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Standstreifen statt Überholspur – Wieso das Taxigewerbe so nicht mehr funktionieren kann

| 13. Januar 2015 | Kommentare

Ambient Mobility Lab

Same procedure as every year: Wer nach der Silvesterfeier zitternd in der Kälte stand, weil die öffentlichen Verkehrsmittel schon den Betrieb eingestellt hatten, war auf einmal unglaublich froh über die Nummer eines Taxiunternehmens, die für Notfälle im Handy eingespeichert war.
Genau diese Situation beschreibt ganz gut, was das Taxi für uns geworden ist – nämlich eine Notlösung. Egal ob Krankentransport, Bahnstreik oder Alkoholkonsum, erst in Ausnahmezuständen erinnern wir uns wieder an die elfenbeinfarbenen Retter. Aber wie kommt es, dass eine durchaus angesehene Dienstleistung wie das Taxi nicht mehr funktioniert? Statistiken zeigen, dass die Anzahl der mit dem Taxi beförderten Personen seit Jahren stagniert. Dabei war unser Bedürfnis nach Mobilität nie größer als heute. Hat das Taxi schlichtweg die Ausfahrt in Richtung Zukunft verpasst?
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Ein Jahr Kinderstadtteilforschung – Schülerinnen und Schüler als Wissenschaftler

| 8. Januar 2015 | Kommentare
IAO-Blogreihe zum Wissenschaftsjahr 2015: »Zukunftstadt«

Wie sieht die Stadt der Zukunft aus?
IAO-Blogreihe zum Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt

Welches ist der am dichtesten besiedelte Stadtteil in Deutschland? Wie viele Zebrastreifen gibt es rund um die eigene Schule? Welche sind die Lieblingsorte und welche die gefährlichsten Orte für Kinder im Stuttgarter Westen?
Anfang des letzten Jahres haben sich Kinder des Schülerhauses Grundschule Schwabschule aufgemacht, um den Stadtteil Stuttgart-West neu zu entdecken. Unterstützt haben sie der Träger Caritasverband für Stuttgart e.V. und ich als Wissenschaftler am Fraunhofer IAO (und Papa eines Kindes). Insgesamt haben vier Forschungstage verteilt über die unterschiedlichen Schulferien im Jahr 2014 stattgefunden. Wir wollen an dieser Stelle den Erwachsenen kurz erläutern, was man/frau von und mit Kinderstadtteilforschung lernen kann.
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Was treibt das Land (an)? – Die Vision für 2024

| 17. Dezember 2014 | Kommentare

Ein Blick in Google zeigt sehr einprägsam die »Stadt der Zukunft«, meist mit futuristisch aussehenden, begrünten Wohn- und Arbeitstürmen. Die Bilder, die es für das »Land der Zukunft« bereithält, sind eher ernüchternd. Veraltete Buchcover, Standbilder aus Schwarz-weiß-Westernfilmen, und immer wieder Brasilien. Kein satellitengesteuertes Bestellen von Feldern oder GPS-Tracking der Kühe auf der Weide werden gezeigt. Ebenso wenig tauchen erneuerbare Energien oder ländliche Touristenziele in der Bildervielfalt auf. Ähnlich sieht es sicherlich in den Köpfen vieler Deutscher aus. Dieses anschauliche Beispiel verdeutlicht: Es muss eine Wertediskussion um Innovation im ländlichen Raum angestoßen werden. Wir zeigen Ihnen neun Visionen, die zum Weiterdenken anregen sollen: Mehr lesen »

Kommunikationsdesaster trotz Top-IT – warum Instrumente zur Zusammenarbeit so oft scheitern

| 11. Dezember 2014 | Kommentare

Kennen Sie das nicht auch? Eigentlich wollten Sie ein Meeting per Videokonferenz durchführen, aber das verwendete System ist unpraktisch oder funktioniert nicht? Oder: Sie arbeiten mit Kollegen gemeinsam an einem Projekt, aber die Kommunikation läuft wie eh und je über E-Mail, weil die extra angeschaffte Kollaborations-Plattform Ihrem Bedarf nicht gerecht wird? Aber könnten Sie nicht mit der richtigen Technik oftmals auf Reisen, Ping-Pong-Kommunikation oder langwierige (und häufig auch erfolglose) Informationssuche verzichten?
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Sind wir nicht alle irgendwie Nerds?

| 10. Dezember 2014 | Kommentare

Beim jährlichen »Checkpoint Zukunft« laden wir Stuttgarter Fraunhofer-Institute gemeinsam Studentinnen und Studenten ein herauszufinden, ob die angewandte Forschung etwas für sie ist – und damit ein Stück weit zu »checken«, in welcher Richtung ihr Weg in Zukunft führen soll. Auch für uns ist der Tag immer ein guter »Checkpoint«: Wie sehen uns eigentlich angehende Berufseinsteiger? Welche Erwartungen haben sie an ein Forschungsinstitut als Arbeitgeber? Und welche Eindrücke nehmen sie nach einem Nachmittag bei uns mit nach Hause?
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Was treibt das Land (an)? – Gemeinsam gegen einsam

| 9. Dezember 2014 | Kommentare

Jeder kennt jeden über mehrere Ecken – dieser Grundsatz, der eigentlich im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken entstand, ist auf dem Land nichts Neues: Während ich in der Stadt meine Nachbarin Frau Müller nur vom Namensschild kenne, leihe ich den Nachbarn auf dem Dorf Eier für den Kuchen und vertraue ihnen meine Blumen an, wenn ich in den Urlaub fahre. Durch diese engen Kontakte entwickelt sich auf dem Land ein Verantwortungsgefühl, das beim Angehen gemeinsamer Aufgaben von Vorteil ist, ganz nach dem Motto: »Gemeinsam sind wir stark«. Mehr lesen »

Was treibt das Land (an)? – Neue Vorbilder für den ländlichen Raum gesucht!

| 4. Dezember 2014 | Kommentare

Wären Regionen aufgebaut wie Sonnensysteme, so wären die Großstädte wohl die Zentren, um die sich alles dreht. Und wie die Sonne scheinen auch die Städte heller zu strahlen als alles andere – sie sind Finanzzentren, Transport-Hubs oder bieten kulturelle Höhepunkte. Doch diese Aufmerksamkeit bringt auch Nachteile mit sich: Die immensen Immobilienpreise, fehlende Grünflächen, Lärm und Abgase sind nur einige Beispiele, die das Leben in der Stadt unattraktiv machen. Die Bevölkerung zieht deshalb immer weiter »aufs Land«. Der Arbeitsplatz bleibt allerdings im Zentrum. Enorme Verkehrsströme und Staus sind das Resultat. Doch es lassen sich auch andere Abhängigkeiten feststellen: Die Energiewende ist beispielsweise nur mithilfe des ländlichen Raums machbar! Solar- und Windparks brauchen Platz. Biogasanlagen müssen mit Rohstoffen gefüttert werden, die (fast immer) vom Land kommen. Der ehrfürchtige Blick vom Land in die Stadt kann also als Hochnäsigkeit der Städter interpretiert werden.
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Was treibt das Land (an)? – Studienergebnisse »Trendreport Stadt« und »Trendreport Land« im Vergleich

| 27. November 2014 | Kommentare

In einem vorherigen Blogbeitrag habe ich die wesentlichen Ergebnisse aus dem »Trendreport Land« 2014 vorgestellt. Heute möchte ich auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Wettbewerbsthemen »Ideen finden Stadt« und »Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht« aufmerksam machen und somit auf den nächsten Blogbeitrag mit dem Titel » Sucht das Land urbanes Vorbild oder individuelle Entfaltungsmöglichkeiten?« einstimmen. Mehr lesen »

Warum wir das Intranet nicht für Mitarbeiter entwickeln sollten, sondern mit ihnen!

| 25. November 2014 | Kommentare

Für HR-Verantwortliche, IT-Fachleute und Management soll das neu geplante Unternehmensintranet das Herzstück der Mitarbeiterkultur werden. Doch in vielen Unternehmen hört dieses Herz kurz nach dem ehrgeizigen Start wieder auf zu schlagen. Parallel verlagert sich das soziale Miteinander von Kolleginnen und Kollegen nicht selten zu Facebook und Konsorten. Die Ansprüche wachsen mit der Vielfalt der digitalen Netzwerke und dem technologischen Fortschritt. Interne Kommunikationsplattformen haben nur eine Chance, wenn sie auch mit dem gewohnten Standard eines Netzwerks mithalten können. Die Vorbereitung und Konzeption eines wirksamen Intranets geht deshalb weit über die technische Planung hinaus: Eine nutzerzentrierte Entwicklung hilft dabei, das Intranet konkret an den Bedürfnissen, Wünschen und Einschränkungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszurichten.
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»Hallo Auto, du hast Vorfahrt!«

| 20. November 2014 | Kommentare

Ambient Mobility Lab

Automatisiert fahrende Autos, die keinen Fahrer mehr benötigen, eignen sich wunderbar als Requisite für einen Film, der in der weit entfernten Zukunft spielt. So in etwa dürfte bis zum letzten Jahr die landläufige Meinung zu automatisierten Fahrzeugen ausgesehen haben. Dass Daimler bereits zu dieser Zeit auf der symbolträchtigen Bertha-Benz-Strecke unauffällig erste Testfahrten mit einer modifizierten S-Klasse durchgeführt hatte, war im Nachhinein eine große Überraschung für die Öffentlichkeit. Dass diese mehrfach durchgeführte Testfahrt zu einem großen Teil auf Basis von Serientechnologien realisiert wurde, war umso erstaunlicher. Spätestens seit in diesem Jahr auch der Internet-Konzern Google seine Vision eines sogar autonom fahrenden Fahrzeugs präsentiert hat, ist der Trend des automatisierten Fahrens in aller Munde und wird als großer kommender Trend der Automobilindustrie gesehen. Ein wesentlicher Punkt wird jedoch ganz zentral sein, wenn autonom fahrende Autos einmal auf unseren Straßen rollen: Wie kommunizieren wir mit diesen fahrerlosen Verkehrsteilnehmern?

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