Chancen mit Methode: Sind Szenarien als strategische Entscheidungsgrundlage in der aktuellen Zeit noch geeignet?
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Der deutschen Industrie wird’s nicht leicht gemacht. Handelskonflikte, Energiekrise, demographischer Wandel, der grüne Wandel… Ab 2045 soll Deutschland bereits klimaneutral sein, Baden-Württemberg sogar schon ab 2040. Besonders produzierende Unternehmen sollen ihren Beitrag dazu leisten. Doch wie? Gerne wird auf die Verwendung neuer Technologien und nachhaltiger Praktiken verwiesen, doch am Ende des Tages muss die auch irgendjemand umsetzen. Welche Fähigkeiten brauchen Mitarbeitende in produzierenden Unternehmen in Zukunft, um eine ressourcenschonende Produktion zu gewährleisten? Und wie muss ein Unternehmen sein Aus-/Weiterbildungskonzept aufsetzen, damit die Mitarbeitenden diese Fähigkeiten aufbauen?
Was, wenn bei uns auf einmal das Licht ausgeht? Der österreichische Bestseller-Autor Marc Elsberg beschreibt in seinem Technik-Thriller »Blackout – Morgen ist es zu spät« das Szenario eines vollumfänglichen Blackouts und die weitreichenden Konsequenzen für uns alle. Jüngste Meldungen aus Spanien haben gezeigt: Dieses Szenario ist tatsächlich realistisch.
Zwei Stunden mehr Zeit pro Tag? Ist Künstliche Intelligenz die Antwort auf den Pflegenotstand? Angesichts von Fachkräftemangel, hoher Belastung und einer immer komplexer werdenden Aufgabenvielfalt, die den Alltag von Pflegeteams und Einrichtungsleitungen prägen, rückt KI als unterstützendes Werkzeug in den Fokus. Die Publikation des Fraunhofer IAO im Rahmen des Projekts pulsnetz MuTiG zeigt, wie Künstliche Intelligenz bereits an vielen unterschiedlichen Stellen im Pflege- und Management-Bereich ansetzen und Freiräume schaffen kann, um genau dieses Potenzial zu realisieren. Mehr lesen »
Montagmorgen, 8 Uhr im Maschinenpark eines typischen Mittelständlers:
Die Produktion läuft auf Hochtouren, Steuerungen brummen, überall blinken Kontrollleuchten. Dazwischen: Laptops und Tablets, altgediente SPS neben neuen IoT-Sensoren. Wer wirklich den Überblick hat, fragt sich keiner so recht – zu groß die Vielfalt der Systeme, zu klein das Team. Und während das Tagesgeschäft ruft, bleibt das Thema OT-Security ein diffuses Sorgenkind zwischen Anforderungsliste, Excel-Flickenteppich und latentem Unbehagen: Zu komplex, zu teuer, zu wenig Leute – wie sollen wir das je stemmen?
Doch was wäre, wenn genau hier, in diesem scheinbaren Chaos, der Keim für ein systematisches Schutzschild läge?
Ein Roboter-»Hund« kauert auf dem Boden eines Messestands. Er sieht aus, als würde er schlafen, er könnte dich aber auch jeden Moment anspringen. Mit einem gemischten Gefühl aus absoluter Begeisterung und Skepsis laufe ich durch die Ausstellung des European Robotics Forums in Stuttgart. Wir stehen an der Schwelle zur Alltagsrobotik – doch wie können wir als Gesellschaft diese Schwelle überschreiten und die Hürden überwinden?
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Selbst der Bundeskanzler meldet sich zu Wort, und seine Aussagen zu Work-Life-Balance und der 4-Tage-Woche im Frühjahr dieses Jahres waren Trigger für eine Vielzahl von Debatten. Vor wenigen Tagen durfte ich dazu zu Gast sein im Arte Saloon, wo unter dem Titel: »Wie wenig wollen wir arbeiten?« wesentliche Argumente ausgetauscht wurden. Ich hoffe, wir Teilnehmenden konnten die Debatte durch grundierte Fakten und wissenschaftliche Einschätzungen versachlichen. Denn diese Debatte ist meiner Meinung nach in weiten Teilen durch anekdotische Evidenzen statt seriöser statistischer Analysen und Schlussfolgerungen geprägt, von linearen Projektionen von Arbeitszeit auf Arbeitsmenge und Produktivität, und einer nur geringen Kenntnisnahme vorliegender Studien zum Zusammenhang von Arbeitszeit, Belastung und Krankheitsquote oder anderen wesentlichen Parametern wie Leistungsschwankungen, Leerzeiten etc. Dazu ist übrigens gerade auch ein lesenswertes Buch von Guido Zander erschienen.