Anna bummelt durch die Stadt. In einem Schaufenster fällt ihr Blick auf eine schicke Bluse. »Hübsch! Aber ob mir die Farbe steht?«

Das interaktive Schaufenster beantwortet ihr die Frage nach wenigen Gesten: Die Installation nimmt ihr Bild auf, und überlagert es mit den Bildern der aktuellen Kollektion. Die Größe wird entsprechend angepasst. Durch Winken kann sie die Blusen auf der virtuellen Kleiderstange durchprobieren. »In der langärmligen Version gefällt mir die Bluse noch besser. Die werd ich jetzt anprobieren«, sagt sie sich, und fragt im Laden gezielt nach der schon virtuell anprobierten Bluse.

Das hört sich an wie Zukunftsmusik? Tatsächlich nutzen Unternehmen schon heute zunehmend die Möglichkeiten, die interaktive Medien bieten. Ein schneller Überblick, Stichwortsuche und bewegtes Bildmaterial machen ein Schaufenster zu einem lebendigen Hingucker, wie im Beispiel hier:


https://www.youtube.com/watch?v=D0jtSiS9Acw

Diese Installation ist im Sommersemester 2010 aus der Zusammenarbeit des Fraunhofer IAO mit Studenten von der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd entstanden und hat in der Stuttgarter Innenstadt ihre Praxistauglichkeit bewiesen.



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