In Stanford sind sie schon lange der Überzeugung, Tech-Start-ups haben es in ihrer DNA, nun sind auch alle großen Unternehmensberatungen auf den Zug aufgesprungen: Design-Thinking-Methoden (wie der prominente Design-Thinking-Ansatz) helfen neue Geschäftsmodelle zu erschließen, Innovationen zu fördern und neue Verwertungswege für Technologien zu entwickeln. In den vergangenen 5 Jahren wurden europaweit mehr als 30 renommierte Designagenturen von Unternehmensberatungen übernommen.
Die Wissenschaft gilt so oft als Impulsgeber und Vorreiter – doch sollte sie sich an dieser Stelle einmal etwas von den anderen abgucken und Design in ihre Forschungsteams integrieren, um frühzeitig innovative Verwertungskanäle für die Forschung zu identifizieren?
Verwertungsforschung
Vielfalt: Die neue Zauberformel für Gründer und Entrepreneure in der Wissenschaft
Das Team entscheidet, ob aus einer Gründungsidee tatsächlich ein erfolgreiches Unternehmen wird. Deshalb investieren Kapitalgeber vor allem in das Gründungsteam und erst dann in deren Idee. Gilt das, was für agile Jungunternehmen (Start-ups) gilt, auch für Ausgründungen aus Forschungseinrichtungen?
Warum Wissenschaftler gründen müssen!
Wissenschaftliche Erkenntnisse bleiben in Deutschland viel zu oft im Elfenbeinturm und erreichen viel zu selten wirtschaftliche Relevanz in Form von innovativen Geschäftsmodellen oder zukunftweisenden Produkten. Nicht nur im internationalen Vergleich, sondern auch absolut gesehen ist die akademische Gründerquote hierzulande nicht zufriedenstellend.