Das soziale Gehirn – Welche neurophysiologischen Signale für Zusammenarbeit entscheidend sind
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Als langjährig im UX-Bereich tätige Wissenschaftlerin ist für mich bei der Produktentwicklung die Einbindung von echten Menschen mit all ihren Eigenschaften, Präferenzen, Werten und Bedürfnissen der Goldstandard – da geht einfach nichts drüber. Auf der anderen Seite ist das sehr aufwändig und häufig kostenintensiv – und wird deswegen oft vernachlässigt. Was wäre wenn eine KI – als wäre sie eine bestimmte Person – eine Produktentwicklung bewerten könnte? Kann ich eine vergleichbare Qualität wie bei Gesprächen mit echten Menschen – aber vielleicht mit wesentlich weniger Aufwand – erwarten?
Ein interdisziplinäres Team arbeitet unter Hochdruck an einer neuen Softwarelösung. Die Deadline rückt näher – und trotzdem funktioniert die Zusammenarbeit reibungslos: Die Designerin entwirft das Interface, der Entwickler setzt es sofort um, die Marktanalystin liefert passende Daten in Echtzeit. Diskussionen bleiben fokussiert, Entscheidungen wirken intuitiv, alle Rädchen greifen ineinander. Am Ende des Tages ist mehr geschafft als erwartet – mit echter Leichtigkeit und spürbarem Teamgeist.
Solche Momente sind kein Zufall. Sie entstehen, wenn ein Team in den Flow gerät: Ein Zustand, in dem alle Beteiligten gleichzeitig hoch konzentriert, motiviert und aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten. Doch wie entsteht dieser Zustand? Und was braucht es, damit auch in digitalen Kontexten ein solches Zusammenspiel gelingt?
Chatten, flirten, verhandeln – und das alles mit einem KI-Agenten? In einer Welt voller Deepfakes und synthetischer Profile verschwimmt die Grenze zwischen Mensch und Maschine. Was früher Science Fiction war, wird heute alltäglich. Die Frage an unsere Gegenüber lautet nicht mehr: Wer bist du?, sondern: Bist du überhaupt ein Mensch?
1000x gebloggt – 1000x ist was passiert? Anlässlich unseres 1000. Blogbeitrag stellen wir unseren wirkmächtigen Kommunikationskanal in den Fokus. Mit Beiträgen, die von den Forschenden selbst geschrieben werden, schafft der IAO-Blog den smarten Brückenschlag und die schnellste Verbindung von der Forschung in die Anwendung.
Die ortsungebundene Zusammenarbeit wird heute mehr denn je praktiziert. Sie ist jedoch oft mit Herausforderungen verbunden: Ablenkungen, hinderliche Raumumgebungen oder fehlende Arbeitsmittel können die Effektivität solcher Meetings beeinträchtigen. Doch es gibt Hoffnung! Durch den Einsatz von simulierten Umgebungen möchten wir diese Probleme überwinden und eine neue Dimension der Zusammenarbeit erreichen. Aber welche Rolle spielt die Gestaltung der Arbeitsräume in diesen virtuellen Realitäten?
Virtual Reality (VR) hat in den letzten Jahren eine explosive Entwicklung durchgemacht und bietet nun eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten. Eine besonders faszinierende Innovation ist der Einsatz KI-gestützter, virtueller Assistenten in Kreativworkshops. Diese neue Ebene der Interaktion ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre kreativen Potenziale auf ein bisher unerreichtes Niveau zu heben.
Das Wortspiel im Titel fasst die Fragestellungen des INSTANCE-Projekts schön plakativ zusammen, auch wenn es dem Projekt natürlich nicht vollständig gerecht wird. Mit vollem Namen heißt es INSTANCE – Immersive Industrial Innovation Ecosystems, acht der zehn Forschungsbereiche des Fraunhofer IAO sind beteiligt und wie immer geht es um die Arbeit der Zukunft mit dem Menschen im Mittelpunkt.
Unsere zentrale Forschungsfrage angesichts aktueller Entwicklungen (s. Abbildung 1) lautet: Wie können Metaverse-Technologien Menschen in Zukunft bei der Innovationsarbeit und bei Engineering-Prozessen unterstützen?
Eine fixe Idee ist keine Innovation. Das Thema Metaverse beflügelt heute vor allem die Fantasie – aber jenseits des Hypes könnte es gerade für KMU einen wertvollen Beitrag leisten. Es bietet eine Chance, aktuelle Prozesse zu hinterfragen und neue Technologien und deren Möglichkeiten kennenzulernen.
Gerade im B2B-Kontext haben Organisationen angefangen, neue digitale Formen der Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und Talenten zu entwickeln und erste Vorteile zu erzielen. Ansätze wie Montageanleitungen mit Augmented Reality oder Abbildung von Trainingsabläufen in der virtuellen Welt bringen erste Vorteile.