Es muss doch möglich sein, Unternehmen schnell und einfach einen Einblick in die mobile Unterstützung ihrer Geschäftsprozesse zu ermöglichen – und bei dieser Gelegenheit auch gleich noch die derzeitige Situation sowie die möglichen Potenziale zu untersuchen! Der Name Fraunhofer verpflichtet, daher haben wir so eine Herausforderung gerne angenommen. Gesagt, getan: Nach mehreren Monaten Entwicklungsarbeit haben wir den »MobilityCheck« fertig gestellt. Er liefert Unternehmen innerhalb von ca. 20 Minuten anhand eines kurzen Fragebogens sozusagen den »mobilen Durchblick«.

Um es gleich vorwegzunehmen: Der MobilityCheck ist kostenlos! Auch wenn oder gerade weil seine Entwicklung ein ganzes Stück Arbeit für uns war, sind wir so stolz auf ihn, dass wir ihn mit allen teilen wollen. Die Teilnahme ist möglich unter:

mobilitycheck.iao.fraunhofer.de Teilnahme nicht mehr möglich.

Nachdem das geklärt ist, können wir nun etwas in die Tiefe gehen. Eine Schwierigkeit, die es zu meistern galt, war, dass Unternehmen natürlich sehr unterschiedlich sind. So verfügen manche über einen ausgeprägten Innen- und Außendienst während andere nur über einen oder keinen von beiden verfügen. Gerade die Unternehmensprozesse, die hier ausgeführt und gelebt werden, sind aus gutem Grund so unterschiedlich: Sie machen die Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen aus.

Fraunhofer IAO: MobilityCheck

MobilityCheck
Abb. 1: MobilityCheck, Fraunhofer IAO

Weiterhin sind Unternehmensanwendungen oft komplexe Softwarelösungen. Der mobile Zugriff hierauf will erstmal realisiert sein. Sofort stellt sich dann auch die Frage: Was ist das eigentlich, mobile Unterstützung von Unternehmensanwendungen? Ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick schien, ist das ja dann doch nicht. Bedeutet mobiler Zugriff, Zugriff von kleinen Geräten (PDA, MDA, etc.)? Oder doch eher Zugriff aus der Fabrikhalle oder dem Auto über den Notebook? Oder passt sich die Anwendung meiner Position an und gibt mir etwa Ergebnisse aus meinem Umkreis?

Mobilität kann Prozesse deutlich effizienter gestalten. Insbesondere wenn wir dies als Ubiquität verstehen. Durch den ubiquitären Zugriff auf Unternehmensprozesse wird dieser unabhängig von Zeit oder dem Ort. Ich kann also zu jeder Zeit und zu jedem Ort produktiv sein. Offensichtlich verlässt hierbei interne Information die räumlichen Grenzen eines Unternehmens. Daher ist gerade wenn der ubiquitäre Zugriff erlaubt wird, die Sicherung dieser Informationen eine wichtige Maßnahme.

Alle diese Fragen haben uns bei der Erstellung des MobilityChecks umgetrieben. Der MobilityCheck überprüft daher sieben zentrale Bereiche: den Außendienst, den Innendienst, eingesetzte mobile Endgeräte, die Kostensituation, die Sicherheitsvorkehrungen, den Automatisierungsgrad und schließlich den mobilen Zugriff auf Unternehmensdaten.

Jeder Teilnehmer bekommt eine individuelle Auswertung als PDF Dokument (siehe Abb. 1) zugeschickt. Hierin ist die aktuelle Situation beschrieben, es werden Denkanstöße für Verbesserungen gegeben und Verbesserungspotenziale aufgezeigt. Probieren Sie es aus!



Kategorien: Digitalisierung
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