Unsere Arbeitsstrukturen werden immer virtueller. Teammitglieder begegnen sich immer weniger persönlich, die Präsenzanzeige in Lync ersetzt die halbangelehnte Bürotür und das damit gesetzte Statement, wie sehr man gestört werden möchte. Die Rückschlüsse auf die Person, die früher mit dem Blick auf das lokale Bürobiotop möglich waren (ist er ein Gummibaum-Fan oder eher Purist? Ausgedehnter Weltenbummler oder Designfan?) sind nun eher über den Facebook-Auftritt zu ziehen. Ja, vieles ist möglich in der virtuellen Arbeitswelt von morgen, und wir alle genießen die neuen Freiheitsgrade, die wir damit erhalten können. Aber natürlich drängt sich auch die Frage auf, was diese raum-zeitliche Flexibilisierung für die Organisation des täglichen Miteinanders und speziell für Führungskräfte bedeutet? Auch dieser Punkt wurde in unserer Open-Space-Veranstaltung in Reutlingen durchaus kontrovers diskutiert.
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