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Das seltsame Licht der Energiesparlampe.

| 11. September 2012 | Kommentare

Seit dem 1. September dürfen keine Glühbirnen mehr verkauft werden. Wieso aber bedeutet den Menschen ihre Glühbirne so viel?

Licht ist nicht gleich Licht, auch wenn das auf den ersten Blick nicht so einfach durchschaubar ist. Das Phänomen der falschen Farben unter Leuchtstofflicht war auch schon meiner Oma bekannt: Die Bluse aus dem Modemarkt wurde vor dem Kauf jedes Mal noch unter natürlichem Tageslicht begutachtet. Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren haben prinzipbedingt ein Linienspektrum oder genauer gesagt ein Bandenspektrum mit Spitzen bei Blau, Grün und Gelb-Orange. Mit diesem Trick lässt sich eine recht gute Energieeffizienz erzeugen. Das Tageslicht und auch das Licht der Glühbirne sind aber anders. Beide Lichtquellen haben ein kontinuierliches Spektrum mit allen Farben des Regenbogens, nur etwas anders verteilt. Auf einer weißen Wand lässt sich der Unterschied einer Energiesparlampe und einer Glühbirne kaum erkennen. Unsere Umwelt besteht aber überwiegend aus Farben. Wenn nun bei der Energiesparlampe Zwischentöne fehlen, können bestimmte Farben aus unserer Umgebung auch nicht so gut dargestellt werden. Bestimmte Objekte wirken dadurch unnatürlich. Farbunterschiede können sogar komplett verschwinden. Die Glühbirne dagegen deckt die gesamte Farbpalette ab.
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Schönwetterwolken für den Maschinen- und Anlagenbau: Sind Sie bereit für die Cloud?

| 4. September 2012 | Kommentare

Piloten müssen wichtige Entscheidungen treffen, um die Kontrolle über ihr Flugzeug bei jeder Wetterlage zu behalten. Bei einer Gewitterfront zum Beispiel türmen sich kilometerhohe Wolken auf, die zu Gewitterwolken werden und gefährliche Blitze verursachen können. Beim Business am Boden sind weniger physikalische Gesetze am Werk, sondern eher rechtliche, organisatorische und wirtschaftliche Herausforderungen. Aktuell zum Beispiel türmen sich IT-Wolken auf und verlangen von den Verantwortlichen weitereichende Entscheidungen.


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Dienstleistungs-Prototyping: Von der Serviceidee zur markttauglichen Dienstleistung

| 28. August 2012 | Kommentare

Viele gute Ideen für neue Dienstleistungen scheitern in der Umsetzung an Fehlern, die bei der Markteinführung eines neuen Produkts nie passieren würden. Produkte durchlaufen vielfältige Tests und Prüfungen, bevor sie auf den Kunden »losgelassen« werden. Die Generalprobe für Dienstleistungen, bei denen die zwischenmenschliche Interaktion eine häufig erfolgsentscheidende Rolle spielt, bleibt meistens aus bzw. findet nur auf dem Papier statt.
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Wie fühlt sich Elektromobilität im Jahr 2025 an?

| 23. August 2012 | Kommentare

Das Fraunhofer IAO hat in Zusammenarbeit mit Unternehmenspartnern Zukunftsszenarios zur Elektromobilität skizziert. Schon wieder, werden Sie sagen. Schließlich herrscht kein Mangel an Zukunftsprognosen zur Mobilität. Was also macht unsere Szenarios besonders?

Es geht bei uns nicht um Zahlen, sondern um mobile Lebenswelten. Die Szenarios zeigen nicht auf, wie die Welt aussehen wird, sondern wie sie aussehen kann. Es gibt keine Eintrittswahrscheinlichkeiten.
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Industrie 4.0: Wie sieht die Produktionsarbeit der Zukunft aus?

| 21. August 2012 | Kommentare

Wie wird die Produktion der Zukunft aussehen? Ihre Meinung interessiert uns. Machen Sie mit bei unserer Studie »Produktionsarbeit der Zukunft«. Unter www.produktionsarbeit.de können Sie sich beteiligen.

Im Zusammenhang mit dem Begriff »Industrie 4.0« wird derzeit diskutiert, wie Produktionsarbeit in Deutschland zukünftig aussehen wird. Details zur Diskussion finden Sie in unserem letzten Blog Beitrag.
Industriemaschinen werden intelligent vernetzt und unterhalten sich miteinander. Einzelteile kennen ihre Bearbeitungsprozesse und steuern sich selbstständig durch die Fertigung. Erwartet wird nichts weniger als ein Paradigmenwechsel hin zur selbstorganisierten, selbstgesteuerten und intelligenten Automatisierung.
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Industrie 4.0: Key Player

| 14. August 2012 | Kommentare

Wer heute den Begriff »Industrie 4.0« bei Google eingibt, findet knapp 25.000 Einträge. Zum Vergleich: Der Begriff »Bundesliga« wird von Google über 127 Mio. mal gefunden. Allerdings existiert die deutsche Fußball-Bundesliga auch schon seit 1963, während der Begriff »Industrie 4.0« gerade ein halbes Jahr alt ist. Unserer Meinung nach wird sich das Verhältnis in den kommenden Jahren ändern. »Industrie 4.0« ist heute noch ein Expertenthema, aber auch ein neues industrielles Paradigma, das für den Standort Deutschland existenzielle Bedeutung erlangen kann. Wer auch in Zukunft in der ersten Liga der Industrienationen mitspielen will, muss sich frühzeitig mit diesem Thema auseinandersetzen. Gerade in Deutschland treiben namhafte Institute, Verbände und Unternehmen das Thema voran. Ein kurzer Überblick zu den Hauptakteuren der Debatte:
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Geld oder Leben? Mitarbeitermotivation in Forschung und Entwicklung

| 25. Juli 2012 | Kommentare

Früher freuten sich die Leute über einen sicheren Arbeitsplatz, ein gutes Gehalt und das Weihnachtsgeld am Jahresende. Heute sieht dies ganz anders aus. Kompetente Mitarbeiter, insbesondere in kreativen Bereichen wie der betrieblichen Forschung und Entwicklung, brauchen in erster Linie Zeit für ihre Hobbies, ihre Freunde und ihre Familien. Vormittags im Café arbeiten, nachmittags kurz an den Strand, abends ein paar Telefonate von zuhause aus – von einem solchen Arbeitsalltag träumen die heutigen High Potentials. Meinen zumindest manche Führungskräfte.
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Industrie 4.0: Flexibilität hoch 3

| 23. Juli 2012 | Kommentare

Personalflexibilität ist Trumpf

Mit den richtigen HR-Instrumenten zur richtigen Flexibilität
Mit den richtigen HR-Instrumenten
zur richtigen Flexibilität

Erinnern Sie sich noch an die Zeiten als in Deutschland noch von acht bis 17 Uhr gearbeitet wurde? Als die Mittagspause von zwölf bis 13 Uhr fest vorgegeben war? Nein? Willkommen im flexiblen Deutschland von heute. Nicht erst seit dem letzten Boom nach der Wirtschaftskrise 2008/2009 zeigen die deutschen Produktionsunternehmen, dass sie in Sachen Flexibilität gut für den internationalen Wettbewerb aufgestellt sind. Flexible Arbeitszeiten, Arbeitszeitkonten, Zeitarbeit und eine Vielzahl weitere Personalflexibilisierungsinstrumente sind in Deutschland weit verbreitet. Flexibilität ist für Deutschland damit nichts weniger als ein Garant für die ausgezeichnete Arbeitsproduktivität, mit dem das vergleichsweise hohe Lohniveau im internationalen Wettbewerb kompensiert werden kann. Doch trotz oder gerade wegen der guten Verfassung der deutschen Wirtschaft bleibt keine Zeit, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Der flexible Personaleinsatz mit den richtigen HR-Instrumenten, wird auch zukünftig eine zwingende Voraussetzung bleiben, um den Wettbewerb in den globalen Märkten weiterhin erfolgreich mitzugestalten.
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Elektromobilität und Beschäftigung: Neue Studie als Blaupause für die Zukunft

| 17. Juli 2012 | Kommentare

Die Chancen überwiegen – wenn man sie nutzt… Auf diese simple Formel lässt sich die aktuelle »ELAB«-Studie bringen, welche die Auswirkungen des technologischen Wandels in der Automobilindustrie auf die Beschäftigung praxisbezogen untersucht. »ELAB« steht für »Wirkungen der Elektrifizierung des Antriebsstrangs auf Beschäftigung und Standortumgebung«. Zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und dem IMU Institut hat das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO dieses Thema in den vergangenen zwei Jahren erforscht und nun die Ergebnisse der Studie präsentiert.
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Lernen von Jogi Löw: Kompetenzmanagement in der Praxis

| 3. Juli 2012 | Kommentare

Kurz vor der Fußball-Europameisterschaft fand bei der deutschen Nationalmannschaft das übliche Spieler-Casting statt: Deutschland sucht elf Superstars, bzw. die magischen 23 für den erlauchten Kader und die halbe Nation diskutiert bei der Frage mit, wer bleibt und wer geht. Der Bundestrainer hat uns zum Teil mit seiner Auswahl auch dieses Mal wieder überrascht. Das hat seinen guten Grund: Die Auswahl der Spieler erfolgt beim Systemtrainer Löw nicht mehr nur nach der individuellen Befähigung, sondern nach den Kompetenzen, die jeder Einzelne für die Mannschaft und das Spielsystem aufbringt: Arbeitet der Kandidat nur für sich? Wie fügen sich seine spielerischen Kompetenzen in die jeweilige Spielstrategie ein? Motiviert er seine Kollegen? Führt er in schwierigen Situationen? Hier werden nicht mehr »Kerle« bewertet, sondern Kompetenzen für das Team und die jeweiligen strategischen Herausforderungen. Diese systematische Herangehensweise ist sicher ein Grund für den Erfolg der Mannschaft. In der Organisationsberatung hat sie ein Äquivalent: Kompetenzmanagement.
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