Seite an Seite“ in Büros an sechs zentralen Standorten in den USA arbeiten sollen«. Ähnlich wie im Fall Yahoo ist ein ähnliches Rauschen im (digitalen) Blätterwald zu erwarten. Waren es damals (zumindest offiziell) die Gründe: »Krise, Zusammenrücken, gemeinsam kämpfen«, ist es dieses Mal »Kreativität und Innovation«, die in dieser Lesart eben doch die direkte Zusammenarbeit unbedingt erforderlich mache. Erste Rückfragen bei deutschen Kollegen auf der Arbeitsebene von IBM bringen differenziertere Stellungnahmen hervor. Aber die Debatte wird wieder mit Schwung geführt werden, dessen bin ich sicher.
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Agile Organisation – von der Herausforderung, Unternehmen veränderungs- und gleichzeitig arbeitsfähig zu halten

| 27. Februar 2017 | Kommentare

Agilität ist ein Prinzip, das zuerst vor allem in der Softwareentwicklung Eingang gefunden hat. Der Begriff beschreibt im Kern eine extrem kundenorientierte Herangehensweise, ein iteratives Vorgehen und die dazugehörige Haltung. In diesen Beschreibungsdimensionen ist es eine wichtige Antwort auf die Umwelt, in der sich Wirtschaft und Gesellschaft heute befinden: Schnell veränderlich, komplex, international vernetzt, extrem auf technologische, geschäftsmodellbezogene und soziale Innovationen angewiesen. Diese Innovationsfähigkeit erfordert eine große Offenheit, veränderte Anforderungen schnell aufzunehmen, Dinge auszuprobieren, sich von dem Glauben zu verabschieden, alles »durchplanen« zu können und bisherige langwierige, häufig auch hierarchische Abstimmungswege, immer unbedingt durchlaufen zu müssen: mithin agil zu arbeiten. Zugleich setzen agile Prinzipien auf die breite Aktivierung der Tatkraft und Ideen möglichst vieler Beteiligter, Mitarbeiter, Bürger. Nicht ohne Zufall fallen daher Ansätze der agilen Organisation mit der Diskussion um die Abkehr von klassischer hierarchisierter Organisations- und Kommunikationsgestaltung zeitlich wie inhaltlich zusammen.
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Mobiles Arbeiten bei Daimler

| 20. Februar 2017 | Kommentare

Die Daimler AG hat in einer großangelegten, gemeinsam von Unternehmensleitung, Gesamtbetriebsrat und IG Metall getragenen Neugestaltung eine Regelung zu mobilen Arbeitsformen angestoßen. Hierfür wurden bundesweit mehr als 80 000 Mitarbeitende befragt und konkrete Ausgestaltungswünsche in 37 Workshops mit mehr als 1000 Beteiligten ausgearbeitet. Ich habe mit meinem Team den intensiven Beteiligungsprozess wissenschaftlich begleitet und die zentralen Köpfe der sozialpartnerschaftlich getragenen Beteiligungsinitiative zum Projekt interviewt.
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#ichinzehnjahren: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt

| 7. Februar 2017 | Kommentare

Wie denken eigentlich Jugendliche über ihre Zukunft? Welche Vorstellungen haben sie zur Weiterentwicklung von Medien, Technologien und ihrer Lebensweise? Diese Fragen wollten wir im Rahmen der Zukunftsstudie #ichinzehnjahren beantworten, O-Töne einsammeln und Erkenntnisse aus erster Hand gewinnen. Kurzerhand haben wir die Zielgruppe einfach selbst befragt. Eine 9. Klasse des Solitude-Gymnasiums aus Stuttgart-Weilimdorf hat für uns darüber nachgedacht, wie sie sich in zehn Jahren wohl fortbewegen werden, welche neuen Medien es geben wird und wie sie sich das Zusammenleben in der Familie vorstellen.
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Kompetenzentwicklung im digitalen Wandel – Welcher Unternehmenstyp sind Sie?

| 17. November 2016 | Kommentare

Wenn wir heute über den digitalen Wandel sprechen, geht es meist um veränderte Anforderungen, neue Technologien oder flexible Formen der Arbeitsorganisation. Das ist sicher zunächst richtig und wichtig. Aber um all diese Dinge anpacken und umsetzen zu können, müssen wir vor allem aber auch die Menschen in den Unternehmen dazu befähigen! Qualifikationen müssen daher überdacht und an den digitalen Wandel angepasst werden.
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