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Digitalisierung und Lean Management in der Fabrik 4.0 – wie wir das Henne-Ei-Problem lösen können

| 7. Oktober 2022 | Kommentare

Im Sprint zur Fabrik 4.0 – Blogreihe zum Industrienetzwerk
Die Digitalisierung bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Optimierung der Wertschöpfungsprozesse, Steigerung der Effizienz oder flexibel anpassbare Produktions- und Personalkapazitäten. Allerdings verbinden viele Unternehmen, insbesondere kleinere und mittelständische, mit diesem Begriff einen unüberwindbaren Berg. Oftmals fehlt es ihnen an Erfahrungen, methodischem Know-how und passenden Hilfsmitteln, um diese Transformation systematisch anzugehen. Die Fabrik 4.0 ist aber kein Produkt, das man kaufen kann, sondern ein Transformationsprozess. Für den erfolgreichen Weg dorthin kommt es auf kleine, aber wirkungsvolle Schritte an. Und genau diese stellt das Fraunhofer IAO gemeinsam mit dem RKW Baden-Württemberg im Industrienetzwerk »Im Sprint zur Fabrik 4.0« vor.

Wer sein Unternehmen digitalisieren will, muss auch neue, schlankere Prozesse einführen, um wirklich profitieren zu können – doch was in der Theorie logisch klingt, wirft bei der konkreten betrieblichen Umsetzung einige komplexe Fragen auf: Welche Prozesse denkt man wann neu – vor oder nachdem man den Schritt in die Digitalisierung wagt? Und ist es überhaupt sinnvoll, direkt alles über den Haufen zu werfen, was bisher eigentlich ganz gut geklappt hat? Inwieweit müssen die eigenen Prozesse »Lean« sein, bevor man sich an die Digitalisierung wagt? Wie schaffe ich es also, die Möglichkeiten der Digitalisierung vollumfänglich zu nutzen und gleichzeitig meine Prozesse schlank zu halten? Und mit was genau fange ich an? Für viele Unternehmen scheint es wie ein Henne-Ei-Problem. Das eine bedingt das andere. Genau diese Fragen haben wir auch in unserem Industrienetzwerk »Im Sprint zur Fabrik 4.0« diskutiert. Unsere Vorgehensweise, um diese Fragestellung zu beantworten, möchte ich Ihnen im Folgenden kurz skizzieren.

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Zur Fabrik 4.0: Damit Sie nicht am eigenen Bedarf vorbei digitalisieren

| 22. September 2022 | Kommentare

Im Sprint zur Fabrik 4.0 – Blogreihe zum Industrienetzwerk
Die Digitalisierung bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Optimierung der Wertschöpfungsprozesse, Steigerung der Effizienz oder flexibel anpassbare Produktions- und Personalkapazitäten. Allerdings verbinden viele Unternehmen, insbesondere kleinere und mittelständische, mit diesem Begriff einen unüberwindbaren Berg. Oftmals fehlt es ihnen an Erfahrungen, methodischem Know-how und passenden Hilfsmitteln, um diese Transformation systematisch anzugehen. Die Fabrik 4.0 ist aber kein Produkt, das man kaufen kann, sondern ein Transformationsprozess. Für den erfolgreichen Weg dorthin kommt es auf kleine, aber wirkungsvolle Schritte an. Und genau diese stellt das Fraunhofer IAO gemeinsam mit dem RKW Baden-Württemberg im Industrienetzwerk »Im Sprint zur Fabrik 4.0« vor.

Durch die Zusammenarbeit mit vielen Unternehmen habe ich gemerkt: Wenn über Produktion 4.0 gesprochen wird, haben viele direkt ein vorgefertigtes Bild im Kopf: von einer smarten, intelligenten, autonomen und digital vernetzten Fabrik mit Drohnen in der Luft, die irgendwelche Teile durch die Gegend fliegen. Wenn ich dann frage, was im Unternehmen genau digitalisiert wurde und warum, wird stolz auf die fahrerlosen Transportsysteme gezeigt, die Paletten und Behälter durch die Produktion transportieren. Das sieht zwar erst mal schick aus, doch unter »digitaler Durchgängigkeit« verstehe ich etwas anderes. Und wenn der Mehrwert eines umgesetzten Digitalisierungsprojekts am Ende nur lautet »immerhin haben wir was digitalisiert«, läuft was schief. Mit Digitalisierung der Digitalisierung wegen, ist keinem geholfen. Wie also schaffen Unternehmen den ganzheitlichen Einstieg in das Thema Produktion 4.0? Welche Informationen fallen momentan wo an und wie kann ein gemeinsames Bewusstsein entwickelt werden? Die Frage sollte also nicht lauten »Welches Unternehmen passt zur digitalen Transformation?«, sondern »Welcher Weg der digitalen Transformation passt zu meinem Unternehmen?«. Dafür muss zuerst der Bedarf ermittelt werden. Denn ohne Bedarf, kein Nutzen.

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Zur Fabrik 4.0: Digitalisierungsprojekte spielerisch angehen

| 14. September 2022 | Kommentare

Im Sprint zur Fabrik 4.0 – Blogreihe zum Industrienetzwerk
Die Digitalisierung bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Optimierung der Wertschöpfungsprozesse, Steigerung der Effizienz oder flexibel anpassbare Produktions- und Personalkapazitäten. Allerdings verbinden viele Unternehmen, insbesondere kleinere und mittelständische, mit diesem Begriff einen unüberwindbaren Berg. Oftmals fehlt es ihnen an Erfahrungen, methodischem Know-how und passenden Hilfsmitteln, um diese Transformation systematisch anzugehen. Die Fabrik 4.0 ist aber kein Produkt, das man kaufen kann, sondern ein Transformationsprozess. Für den erfolgreichen Weg dorthin kommt es auf kleine, aber wirkungsvolle Schritte an. Und genau diese stellt das Fraunhofer IAO gemeinsam mit dem RKW Baden-Württemberg im Industrienetzwerk »Im Sprint zur Fabrik 4.0« vor.

Der Umsetzungserfolg von Digitalisierungsprojekten hängt stark von der Einbeziehung interner Stakeholder bereits in der Analyse-, Gestaltungs- und Umsetzungsphase ab. Denn nur so kann einerseits gewährleistet werden, dass alle Bedürfnisse im Unternehmen erfüllt und andererseits zugleich Akzeptanz für die bevorstehende Veränderung geschaffen werden. Die verschiedenen Sichtweisen und Interessen für das Vorhaben nutzenstiftend zu bündeln ist jedoch eine Mammutaufgabe, die eines besonders vielschichtigen Vorgehens bedarf. Welches Vorgehen eignet sich am besten, um all diese Perspektiven, Wünsche, Anforderungen und Expertisen im nächsten Digitalisierungsprojekt zu berücksichtigen?

In unserem Industrienetzwerk »Im Sprint zur Fabrik 4.0« gemeinsam mit dem RKW Baden-Württemberg geben wir schnell umsetzbare, auf den Mittelstand zugeschnittene Vorgehensweisen und bewährte Hilfestellungen an teilnehmende Unternehmen weiter. Unsere Erkenntnisse aus der ersten Phase möchte ich im Folgenden mit Ihnen teilen.

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Perspektiven Made in Germany: Wie Ko-Kreation zum Standortfaktor für das Innovationsland Deutschland werden kann

| 12. September 2022 | Kommentare

Blogreihe Ko-Kreation und Innovation
In unserer Blogreihe »Ko-Kreation und Innovation« gehen wir der Frage nach, warum es mehr Perspektivenvielfalt im Innovationsprozess braucht, was Ko-Kreation eigentlich ist und welche Mehrwerte sie Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen bietet. Wir sprechen über die Voraussetzungen, die für erfolgreiche Ko-Kreation erforderlich sind und darüber, wie man unterschiedliche Menschen erreicht und motiviert, um sich und ihre Perspektiven in Innovationsprozesse einzubringen. Unser Ziel dabei: Den Innovationsstandort Deutschland stärken!

EFI, die Expertenkommission Forschung und Innovation der Bundesregierung, untersucht einmal im Jahr die technologische und innovationsbezogene Leistungsfähigkeit Deutschlands. In diesem Jahr urteilte EFI: Deutschland zeige in der Entwicklung von digitalen Technologien erhebliche Schwächen, es bestehe die Gefahr, den Anschluss an China, die USA, Korea und Co. zu verlieren, man könne gar den Vorsprung gefährden, den Deutschland in Bereichen wie der Produktionstechnologie, der Bio- und der Lebenswissenschaften derzeit habe. Deutschland habe ein drastisches Digital- und in der Folge ein Innovationsproblem. Das ist keine Kleinigkeit, denn ohne „made in Germany“ machen wir uns abhängig von anderen Regimen – und wir alle spüren gerade, was das bedeutet. Mittel- und langfristig gefährden wir damit nicht weniger als unseren Wohlstand sowie die Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft und Wirtschaft. Wie kommen wir also raus aus der Misere?

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Zur Fabrik 4.0: Mit klarem Zukunftsbild zur konkreten Umsetzung

| 31. August 2022 | Kommentare

Im Sprint zur Fabrik 4.0 – Blogreihe zum Industrienetzwerk
Die Digitalisierung bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Optimierung der Wertschöpfungsprozesse, Steigerung der Effizienz oder flexibel anpassbare Produktions- und Personalkapazitäten. Allerdings verbinden viele Unternehmen, insbesondere kleinere und mittelständische, mit diesem Begriff einen unüberwindbaren Berg. Oftmals fehlt es ihnen an Erfahrungen, methodischem Know-how und passenden Hilfsmitteln, um diese Transformation systematisch anzugehen. Die Fabrik 4.0 ist aber kein Produkt, das man kaufen kann, sondern ein Transformationsprozess. Für den erfolgreichen Weg dorthin kommt es auf kleine, aber wirkungsvolle Schritte an. Und genau diese stellt das Fraunhofer IAO gemeinsam mit dem RKW Baden-Württemberg im Industrienetzwerk »Im Sprint zur Fabrik 4.0« vor.

Viele Industrieunternehmen haben zwar einen Digitalisierungsplan oder sogar schon erste Projekte umgesetzt, scheitern aber dann an der Herausforderung, die digitale Transformation hin zu einer Fabrik 4.0 im ganzen Betrieb umzusetzen. Der häufige Denkfehler dabei: Die digitale Transformation betrifft ausschließlich die technologische Perspektive. Weit gefehlt: Um die Transformation ganzheitlich angehen zu können, müssen weitaus mehr Dimensionen eines Unternehmens betrachtet werden wie organisationale und mitarbeiterbezogene Aspekte. Für eine erfolgreiche Umsetzung kommt es darauf an, alle Perspektiven in einem Zukunftsbild zusammenzuführen, was natürlich etwas Komplexität in die ganze Sache bringt. Welche handhabbaren Methoden brauchen Unternehmen also, um erfolgreich eine Fabrik zu transformieren?

In unserem Industrienetzwerk »Im Sprint zur Fabrik 4.0« gemeinsam mit dem RKW Baden-Württemberg geben wir schnell umsetzbare, auf den Mittelstand zugeschnittene Vorgehensweisen und bewährte Hilfestellungen an teilnehmende Unternehmen weiter. Unsere Erkenntnisse aus der ersten Phase möchte ich im Folgenden mit Ihnen teilen.

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Beyond the prototype – Erfolgsfaktoren und Herausforderungen einer erfolgreichen Implementierung KI-basierter Services in der Produktion

| 25. August 2022 | Kommentare

Services, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, können die Resilienz von Fertigungsprozessen stärken, Produktions- und Arbeitsprozesse unterstützen, zur Qualitätssicherung beitragen und letztlich die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen stärken. Dennoch werden derzeit nur wenige industrielle KI-Anwendungen in der realen Umgebung eingesetzt.

Industrieunternehmen arbeiten erfolgreich an der Entwicklung, es gibt vielversprechende Proof-of-Concepts (PoC) und Pilotprojekte. ABER erfolgreich im operativen Betrieb eingesetzte industrielle KI-Anwendungen sind aktuell noch selten. Doch warum ist das so und wie kann die Implementierung KI-basierter Services in der Produktion erfolgreich gelingen? Zwei Fragen, auf die ich in meinem Beitrag näher eingehen möchte.

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Self Tracking: Selbstoptimierung oder Präventionshilfe? – 5 Tipps, wie wir besser mit Gesundheitsdaten umgehen können

| 17. August 2022 | Kommentare

Feinfühlige Technik - Blogreihe des Teams »Applied Neurocognitive Systems«
Ob per Smartwatch, Pulsgürtel, mobilem EEG oder sogar im Ring eingebaut: Immer mehr Technik-Gadgets messen unsere Vitalparameter, zeigen unser vermeintliches Stressniveau an und begleiten unseren Schlaf. Riesige Mengen an Daten werden aufgezeichnet, verarbeitet und in Form von einfachem Feedback analysiert und bewertet. Vor dem digitalen Zeitalter und der Weiterentwicklung in Data Science und KI waren Wearables v. a. im medizinischen Kontext zu sehen. Heutzutage sind sie auch im öffentlichen Leben angekommen und für jeden Menschen verfügbar.
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Talking Eyes (Teil 2): Wie Nutzer als Co-Entwickler Maschinen zu Inklusionshelfern machen

| 4. August 2022 | Kommentare

Feinfühlige Technik - Blogreihe des Teams »Applied Neurocognitive Systems«
Inklusion kann nicht gelingen, wenn man „nur“ für Menschen mit Behinderung entwickelt. Die grundlegende Arbeitsphilosophie des Forschungsbereichs Mensch-Technik-Interaktion am Fraunhofer IAO, ist die aktive Einbindung der Nutzenden direkt in den Entwicklungsprozess eines jeden Projekts – Wir entwickeln mit ihnen, von der Konzeptentwicklung bis zur Evaluation. Wir arbeiten mit 12 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, die in ihren Interaktionsmöglichkeiten eingeschränkt sind und Talker-Systeme nutzen.
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Talking Eyes (Teil 1): Wie Maschinen die Inklusion von Menschen mit Behinderung fördern können

| 1. August 2022 | Kommentare

Feinfühlige Technik - Blogreihe des Teams »Applied Neurocognitive Systems«
Inklusion ist für Menschen mit Behinderungen eine große Herausforderung – vor allem, wenn ihre Möglichkeiten der Kommunikation durch Sprache oder Gesten eingeschränkt sind. Für sie könnten neue Technologien bald zu einem wichtigen Integrationshelfer werden: Geräte für alternative und erweiterte Kommunikation sind inzwischen so ausgereift, dass sie Menschen mit Sprach- und Bewegungseinschränkungen dabei unterstützen können, andere Formen der Interaktion für die Kommunikation zu nutzen.
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Gleichwertigkeit, nicht Gleichartigkeit: Von Anspruch und Wirklichkeit der Attraktivität beruflicher vs. akademischer Bildung

Blogreihe »BexElektro«: Energiewende und Fachkräftepotenzial
Weiterbildung und lebenslanges Lernen sind Schlüsselfaktoren für die Arbeitswelt der Zukunft. Darüber herrscht Einigkeit. Doch wie steht es um das deutsche Bildungssystem? Gibt es Unterschiede oder gar Ungerechtigkeiten, je nach Bildungsweg, den man einschlägt? Aktuelle Änderungen und Neustrukturierungen von Prozessen über beide Bildungsteilsysteme hinaus sind für mich Anlass, in diesem Blogbeitrag sowohl Bestehendes als auch Neues zu hinterfragen, für mögliche Inkonsistenzen - wenn nicht sogar Ungerechtigkeiten zu sensibilisieren - und deren fachlichen Diskurs zu füttern.
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