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Mensch-Maschine-Interaktion

Revolution auf Rädern: Wie Autos lernen, Sie zu »verstehen«

| 20. Dezember 2023 | Kommentare

Feinfühlige Technik – Blogreihe des Teams »Applied Neurocognitive Systems«
Im Zeitalter von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz nimmt die Gestaltung der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine eine Schlüsselrolle ein. Neuroadaptive Technologien versprechen große Potenziale sowohl für die Wissenschaft als auch für die Praxis. Im NeuroLab des Fraunhofer IAO arbeiten die Wissenschaftler*innen an der Schnittstelle zwischen kognitiver Neurowissenschaft, positiver Psychologie und künstlicher Intelligenz. Unser Ziel ist es, die zunehmende Intelligenz und den steigenden Grad an Autonomie technischer Systeme konsequent auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse des Menschen auszurichten.

Stellen Sie sich vor, Ihr Auto kennt Sie – es weiß, wann Ihre Gedanken abschweifen, erkennt, wenn Stress Ihre Fahrfähigkeit beeinträchtigt, und warnt Sie, bevor Gefahr droht. Klingt wie Science Fiction? Nicht ganz. Die Lösung liegt in der Nutzerzustandserkennung des Fahrenden im Auto! Eine Technologie, die vielleicht als empathisch-intelligentes Auto bezeichnet werden könnte. Das ist nicht nur spannend, sondern kann vielleicht in der Zukunft sogar lebensrettend sein.
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Grenzen der Künstlichen Intelligenz: Warum der qualifizierte Mensch unverzichtbar bleibt

| 15. November 2022 | Kommentare

Um 20 Uhr im Zug Richtung Köln: Personen auf den Gleisen, für etwa 200 Fahrgäste endet ihre Zugfahrt vorläufig auf dem tristen Bahnsteig eines rheinischen Kleinstadtbahnhofs. Situationen wie diese dürfte jeder von uns aus eigener Erfahrung kennen.

Die Bahn informiert zwar minutengenau via App und Internet über den Stand der Dinge, aber der Frust und Unmut der im Feierabendverkehr Gestrandeten nimmt von Minute zu Minute zu. In diesem Alltagsbeispiel stoßen intelligente Technologien und nüchterne Information an klare menschliche Grenzen: Sie können den tatsächlichen Bedarf an Information und Ansprache der Kunden nicht befriedigen. Dieses leider verbreitete Beispiel zeigt: Technologien wie Künstliche Intelligenz müssen im menschlichen Kontext funktionieren – und brauchen dafür mitunter menschliche Unterstützung.

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Kollege Roboter: wie sieht dein C-3PO aus?

| 17. Januar 2018 | Kommentare

Wissenschafts­jahr 2018: Arbeitswelten der Zukunft
Wissenschafts­jahr 2018: »Arbeitswelten der Zukunft« ist das Thema des Wissenschaftsjahres 2018. Dabei geht es um Fragen, wie sich Arbeit in Zukunft verändert und welche Rolle Forschung und Wissenschaft bei der Bewältigung dieser Veränderungen spielen.

Ein Team aus Mensch und Roboter – kann das funktionieren? Hören wir in einen Dialog zwischen humanoidem Droiden und Weltraumpilot aus einer weit entfernten Galaxy:
C-3PO »Die Chancen unbeschadet ein Asteroidenfeld zu durchfliegen stehen etwas 3720 zu 1.«
Han Solo: »Erzähl‘ mir nie wie, meine Chancen stehen!«
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Homo Sapiens oder Homo Digitalis? Teste dich selbst!

| 18. Oktober 2017 | Kommentare

Homo Digitalis
Blogreihe »Homo Digitalis«: Webserie und Zukunftstest zu Auswirkungen der Digitalisierung: Künstliche Intelligenz, Chips im Gehirn, digitale Liebhaber – wie verändern solche Zukunftstechnologien unser Leben?

Wie finden Sie….? Inwieweit stimmen Sie der Aussage zu, dass….? Für uns Wissenschaftler sind solche Befragungen richtungsweisend für die Forschungsthemen, Produkte und Dienstleistungen, an denen wir in Zukunft arbeiten. Aber müssen Onlinefragebögen eigentlich standardmäßig dröge Ankreuzfragen sein?

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Industrie 4.0 gestalten – Wenn der Roboter mit dem Gewerkschaftler…

| 5. November 2015 | Kommentare

Die IG Metall hat einen neuen Hoffnungsträger. Er ist nicht besonders groß, extrem wendig, arbeitet fehlerfrei ohne Ermüdung. Außerdem hat er keinerlei Berührungsängste. Die Rede ist nicht von Jörg Hofmann, dem neuen Vorsitzenden, sondern von James, unserem bohrmaschinenmontierenden Leichtbauroboter, den wir gemeinsam mit Universal Robots auf dem Gewerkschaftstag letzte Woche ausgestellt haben.
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»Hallo Auto, du hast Vorfahrt!«

| 20. November 2014 | Kommentare

Ambient Mobility Lab

Automatisiert fahrende Autos, die keinen Fahrer mehr benötigen, eignen sich wunderbar als Requisite für einen Film, der in der weit entfernten Zukunft spielt. So in etwa dürfte bis zum letzten Jahr die landläufige Meinung zu automatisierten Fahrzeugen ausgesehen haben. Dass Daimler bereits zu dieser Zeit auf der symbolträchtigen Bertha-Benz-Strecke unauffällig erste Testfahrten mit einer modifizierten S-Klasse durchgeführt hatte, war im Nachhinein eine große Überraschung für die Öffentlichkeit. Dass diese mehrfach durchgeführte Testfahrt zu einem großen Teil auf Basis von Serientechnologien realisiert wurde, war umso erstaunlicher. Spätestens seit in diesem Jahr auch der Internet-Konzern Google seine Vision eines sogar autonom fahrenden Fahrzeugs präsentiert hat, ist der Trend des automatisierten Fahrens in aller Munde und wird als großer kommender Trend der Automobilindustrie gesehen. Ein wesentlicher Punkt wird jedoch ganz zentral sein, wenn autonom fahrende Autos einmal auf unseren Straßen rollen: Wie kommunizieren wir mit diesen fahrerlosen Verkehrsteilnehmern?

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