Fraunhofer IAO Blog Header

Stadtentwicklung

Zurück in die Zukunft: Wie Sie Virtual Reality nutzen können, um zukünftige Produkte zu testen

| 20. Juli 2020 | Kommentare

Vor einem Jahr war ich im Rahmen meines Projekts »2049: Zeitreise Mobilität« auf der re:publica zu Gast, der wichtigsten Konferenz der digitalen Gesellschaft in Europa. Damals hatte ich gerade erstmalig eine neue Herangehensweise getestet, um mittels virtueller Realität (VR) Nutzerreaktionen für die Akzeptanzbewertung von Technologien und Zukunftsszenarien zu erheben. Mit Abschluss des Projekts und dem Erscheinen der Studie ist es nun an der Zeit, noch einmal auf meinen damaligen Blogbeitrag vom Mai 2019 (siehe Leselink) zurückzublicken und die darin enthaltenen Botschaften mit meinem heutigen Wissensstand abzugleichen.

Mehr lesen »

Von den Krawallen in Stuttgart zur Zukunft der Innenstadt

| 1. Juli 2020 | Kommentare

Das vergangene Wochenende in Stuttgart wurde mit Spannung erwartet angesichts der Fragestellung, ob sich die Ausschreitungen von der vorherigen Samstagnacht in der Innenstadt wiederholen. Über 500 unkontrollierte Jugendliche, über 200 Polizeikräfte, 40 zerstörte Einsatzwagen, 25 Festnahmen, Körperverletzung gegen Polizei und am Ende Dutzende zerstörte Schaufenstern sind das Ergebnis jener Nacht. In den sozialen Medien ist einiges angekündigt worden. Fazit: Es blieb überwiegend ruhig. Aber wenn man die einzelnen Vorfälle in den Zusammenhang setzt, stellt man fest: Die Zukunft der Innenstädte hat schon längst begonnen – ein Wissenschaftsblog in vier Akten. Mehr lesen »

Warum wir noch nicht genug über E-Scooter gesprochen haben.

| 26. Juni 2020 | Kommentare

Sie sind Teil einer der verfahrensten Kontroversen der letzten Jahre. Verleiher sprechen von Millionen ersetzten Autofahrten, die Bundesregierung lobt geräuscharmes und abgasfreies Fahren. Gegner wiederum kritisieren die zu hohen Emissionen. Auch wenn sie nicht lokal entstehen, so soll die Herstellung sowie das nächtliche Einsammeln der Scooter zum Laden die positiven Effekte mehr als zunichtemachen. Mehr lesen »

Verkehrswende Reverse: Wie wird das »New Normal« nach COVID-19?

| 5. Juni 2020 | Kommentare

First-Science-KIT: IAO-Blogreihe zum Corona Krisenmanagement
First-Science-KIT: Blogreihe zum Corona Krisenmanagement
Die Coronakrise fordert von uns allen ganz neue Herangehensweisen und Lösungen im beruflichen Miteinander. Das Fraunhofer IAO hat deshalb eine Blogreihe gestartet, mit der wir schnell anwendbare Praxistipps weitergeben, gut funktionierende Beispiele vorstellen und Lösungswege während und aus der Krise aufzeigen wollen.

COVID-19 hat unseren Alltag und unser Mobilitätsverhalten auf den Kopf gestellt. Doch den gravierenden Einschränkungen im März und April folgten mit unerwarteter Geschwindigkeit neue und innovative Lösungen für die Mobilität im Krisenmodus, wie bedarfsorientierte On-Demand-Konzepte, »Pop-up Radwege« oder neue Sharing-Ansätze. Die Ausnahmesituation hat hier – wie in allen Krisen – ein Transformationspotenzial freigesetzt, das der Entwicklung von neuen und alternativen Verkehrskonzepten zu einem Aufschwung verholfen hat. Doch COVID-19 birgt auch einige neue Aufgaben. Insbesondere die Rückkehr zum »New Normal« stellt Kommunen und den öffentlichen Nahverkehr vor große Herausforderungen. Denn wo seit Jahren mit allen Mitteln versucht wird, die Gesellschaft zu einem nachhaltigen und emissi-onsarmen Mobilitätsverhalten zu bewegen und den Verkehr auf entsprechende alternative Mobilitätsangebote umzustellen, steigt mit der erhöhten Sensibilität der Nutzenden für Sicher-heit, Sauberkeit und Infektionsgefahr wieder die Attraktivität des motorisierten Individualverkehrs. Das Auto stellt beispielsweise eine Mobilitätsoption mit minimaler Ansteckungsgefahr dar und wird während der Krise durch das reduzierte Verkehrsaufkommen und niedrige Ben-zinpreise zusätzlich attraktiv. Die gemeinsame Nutzung des öffentlichen Verkehrs hingegen ist für die Mehrheit eher abschreckend.
Mehr lesen »

Summen, statt Brummen – Chancen und Herausforderungen für elektrische Zustellflotten in der Paketlogistik

| 2. Juni 2020 | Kommentare

Die Auftragslage für Logistikunternehmen war dank der boomenden Onlinehändler wie Amazon und Co. so gut wie noch nie zuvor. Vor allem jetzt während der Corona-Krise haben die Menschen viel Zeit für Online-Shopping und das Geschäft brummt – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Luftqualität in den Städten leidet unter den unzähligen Paketzustellungen. Doch daran soll sich nun was ändern: Die Bundesregierung will im Zuge der Klimapolitik eine Verkehrswende herbeiführen und den Ausbau von elektrischen Antrieben vorantreiben – also dafür sorgen, dass es auf den Straßen eben nicht mehr brummt. Die Branche steckt damit in einem heftigen Dilemma: Einen neuen Antrieb einführen, während das Geschäft boomt. Natürlich wirft diese doppelte Herausforderung viele neue Fragen auf: Wie können Logistikunternehmen ihre Zustellfahrzeuge der letzten Meile (also sie Paketzustellung bis zur Haustüre) elektrifizieren? Mit welchen Herausforderungen ist zu rechnen? Gibt es Netzengpässe bei einer hohen Gleichzeitigkeit der Ladevorgänge an den Betriebshöfen?

Mehr lesen »

Digitale Nachhaltigkeit: Wie verändert die Digitalisierung unser Konsumverhalten?

| 27. Mai 2020 | Kommentare

Wussten Sie, dass wir beim täglichen Googeln auch CO2 erzeugen? Wenn es um nachhaltige Alternativen geht, denken sicherlich viele zuerst an das Thema Mobilität. Doch die wenigsten wissen, dass das alltägliche Suchen etlicher Begriffe im Internet alleine durch den Energieverbrauch so viel zum weltweiten Kohlenstoffdioxid-Ausstoß beiträgt wie der Flugverkehr (s. Leselink). Das liegt unter anderem daran, dass die gesuchten Begriffe erst einmal von einem Datenzentrum erfasst, dann umgewandelt und sturzartig durch weitere Server gejagt werden. Nicht zu vergessen, die Herstellung einzelner Hardware, der Software und den Cloudverbindungen. Dabei kommt ganz schön was zusammen. Doch gerade in der aktuellen Krise wurde von heute auf morgen vieles in die digitale Welt verlagert. Wie können wir also die Digitalisierung vorantreiben und gleichzeitig nachhaltiger gestalten? Mehr lesen »

Wie Sie mit der Szenario-Technik aus der Corona-Krise lernen können – eine Praxisanleitung

| 20. April 2020 | Kommentare

First-Science-KIT: IAO-Blogreihe zum Corona Krisenmanagement
First-Science-KIT: Blogreihe zum Corona Krisenmanagement
Die Coronakrise fordert von uns allen ganz neue Herangehensweisen und Lösungen im beruflichen Miteinander. Das Fraunhofer IAO hat deshalb eine Blogreihe gestartet, mit der wir schnell anwendbare Praxistipps weitergeben, gut funktionierende Beispiele vorstellen und Lösungswege während und aus der Krise aufzeigen wollen.

Szenarien sind mögliche Zukünfte, die uns dabei helfen, die Gegenwart besser zu gestalten. Sie denken Bekanntes weiter, lassen dabei aber auch den Einfluss von noch unbekannten Entwicklungen zu und machen somit sogar das Unvorhergesehene zu einer Möglichkeit, die wir in Betracht ziehen können.

Mehr lesen »

Virtuelle Mobilität in Zeiten von Corona: Welche Reisen können Sie sich sparen – und welche nicht?

| 3. April 2020 | Kommentare

First-Science-KIT: IAO-Blogreihe zum Corona Krisenmanagement
First-Science-KIT: Blogreihe zum Corona Krisenmanagement
Die Coronakrise fordert von uns allen ganz neue Herangehensweisen und Lösungen im beruflichen Miteinander. Das Fraunhofer IAO hat deshalb eine Blogreihe gestartet, mit der wir schnell anwendbare Praxistipps weitergeben, gut funktionierende Beispiele vorstellen und Lösungswege während und aus der Krise aufzeigen wollen.

Aufgrund der Corona Pandemie und der Maßnahmen zur Virus-Eindämmung haben viele Unternehmen und Arbeitgeber Home-Office-Lösungen für ihre Mitarbeitenden etabliert und Büro-Anwesenheiten auf ein absolutes Minimum reduziert. Gerade größere Unternehmen mit internationalen Strukturen haben bereits zuvor ein Reiseverbot erlassen. Doch welche Reisen lassen sich wirklich virtualisieren, wie nutzt man dafür digitale Angebote und wie lassen sich Probleme und Schwierigkeiten durch den Ausfall persönlicher Kontakte vermeiden?

Mehr lesen »

4 Tipps zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes für Kommunen

| 2. April 2020 | Kommentare

Das im August 2017 in Kraft getretene Onlinezugangsgesetz hat in den letzten Jahren mehr Fragen als Antworten aufgeworfen. Die Drängendste davon lautet: Wo und wie sollen Kommunen bei insgesamt 575 digital anzubietenden Verwaltungsleistungen überhaupt anfangen? Das klingt erst mal nach einem Anfang ohne Ende, doch bezüglich der Schreckenszahl 575 gibt es für die Kommunen eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass es sich bei den 575 Verwaltungsleistungen nur um ausgewählte, sogenannte »prioritäre« Leistungen handelt. Denn insgesamt gibt es gut zehn Mal so viele – nämlich knapp 6 000 sogenannter Leika-Leistungen (Leistungskatalog der öffentlichen Verwaltung). Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Kommunen natürlich nicht alle 575 Leistungen alleine digitalisieren müssen, sondern diese zwischen Bund, Ländern und Kommunen aufgeteilt wurden. In diesem Beitrag habe ich 4 Tipps zusammengetragen und zusammengefasst, was am Ende für Kommunen an »gesetzlich vorgeschriebener« Digitalisierungsarbeit übrigbleibt.

Mehr lesen »

Nach oben