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Stadt der Zukunft

Im Wissenschaftsjahr 2015 »Zukunftsstadt« lädt das Fraunhofer IAO mit einer Blogreihe sowie einer Facebook-Seite ein, Visionen für die Stadt von morgen zu diskutieren. Am 25. und 26. November veranstaltet das Institut darüber hinaus den Fraunhofer-Kongress »Zukunftsstadt: Urban Futures – Innovationen, Strategien und Prozesse für die Stadt von morgen« in Berlin mit renommierten Experten aus Politik, Wirtschaft sowie Städten und Kommunen aus Deutschland und Europa.

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Was treibt das Land (an)? – Gemeinsam gegen einsam

| 9. Dezember 2014 | Kommentare

Jeder kennt jeden über mehrere Ecken – dieser Grundsatz, der eigentlich im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken entstand, ist auf dem Land nichts Neues: Während ich in der Stadt meine Nachbarin Frau Müller nur vom Namensschild kenne, leihe ich den Nachbarn auf dem Dorf Eier für den Kuchen und vertraue ihnen meine Blumen an, wenn ich in den Urlaub fahre. Durch diese engen Kontakte entwickelt sich auf dem Land ein Verantwortungsgefühl, das beim Angehen gemeinsamer Aufgaben von Vorteil ist, ganz nach dem Motto: »Gemeinsam sind wir stark«. Mehr lesen »

Was treibt das Land (an)? – Neue Vorbilder für den ländlichen Raum gesucht!

| 4. Dezember 2014 | Kommentare

Wären Regionen aufgebaut wie Sonnensysteme, so wären die Großstädte wohl die Zentren, um die sich alles dreht. Und wie die Sonne scheinen auch die Städte heller zu strahlen als alles andere – sie sind Finanzzentren, Transport-Hubs oder bieten kulturelle Höhepunkte. Doch diese Aufmerksamkeit bringt auch Nachteile mit sich: Die immensen Immobilienpreise, fehlende Grünflächen, Lärm und Abgase sind nur einige Beispiele, die das Leben in der Stadt unattraktiv machen. Die Bevölkerung zieht deshalb immer weiter »aufs Land«. Der Arbeitsplatz bleibt allerdings im Zentrum. Enorme Verkehrsströme und Staus sind das Resultat. Doch es lassen sich auch andere Abhängigkeiten feststellen: Die Energiewende ist beispielsweise nur mithilfe des ländlichen Raums machbar! Solar- und Windparks brauchen Platz. Biogasanlagen müssen mit Rohstoffen gefüttert werden, die (fast immer) vom Land kommen. Der ehrfürchtige Blick vom Land in die Stadt kann also als Hochnäsigkeit der Städter interpretiert werden.
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Was treibt das Land (an)? – Studienergebnisse »Trendreport Stadt« und »Trendreport Land« im Vergleich

| 27. November 2014 | Kommentare

In einem vorherigen Blogbeitrag habe ich die wesentlichen Ergebnisse aus dem »Trendreport Land« 2014 vorgestellt. Heute möchte ich auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Wettbewerbsthemen »Ideen finden Stadt« und »Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht« aufmerksam machen und somit auf den nächsten Blogbeitrag mit dem Titel » Sucht das Land urbanes Vorbild oder individuelle Entfaltungsmöglichkeiten?« einstimmen. Mehr lesen »

Was treibt das Land (an)? – Blogreihe im Winter

| 11. November 2014 | Kommentare

»Deutschland – Land der Ideen«: Woher kennen wir diesen Slogan? Fußball-WM 2006 in Deutschland! Klingelt es? In diesem Jahr wurde die Initiative »Deutschland – Land der Ideen« gegründet und seitdem gibt es einen jährlichen Wettbewerb, der innovative deutsche Projekte in den Kategorien Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung, Umwelt und Kultur prämiert. »Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen« stand 2013 unter dem Motto »Ideen finden Stadt«. 2014 wurde das Land adressiert, mit dem Jahresthema »Innovationen querfeldein«. Am Fraunhofer IAO erstellen wir begleitend zum Wettbewerb eine Studie, welche die jeweils 100 prämierten Projekte quantitativ und qualitativ analysiert. Mehr lesen »

Fünf Gründe, warum wir in der Stadt produzieren sollten

| 23. Oktober 2014 | Kommentare

Vor einiger Zeit gab ein erfolgreiches Unternehmen seinen Hauptsitz mitten im Stuttgarter Westen nach 137 Jahren endgültig auf. Der Standort wurde ursprünglich nicht mitten in der Stadt angesiedelt, sondern an deren Rand; mittlerweile lag er jedoch im Zentrum der gewachsenen Landeshauptstadt und nach einer detaillierten, objektiven Betrachtung überwogen die Standortnachteile gegenüber ländlicheren Gebieten. Ähnliche Tendenzen einer Abwanderungsbewegung lassen sich mittlerweile auch im Wachstumsland China erkennen: Produktionsbetriebe werden wegen Flächenkosten und staubedingt schlechter Erreichbarkeit in Randzonen der Ballungsgebiete verlagert, Neubauten für Fabriken vorzugsweise dort angesiedelt. Doch warum eigentlich?
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Urban Production: Wie kann das Raum-Dilemma der städtischen Produktion überwunden werden?

| 16. Oktober 2014 | Kommentare

Unsere Städte wachsen nicht nur, sie verdichten sich immer mehr. Die Konzentration von Menschen, Gütern und Verkehr nimmt zu und lässt den Raum in den Innenstädten zu einer immer knapperen Ressource werden. Er wird erstens teurer für alle Beteiligten und zweitens immer häufiger zum Gegenstand von langwierigen Interessenskonflikten. Wenn Unternehmen ihre Produktion im ländlichen Bereich ansiedeln, entgehen sie zwar der Kosten- und Konfliktfalle, büßen aber gleichzeitig an Attraktivität für eine noch knappere Ressource ein: Experten und Fachkräfte. Städtische Unternehmen geraten deshalb immer öfter in ein »urbanes Raum-Dilemma«.
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Morgenstadt City Challenge: Hier gibt es Zukunft für Ihre Stadt

| 28. Mai 2014 | Kommentare

Städte haben Zukunft – unklar ist nur, welche. Städte wie das entkernte, teilverfallene Detroit oder manche Gemeinden Osteuropas zeigen, dass nicht jedes Stadtmodell in den kommenden Jahren noch Bestand haben wird. In manchen strukturschwachen Gegenden Deutschlands ist inzwischen ein regelrechter Wettbewerb um Bewohner, Unternehmen und Zukunftsfähigkeit entbrannt. Das Innovationsnetzwerk »Morgenstadt: City Insights« der Fraunhofer-Gesellschaft untersucht seit 2012 im Verbund mit zahlreichen Partnern aus Städten und Industrie die Zukunftsfähigkeit von Städten, definiert die Kriterien und die Roadmap für die Zukunft und arbeitet mit Städten an der Umsetzung
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Zukunftsstadt und Morgenstadt – die deutsche Antwort auf »Smart Cities«

| 26. März 2014 | Kommentare

Die EU hat die Smart Cities-Initiative ausgerufen, und viele Länder folgen. England mit dem »Future Cities Catapult«, bei dem die britische Regierung 150 Millionen Pfund in die Entwicklung von »Smart Cities« steckt; Frankreich mit seiner nationalen »Investments for the Future«-Initiative, bei der insgesamt 35 Mrd. € in innovative Zukunftsprojekte –und bis zu 20 Prozent davon in die Entwicklung von Smart Cities gesteckt werden. Wie ist die Situation in Deutschland?
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