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Urbane Mobilität: Die bequemen Lösungen von heute sind die unbequemen Aufgaben von morgen

| 17. September 2013 | Kommentare

Stuttgart hat den höchsten Pro-Kopf-PKW-Bestand Deutschlands. Der Anteil der PKW-Fahrten im Vergleich zu S-Bahn, Bus, Fuß oder Fahrrad ist in der Schwabenmetropole dementsprechend hoch. Für den Automobilstandort klingt das recht positiv, doch für die Stadt und ihre Bewohner wird es zunehmend unbequemer: Die Luftqualität leidet, die Lärmbelastung nimmt zu, die Parkplatzsuche kostet Zeit und der Stadtraum ist weiterhin stark auf den Automobilverkehr ausgerichtet. Trotzdem wird das Auto von vielen Stuttgarterinnen und Stuttgartern weiterhin als bequeme Lösung angesehen, um von A nach B zu gelangen. Solange das so bleibt – auch deshalb, weil Gewohnheit bequem und Umstellung unbequem ist – wird sich die Situation nicht verbessern. Es sei denn, wir nehmen die Herausforderungen an, die aus den bequemen Lösungen im Individualverkehr hervorgehen und bewegen mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf den Umweltverbund.
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KAI Index – Arbeit nach eigenen Maßstäben?

| 10. September 2013 | Kommentare

Schöne, neue Arbeitswelt: Schon während des Studiums erlebe ich, was Globalisierung und neue Technologien an Freiheiten und Möglichkeiten bieten. Arbeite, wann und wo du willst, geh‘ ins Ausland, bilde dich weiter – auch nach Abschluss des Studiums. Lebenslanges Lernen ist auf dem hochdynamischen Arbeitsmarkt ein »Muss«. Doch diese Freiheiten fordern auch ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Initiative. Eindeutige Berufsbilder waren einmal – man hat beispielsweise Medizin oder Jura studiert und wurde dann Arzt oder Anwalt. Als Studierender eines Studienfachs, welches mich nicht direkt für einen ganz bestimmten Beruf qualifiziert, ist die Auswahl an möglichen Berufen praktisch unüberschaubar. Mit der Frage »Was ist für mich der beste Weg?« stehe ich daher sicher nicht allein da. Die Forschungsarbeiten zum Projekt KAI sind für mich daher nicht nur wichtig für meine Masterarbeit, die ich zu diesem Thema schreibe, ich profitiere auch persönlich davon. Ein kurzer Erfahrungsbericht:
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Job-Profiling mit KAI: Wo finde ich meinen Traumjob?

| 9. September 2013 | Kommentare

Arbeit ist neben dem heute dichtgedrängten Studienplan schwierig unterzubringen. Davon kann ich nach Abschluss meines Bachelor-Studiums im letzten Jahr ein Lied singen. Neben dem schnöden Mammon bringt sie uns Studenten aber mitunter reichlich Erkenntnisgewinn: Man erhält Einblicke ins »echte« Arbeitsleben, man kann in verschiedene Bereiche reinschnuppern und findet mit etwas Glück am Ende sogar seinen Traumjob. Ich habe die Möglichkeit, als studentische Hilfskraft (und indessen Masterstudentin) am IAO beim Forschungsprojekt »KAI« dabei zu sein; hier habe ich die Chance, vielleicht per Nebenjob zum Traumjob zu kommen.
Was KAI genau ist und wie’s funktioniert, erkläre ich hier in aller Kürze:
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Selbstanalytik auf dem IAO-Blog: Wer liest uns denn eigentlich?

| 5. September 2013 | Kommentare

Und vor allem: was wird gelesen, warum und was für interessant befunden? Im Internet ist alles messbar geworden, aber bei Weitem nicht alles erklärbar. Da wir nach sehr strengen Datenschutzrichtlinien arbeiten, müssen wir – ganz unwissenschaftlich, aber datenrechtlich korrekt – in vielen Fragen interpretieren. Also haben wir die Zugriffsdaten auf den IAO-Blog ausgewertet und nach Mustern gesucht, die uns Anhaltspunkte auf die Fragen aller Fragen unserer Blogautoren, seitens der Medien und interessierter Partner geben können.
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IAO-Talk: Städte auf dem Weg in die Zukunft

| 27. August 2013 | Kommentare

Unsere Forschungsthemen und -projekte klingen manchmal ein bisschen nach Science Fiction: die Fraunhofer-Initiative »Morgenstadt« ist so ein typisches Beispiel. Hat nichts mit dem Morgenland oder 1001 Nacht zu tun, sondern beschäftigt sich mit handfesten Themen wie neuen Mobilitätsformen, hybriden Energiespeichern oder nachhaltigen Gebäuden, um nur eine kleine Auswahl der mannigfaltigen Innovationen zu nennen. Denn eins ist klar: unsere Städte werden angesichts von Klimawandel, demografischer Entwicklung und dem rasanten technologischen Fortschritt morgen anders aussehen werden und müssen als heute.
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Flexibilität in der Produktion: Heute wichtig, morgen Trumpf

| 22. August 2013 | Kommentare

Fixe Arbeitszeiten von 8 bis 17 Uhr. Das gehört auch in Deutschland schon lange nicht mehr zum Standard im Arbeitsleben. Flexible Arbeitszeiten geben den Mitarbeitern mehr Freiheiten zur individuellen Gestaltung ihres Privatlebens und bieten Ausgleich für berufliche Erfordernisse. Unternehmen profitieren von neuen Möglichkeiten, konjunkturelle Schwankungen im Absatzmarkt flexibel zu kompensieren. Richtig genutzt wird flexibles Arbeiten zukünftig zum Wettbewerbsfaktor für Deutschland – auch in der Produktion.
Dies zeigt auch unsere aktuelle Studie »Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.0«. Hier wird klar: In Zukunft steigen die Flexibilitätsanforderungen an den Personaleinsatz. Die wichtigsten Ergebnisse habe ich hier für Sie zusammengefasst.
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And the Winner is… KapaflexCy!

| 15. August 2013 | Kommentare

Auf der 22nd International Conference on Production Research, ICPR 22 hieß es nicht nur schwitzen, weil die weltweit renommierte Konferenz im Bereich der Produktionsforschung dieses Jahr in Brasilien stattfand. Nein, diesmal war für uns v.a. der Preis heiß! 430 Beiträge aus etwa 40 Ländern haben sich für den Best Paper Award der ICPR 22 beworben – dass unser Beitrag »Cyber-Physical System for Self-Organised and Flexible Labour Utilisation« am Ende den begehrten Award erhielt, ist erneut eine schöne Bestätigung für uns, dass wir mit unseren Forschungsarbeiten zur Industrie 4.0 auf dem richtigen Weg sind!
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Science Fiction wird fictionless Science in der Produktion

| 8. August 2013 | Kommentare

Bereits 1966 hat Star Trek die Zukunft vorausgesagt. Captain James T. Kirk griff in seine Tasche und sprach die magischen Worte »Beam me up, Scotty«. Captain Jean-Luc Picard benutze 1987 den ersten Tablet-PC, um Daten über den aktuellen Zustand seines Schiffs zu erfahren. Tom Cruise besaß in »Minority Report« bereits die Möglichkeit, Daten nur mit seinen Fingern durch den Raum zu bewegen und sie nach seinem Geschmack zu filtern. In diesen Filmen war es noch Science Fiction, doch seit Steve Jobs 2007 das erste iPhone vorstellte, ist die Fiktion Realität geworden und mobile Geräte sind längst Normalität.
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Reden Sie von Industrie 4.0?!

| 1. August 2013 | Kommentare

Neulich in Stuttgart: Während ich gerade verzweifelt versuche, im Sprint meine morgendliche S-Bahn zu erreichen, schnappe ich beim Vorbeilaufen auf dem Bahnsteig einen Satzfetzen mit dem Begriff »Industrie 4.0« auf. Spätestens in diesem Moment frage ich mich, ob ich mich verhört habe, galten Produktionsthemen doch lange als bestenfalls konservativ und schon gar nicht geeignet für die kurze Bahnsteigkonversation.

Doch der Begriff scheint einen Nerv getroffen zu haben. Noch vor kurzem weitgehend unbekannt, scheint das Thema in der Öffentlichkeit angekommen zu sein. Und während heute noch unklar ist, wie der Begriff eigentlich definiert ist, erreicht die mediale Präsenz des Themas in den einschlägigen Produktionsmagazinen einen neuen Höhepunkt. Nichts Geringeres als eine mögliche Zukunft der Produktionsarbeit wird momentan mit dem Begriff überschrieben.
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Denn sie wissen nicht, was sie entscheiden: Warum Patentanalysen zum strategischen Management gehören

| 22. Juli 2013 | Kommentare

Bei Innovationen top – beim Patentschutz gefloppt – so knapp lässt sich die Karriere manch guter Idee in Mittelstand und Technologieunternehmen zusammenfassen. Patente und Innovationen verhalten sich häufig wie Hase und Igel in der lehrreichen Fabel: Eine intelligente Patentstrategie ist stets schon da, wenn die innovative Idee in die Entwicklung zur Marktreife geht. Strategische Patentanalysen machen also den Unterschied zwischen Hase und Igel aus – respektive zwischen einer erfolgreichen Innovation und einem Flop aus patentrechtlichen Gründen.
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