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New Work / Connected Work

Wie ich Künstliche Intelligenz im Berufsalltag einsetze

| 18. November 2024 | Kommentare

Nachdem ich in meinem ersten Blogbeitrag darüber geschrieben habe, wie ich KI im Alltag nutze, um meinen Mental Load zu reduzieren, möchte ich heute zeigen, wie KI meinen Berufsalltag unterstützt. Vorab ein wichtiger Hinweis: In der Wissenschaftskommunikation arbeite ich hauptsächlich mit öffentlich zugänglichen Inhalten. Das gibt mir die Freiheit, Künstliche Intelligenz flexibel und vielseitig für verschiedene Aufgaben einzusetzen, ohne vertrauliche oder geschützte Daten preiszugeben. Diese Anwendungsbeispiele lassen sich daher nicht ohne Weiteres auf andere Berufsgruppen übertragen.

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Wie Künstliche Intelligenz den Mental Load reduzieren kann – und nebenbei KI-Skills trainiert

| 11. November 2024 | Kommentare

Was haben Mütter und Large Language Models (LLMs) gemeinsam? Beide sind wahre Multitalente! Large Language Models wie ChatGPT, Claude o. ä. wurden entwickelt, um uns bei verschiedensten Aufgaben zu unterstützen – genauso wie Mütter und Väter täglich unzählige Dinge jonglieren. Als Mutter habe ich mich gefragt: Müsste eine vielseitig ausgelegte KI nicht prädestiniert sein, um mir den Alltag zu erleichtern? Anders als viele, die KI hauptsächlich als Businesstool zur Effizienzsteigerung sehen, war meine intrinsische Motivation eine andere: Ich wollte mein Leben als Mutter einfacher machen und den Mental Load reduzieren. Dabei habe ich viel gelernt: Je mehr ich KI im Alltag einsetze, desto besser verstehe ich ihre Möglichkeiten und Grenzen. Das bringt nicht nur im Privatleben Vorteile, sondern hat auch einen positiven Nebeneffekt: Ich arbeite beruflich effizienter und produktiver – auch wenn das nicht die ursprüngliche Intention war. In diesem Beitrag zeige ich, wie KI mir hilft, den Mental Load zu verringern und den Familienalltag besser zu meistern.

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Berufliche Bildung – Booster für die Energiewende. Fazit des InnoVET-Projekts BexElektro

| 6. November 2024 | Kommentare

Blogreihe »BexElektro«
Der Energiesektor sucht händeringend nach Fachpersonal im Bereich der regenerativen Energien und der Elektromobilität. Die schleppende Umsetzung der Energiewende liegt auch an fehlendem Fachkräftepotenzial. Unsere bestehenden Systeme der Aus- und Weiterbildung geraten durch den exponenziell wachsenden Bedarf an neuen Schlüsselqualifikationen für die Zukunft unseres Energiesystems an ihre Leistungsgrenze. Ein pragmatischer Ausweg könnten unbürokratische, smarte Ansätze der beruflichen Weiterbildung sein.

Vor mehr als vier Jahren konnten wir durch die erfolgreiche Teilnahme am InnoVET-Wettbewerb unser Verbundprojekt BexElektro starten (Was berufliche Bildung mit der Energiewende zu tun hat – Fraunhofer IAO – BLOG). Gemeinsam mit neun Partnern aus ganz Deutschland haben wir uns auf den Weg gemacht, neue modulare Bildungsangebote über die DQR-Stufen 4 bis 7 für Berufe der Energiewende anzubieten, also dort anzusetzen, wo bisher nach der bestandenen Gesellenprüfung bisher vor allem der Meister als weitere Karrierestufe wartete. Der Meistertitel qualifiziert bekanntermaßen vor allem für die Gründung oder Übernahme eines Handwerksbetriebs, zielt also auf eine bestimmte Zielgruppe von Menschen, die fachliche wie personenbezogene und unternehmerische Führung übernehmen wollen. Für fachliche Karrieren gab es bisher eher weniger Fortbildung in einem insgesamt auch sehr unübersichtlichen Weiterbildungsmarkt. Unser Anspruch war, ein ganzes Fortbildungssystem zu entwickeln, das die Möglichkeiten des 2020 novellierten Berufsbildungsgesetzes aufgreift und mit den formalen Abschlussstufen Berufsspezialist (DQR-Stufe 5), Bachelor Professional (DQR-Stufe 6) und Master Professional (DQR-Stufe 7) alle potenziellen Entwicklungsstufen umfasst, die gleichwertig zur akademischen Ausbildung sind.

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Luftschlossmalerei: Kann die Energiewirtschaft bis 2050 geschlechtergerecht werden?

| 30. Oktober 2024 | Kommentare

Im letzten Jahr haben wir im Auftrag der Europäischen Kommission gemeinsam mit europäischen Partnern eine breite Befragung der Energiewirtschaft weltweit durchgeführt. Dabei wurden wir um eine Prognose gebeten, ob es gelingen kann, in den Unternehmen der Europäischen Energiewirtschaft bis 2050 die Repräsentanz von Frauen massiv auf paritätisches Niveau zu erhöhen. Hier erklären wir, warum es sich dabei um ein Luftschloss handelt.
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Building the future: Wie smarte Gebäude auf Menschen reagieren und andersherum

| 25. Oktober 2024 | Kommentare

Stellen Sie sich vor, Ihre Mitarbeitenden betreten das Bürogebäude und dieses weiß sofort, in welchen Besprechungsraum es sie lotsen soll, welches Frühstück bevorzugt wird und auf welche Höhe der Schreibtisch eingestellt werden muss. Klingt futuristisch, nicht wahr?

Was zunächst nach Science-Fiction klingt, ist heute dank moderner Technologien und dem Internet of Things (IoT) näher denn je. Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei nicht nur die Technik, sondern auch eine nutzerzentrierte Gestaltung von Services.

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Und ewig ist da die Frage: Bringt räumliche Präsenz wirklich mehr Produktivität?

| 24. September 2024 | Kommentare
Connected Work Innovation Hub – Blogreihe zur Schaffung einer hybriden Arbeitswelt
Connected Work Innovation Hub – Blogreihe zur Schaffung einer hybriden Arbeitswelt
Die Arbeitswelt verändert sich so schnell und tiefgreifend wie nie zuvor. Neue Märkte und Technologien stellen für viele Unternehmen bereits eine Herausforderung dar – Um Unternehmen die Transformation zu erleichtern, bieten unsere Expert*innen des Fraunhofer IAO ihre Hilfe an. Das Projekt »Connected Work Innovation Hub« bietet eine Plattform für die Entwicklung gemeinsamer Ideen und Handlungsmodelle, die innovativ und nachhaltig sind.

»Déjà-vus« einer Arbeitswissenschaftlerin:

Ich hatte auf meiner Zugfahrt am Montag letzter Woche ein Déjà-vu: Amazon streicht die Homeoffice-Möglichkeit mit der Begründung, dass das gemeinsame Arbeiten im Büro effektiver sei und die Teams näher zusammenbringe, sodass sie mehr voneinander lernen. So wird Chef Jassy in ZEIT ONLINE zitiert (ZEIT ONLINE, 17. September 2024). Ein Déjà-vu: Im Jahr 2013, also noch deutlich vor der Pandemie, hatte die frischgebackene Chefin Marissa Meyer beim kriselnden Suchmaschinenanbieter Yahoo alle Mitarbeitenden per Rundmail zur Rückkehr ins Büro aufgefordert. Weil in Zeiten der Krise ein Anpacken mit hochgekrempelten Ärmeln eben doch besser in direktem Kontakt und mit unmittelbaren Zugriffsmöglichkeiten auf die Kolleginnen und Kollegen möglich sei. Für uns war das damals auch ein Impuls, sich genauer mit den Auswirkungen mobiler Arbeit auf Führung und Zusammenarbeit zu beschäftigen (Blogbeitrag Oops, IBM did it again: Zurück ins Office – Marissa Mayer reloaded). Mehr lesen »

Von Mitarbeitenden zu Mitgestaltenden: Wertebasierte Transformation in Unternehmen

| 20. September 2024 | Kommentare

Die Fähigkeit zu schnellen Veränderungen wird für Unternehmen immer mehr zu einer Frage des Überlebens – und doch scheitern viele Veränderungsprozesse an der fehlenden Einbindung der Mitarbeitenden. Viele Change-Projekte überzeugen in der Management-Präsentation, aber überleben den Realitätstest durch die Mitarbeitenden nicht. Sie erzeugen Ängste, wo sie motivieren sollten, oder schaffen Widerstände, wo sie zur Mitwirkung anregen sollten. Eine wertebasierte Strategie, die die grundlegenden Werte der Mitarbeitenden in Veränderungsprozesse einbettet und so Identifikation und Bindung fördert, kann helfen, Transformationsszenarien mitarbeitendengerecht und damit erfolgreich zu gestalten.

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Amtsschimmel ade: Mit Work4Germany die Digitalkultur in Verwaltungen gestalten

| 30. Juli 2024 | Kommentare

Selbst skeptische Naturen müssen feststellen: Auch in der öffentlichen Verwaltung ist der digitale Wandel in vollem Gange. Zahlreiche engagierte und innovationsfreudige Mitarbeitende arbeiten täglich daran, den digitalen Wandel voranzutreiben. Doch wie verändert der digitale Wandel die Zusammenarbeit in der öffentlichen Verwaltung? Und wie lässt sich so eine Digitalkultur greif- und messbar machen? Wir haben es am Fall des Transformationsprogramms Work4Germany untersucht!

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Synergien statt Widersprüche: Wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung strategisch verankert werden können

| 25. Juli 2024 | Kommentare

Blogreihe Doppelte Transformation
Im Projekt »Erfolgsfaktoren gelingender doppelter Transformation« untersucht das Fraunhofer IAO gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung, wie deutsche mittelständische Unternehmen mit den Herausforderungen der digitalen und nachhaltigen Transformation (also der doppelten Transformation) umgehen, welche Treiber und internen Akteure die doppelte Transformation in Gang setzen und welche Prozesse, Strategien und Entscheidungswege für eine erfolgreiche Umsetzung der doppelten Transformation im Unternehmen notwendig sind.

Was macht ein Unternehmen zum Vorreiter in Sachen Twin Transformation? Jedes Unternehmen hat seinen eigenen Ansatz, um die Synergien zwischen Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu nutzen – das betrifft nicht nur die operative, sondern auch die strategische Ebene. Nach ein paar Monaten und knapp 20 spannenden Interviews mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Bundesländern teilen wir unsere aktuellen, noch vorläufigen Ergebnisse gerne mit Ihnen.
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