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Mensch-Technik-Interaktion

Winke, winke, Langeweile!

| 16. Mai 2013 | Kommentare

Auf Messen wie der Hannover Messe oder der CeBIT versuchen Unmengen von Ausstellern mit ihren Messeständen die Aufmerksamkeit des Besuchers auf sich zu lenken. Während die großen Aussteller mit immensem Aufwand Bühnenshows und Liveprogramm präsentieren, bietet sich doch an vielen Ständen ein ähnliches Bild: Neben dem Standpersonal läuft im Hintergrund auf irgendeinem Monitor irgendeine Präsentation, auf der sich Bulletpoint an Bulletpoint reiht. Langweilig! Auf Messen, Ausstellungen und in Firmenfoyers gibt es geeignetere Formate, um Informationen zu vermitteln und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Wie zum Beispiel mit unserem interaktiven Exponat.
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Stress und Burnout: Pathologie unserer modernen Arbeitsweise?

| 13. Mai 2013 | Kommentare
Wissenschaftsjahr 2013: Die demografische Chance

»Den demografischen Wandel gestalten« – IAO-Blogreihe zum Wissenschaftsjahr 2013: »Die demografische Chance«

Kaum ein Monat vergeht, in dem nicht ein großes Medium die drastischen Auswirkungen der mutmaßlich überfordernden Arbeitsbelastungen betitelt: Arbeitsverdichtung, Stress und Burnout sind in aller Munde. Auch die einschlägigen Statistiken vermelden, dass die Anzahl der Gesundheitsstörungen am Arbeitsplatz bedrohlich wächst – und dies, obwohl viele Unternehmen umfangreiche Programme zur Gesundheitsprävention durchführen. Bedeutet dieser Widerspruch, dass Wahrnehmung der Menschen und die Arbeitsrealität weit auseinanderklaffen? Oder lässt sich daraus vielmehr ablesen, dass betriebliche Präventionsprogramme und Gesundheitsmaßnahmen nicht wirksam genug eingesetzt werden?
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Technik braucht Frauen! Vodcast zum Girls’Day 2013

| 10. Mai 2013 | Kommentare

Am 25. April fand der diesjährige Girls’Day statt. Wie viele Arbeitsstätten in Deutschland öffnete auch das Fraunhofer-Institutszentrum in Stuttgart seine Pforten. Rund 90 Mädchen besuchten die neun Stationen der Fraunhofer-Institute, um sich über Berufe im technischen Bereich und ganz besonders im Forschungsumfeld zu informieren.
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Den demografischen Wandel gestalten

| 25. März 2013 | Kommentare
Wissenschaftsjahr 2013: Die demografische Chance

»Den demografischen Wandel gestalten« – IAO-Blogreihe zum Wissenschaftsjahr 2013: »Die demografische Chance«

Wir leben länger. Wir werden weniger. Wir werden vielfältiger. Die Frage, wie wir aus den Folgen dieses demografischen Wandels Chancen schaffen können, steht im Mittelpunkt des diesjährigen Wissenschaftsjahrs »Die demografische Chance« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Die Initiative des BMBF nehmen wir am Fraunhofer IAO zum Anlass, unsere eigenen Forschungsaktivitäten, Erkenntnisse und Visionen aus dem Blickwinkel des demografischen Wandels in einer Blogreihe vorzustellen. Wir werfen dabei auch einen kritischen Blick darauf, ob die Maßnahmen, die Unternehmen im demografischen Wandel ergreifen, in die richtige Richtung gehen und welche Aspekte bisher zu kurz gekommen sind. Dabei haben wir festgestellt, dass das Thema so facettenreich wie unsere Forschung ist – anbei eine kleine Auswahl an Projekten:
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Wie Ambient Assisted Living funktionieren kann: Eine Replik auf »Der unsichtbare Pfleger«

| 16. Januar 2013 | Kommentare
Wissenschaftsjahr 2013: Die demografische Chance

»Den demografischen Wandel gestalten« – IAO-Blogreihe zum Wissenschaftsjahr 2013: »Die demografische Chance«

Ist AAL in Deutschland gescheitert?

Einem Artikel der Wochenzeitung DIE ZEIT zufolge (DIE ZEIT No 2 vom 3. Januar 2013, Seite 27 und 28) lässt der Durchbruch der Alterstechnikbranche (AAL=Ambient Assisted Living) nach wie vor auf sich warten. Hinter vorgehaltener Hand wird sogar gemunkelt, AAL sei »tot«. Nach den Angaben des Zeitungsartikels hat die Branche mittlerweile selbst zahlreiche Gründe hierfür identifiziert. So liest man u.a.:

  • Die Forschungsförderung seitens des BMBF sei zu sehr auf die Entwicklung grundlegender Technologien ausgerichtet. Das »Investment in funkelnde Technik habe Vorrang vor einem gründlichen Feldversuch«. Ebenso habe eine »gemeinsame und auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnittene Perspektive« gefehlt, erwidert das BMBF. Die Entwicklung grundlegender Technologien sei jedoch notwendig gewesen, um diese zu schaffen.
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Brauchen wir mehr körperliche Arbeit bei der Arbeit?

| 13. November 2012 | Kommentare

Der Tribut der Wissensarbeit
Wir sind schon weit gekommen auf unserem Weg in die Wissensgesellschaft. Insbesondere unsere Arbeit wird immer mehr zur Wissensarbeit. Von der Bürotür aus betrachtet sieht das etwa so aus: Da sitzt einer, schaut unverwandt auf einen Bildschirm und bearbeitet seine Tastatur. Inzwischen tut er Vergleichbares auch im Besprechungszimmer oder auf Reisen, in der Bahn oder am Flughafen auf dem Laptop oder dem Smartphone. Arbeit im physischen beziehungsweise physikalischen Sinn kann man das nicht mehr nennen. Jeder weiß, dass das nicht gesund ist. Bewegungsmangel beziehungsweise körperliche Unterforderung führt zum Nachlassen der körperlichen Leistungsfähigkeit und gilt inzwischen gemeinhin als erwiesener Risikofaktor für unsere Gesundheit. Folglich nutzen wir vermehrt unsere Freizeit dazu, physische Arbeit zu verrichten: Wir joggen oder gehen ins Fitnessstudio. Und wir geben dafür das Geld aus, das wir bei unserer »Arbeit ohne Arbeit« verdient haben. Ein paradoxer Zustand.
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Per Du mit der Maschine: Das Potenzial von Human-Machine Interfaces in der Produktion

| 10. Oktober 2012 | Kommentare

»Das Human-Machine Interface (HMI) macht eine hervorragende Figur. Trotz hoher Komplexität der Maschine lässt es komplexe Aufgaben einfach erscheinen. Die Elemente sind klar und intuitiv und ermöglichen schon nach kurzer Lernphase eine sichere Bedienung. Je nach Kenntnisstand und Funktion erhält jeder Mitarbeiter genau die Informationen, die ihn optimal unterstützen. Das Ergebnis ist eine Bedienoberfläche mit großartiger Usability und einer Gestaltung, die begeistert.«

Das würde man doch gerne von einer HMI-Lösung im eigenen Betrieb hören, doch die Wirklichkeit im Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine ernüchtert: die Entwicklung einer solchen Oberfläche ist nämlich nicht einfach.
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Erklären, so wie wir verstehen – Einsatz von Videos im E-Learning

| 16. März 2012 | Kommentare

Wir denken und merken uns Informationen in Bildern – aber die häufigste Form der Vermittlung von Informationen sind gedruckte Buchstaben. Vor allem im Bereich des betrieblichen Lernens dominieren immer noch Texte. Dabei stellt Schrift einen Medienbruch in der Kommunikation dar, der die kognitive Belastung des Rezipienten erhöht. Wir lernen also sozusagen unter erschwerten Bedingungen, denn die Erklärungen erreichen uns nicht so, wie wir sie am besten verarbeiten können – und das, obwohl im Zeitalter von youtube und Handy-Kameras bildunterstützende Alternativen bereit stehen.
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Mobile Usability: Das Auto als »just another device«?

| 18. Januar 2012 | Kommentare

Mehr als die Hälfte der Bedienungsanleitung eines Mittelklassewagens besteht aus Erklärungen für Sicherheits-, Kommunikations-, Informations- und Entertainment-Systeme im Auto – Tendenz steigend. Weil niemand diese gedruckte Informationsflut mehr beherrschen kann, ist Learning-by-doing angesagt. Zudem hält die Diskussion über Ablenkung durch Handybenutzung und Entertainment-Funktionen an – und wird durch Smartphones und Auto-Apps weiter angeheizt.
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User Experience Design: Positive Erlebnisse mit Technik verstehen und gestalten

| 21. Dezember 2011 | Kommentare

Nichts ist schlimmer, als wenn sich die Benutzer über die Menüführung ärgern, das Design langweilig finden oder Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit des Anbieters haben. Positive Erlebnisse wie Freude und Kompetenzerlebnisse dagegen motivieren zur weiteren Benutzung und erhöhen die emotionale Bindung an das Produkt und die Marke. Positive User Experience (UX) – positive Erlebnisse – sind der Schlüssel für Produkterfolg. User Experience ist aber viel mehr, als nur ansprechendes Design oder eine gut gemachte Bedienung – User Experience basiert auf positiven Emotionen und dahinter stehenden Benutzerbedürfnissen. Das Fraunhofer IAO hat deshalb ein wissenschaftlich fundiertes Modell entwickelt, das diese Einflüsse berücksichtigt und systematisch für UX-Design und UX-Bewertung nutzbar macht.
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