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Business Performance Management

Der Raum als dritter Pädagoge

| 27. Mai 2010 | Kommentare

»Was Hänschen nicht lernt – lernt Hans nimmermehr«. Das galt viele Jahre als unumstößliche Wahrheit von Bildungspolitikern und Personen, die im Bereich der schulischen oder beruflichen Aus- und Weiterbildung gearbeitet haben: Was also in der Kindheit und Jugend nicht gelernt werde, könne in späteren Jahren praktisch nicht mehr aufgeholt werden. In dieser Aussage steckt Wahres, aber eben auch Falsches. Wir wissen heute, dass die aktuelle Lernfähigkeit und -motivation stark von der bis dahin erlebten Lernhistorie beeinflusst wird: schlechte Erfahrungen, Versagensängste, mangelnde Einsicht in die Lernziele und vor allem die eigene, aktive Rolle beim Lernen prägen die Haltung zu eben diesem Lernen.

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Werttreiber des intellektuellen Kapitals: Leistung = Können x Wollen x Dürfen

| 29. April 2010 | Kommentare

Wir leben in einer Wissensgesellschaft und arbeiten in der Wissensökonomie – aber die Ressource Wissen hat für sich alleine erst mal für ein Unternehmen noch keinen Wert. Was, wenn Wissensarbeiter viel wissen, aber nichts können? Oder was wenn sie viel können, aber nicht wollen? Oder, wenn sie wollen, aber wegen zu geringen Handlungsspielräumen nicht dürfen?

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eCollaboration: Zurück in die Zukunft

| 9. März 2010 | Kommentare

Einsatzgebiete, Umsatzprognosen und Techniklösungen zur Unterstützung der Zusammenarbeit über Distanz, ohne den Raum verlassen zu müssen, begleiten meine Projektarbeiten seit gut 15 Jahren. Die Bezeichnungen und die technologischen Grundkomponenten haben variiert: »Telekooperation« war einer, »Teamplattformen« ein anderer; »virtuelle Unternehmen« galten für einige Jahre als DAS Konzept zukunftsweisender, flexibler Organisation. Und die journalistischen bzw. anbieterseitigen Voraussagen für die Nutzungszahlen von Videokonferenzsystemen zeigten immer dasselbe Muster: eine steil nach oben ragende Kurve. Nur die Jahresangaben auf der x-Achse haben sich nie so realisieren lassen wie erwartet und mussten immer wieder nach oben bzw. rechts korrigiert werden. Also kein echtes Thema? Oder mittlerweile vielleicht schon so weit verbreitet, dass man sich in einem anwendungsorientierten Forschungsinstitut damit nicht mehr auseinandersetzen muss?

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Digital Natives und der »CEO 2.0«: Verschieben sich die Grenzen von Hierarchie und Selbstorganisation?

| 27. Oktober 2009 | Kommentare

Unter dieser Fragestellung stand die Konferenz des Münchner Kreises am 21.Oktober 2009, zu der auch ich einen Beitrag leisten dürfte. Ein wesentlicher Teil des Tages war der Gegenüberstellung der sogenannten »Digital Natives« und der »Digital Immigrants« sowie den »Digital Ignorants« gewidmet. Die erstgenannten gelten als die Protagonisten der 2.0-Nutzer – Personen mit einem Geburtsdatum nach 1980, aufgewachsen mit Internet, Social Software, Twitter und Co, die vor dem Eintritt in die heutige Unternehmenswelt stehen. Wir werden sie brauchen als Mitarbeiter von morgen.
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Selbstorganisiertes Lernen 2.0: Lerner werden Lehrer, Lehrer werden Lerner

| 17. Juli 2009 | Kommentare

Letzte Woche hatte ich Gelegenheit, auf einer Veranstaltung des Deutschen Verbands der e-Learning – Anbieter D-ELAN, in dem wir auch Mitglied sind, in einem Vortrag über ein neu gestartetes Projekt und eine neue Idee zu berichten – mit durchaus gemischten Einschätzungen im Publikum. Ziel des Projektes »Selbstorganisiertes Lernen 2.0« ist es herauszufinden, ob sich auf der Basis von Web 2.0 – Funktionalitäten und der vereinfachten kollaborativen Zusammenarbeit von Personen auch in der bisherigen Welt der Lernmittelerstellung, des Lernens und Lehrens eine grundsätzliche Veränderung herbeiführen lässt.
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Studie: Erfolgsfaktoren für Social Software im Unternehmen

| 1. Juli 2009 | Kommentare

Der griechische Philosoph Sokrates ist mit dem Zitat »Ich weiß, dass ich nichts weiß« in die Geschichte eingegangen. Für viele Unternehmen müsste dieser Spruch lauten: »ich weiß, dass ich viel weiß – aber ich weiß nicht, wo ich dieses Wissen gespeichert habe«. Wissen ist die wichtigste Ressource eines Unternehmens. Trotzdem schaffen wir es häufig nicht, dieses kostbare Gut so zu organisieren, dass wir es jederzeit effektiv abrufen und einsetzen können. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass unternehmerisches Wissen in drei verschiedenen Medien »gespeichert« wird: In den Köpfen der Mitarbeiter, in Datenbanken und auf informeller Ebene in der Kultur eines Unternehmens, also in den Prozessen und Kommunikationsgewohnheiten der Mitarbeiter untereinander.

Social Software bietet Unternehmen die Möglichkeit, diese drei Wissensressourcen erfolgreich miteinander zu verbinden und das vorhandene Wissen für jeden Mitarbeiter nutzbar zu machen. Doch Social Software muss die drei Wissensressourcen effektiv vernetzen und in mancher Hinsicht verändern, um erfolgreich zu sein.
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