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Kampf gegen Windmühlen: Lösen wir die falschen Management-Probleme?

| 14. Dezember 2009 | Kommentare

Die Redensart »gegen Windmühlen kämpfen« bezeichnet einen aussichtslosen Feldzug gegen einen unveränderbaren Zustand. Der Sprichwortgeber Don Quijote kämpfte aus seiner Perspektive zwingend logisch gegen Windmühlen, die er für Riesen hielt. Siegen konnte er nicht, weil seine Grundannahmen nicht stimmten. Ähnlich verhält es sich mit vielen klassischen Management-Ansätzen: Unternehmen lassen sich nicht planen und steuern wie mechanische Systeme. Es handelt sich um organisierte Sozialsysteme mit einem unplanbaren Eigenleben. Die Menschen entscheiden und handeln oft anders als man dies erwarten kann, vieles hängt von der jeweils eingeschränkten Sichtweise ab. Weitestgehend unbewusst filtern die Menschen im Unternehmen die Anordnungen und legen sie neu aus. Dagegen anzukämpfen kann kaum gelingen. Einem Manager, der das erfolglos versucht, wird die Herrschaft über die Unternehmensprozesse entgleiten.
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Die elektromobile Stadt: Utopie oder Lösung urbaner Verkehrsprobleme?

| 7. Dezember 2009 | Kommentare

Würden Sie sich heute ein Elektroauto kaufen? Rein batteriebetriebene Autos sind in der Anschaffung teuer und derzeit gibt es kaum Ladestellen im öffentlichen Raum. Auch die Reichweite von Elektroautos kommt bei Weitem nicht an die eines normalen Verbrennungsmotors heran. Im Moment wäre es gerade für Langstreckenfahrer oder Kurzentschlossene unmöglich, sich auf die Nachteile eines Elektroautos einzustellen. Elektromobilität eine Utopie? In den Städten, wie wir sie heute kennen, schon. Aber die neuen Möglichkeiten der Elektromobilität werden auch unsere Städte verändern. Wir sollten nicht nur auf die Schwierigkeiten starren, sondern die neuen Chancen durch Elektromobile sehen.

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Wissenschaftskommunikation der Zukunft oder Dornröschenschlaf 2.0?

| 2. Dezember 2009 | Kommentare

Immer mehr, immer bessere Wissenschaftskommunikation: Erste Ergebnisse einer aktuellen Branchenumfrage im Rahmen der ersten deutschen Trendstudie Wissenschaftskommunikation scheinen diesen Trend zu bestätigen. Auch für die Zukunft wird ein quantitativer und qualitativer Zuwachs im Bereich Wissenschafts-PR erwartet.

Doch während Pressearbeit, interaktive Erlebniswelten oder Eventformate im Bereich der Wissenschaftskommunikation stetig weiterentwickelt und professionalisiert werden, befindet sich die Diskussion über den Umgang mit Social Media noch in den Kinderschuhen.
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Diversity Management:
Ist Innovationsmanagement wirklich männlich?

| 19. November 2009 | Kommentare

In Deutschland sind Frauen in Innovationsprozessen stark unterrepräsentiert, wie internationale Vergleiche zeigen. Ideenfindung ist hierzulande scheinbar Männersache. Durch die Dominanz der Männer können Unternehmen jedoch die Innovationspotenziale ihrer Mitarbeiterinnen nicht angemessen nutzen. Der geringe Anteil weiblicher Innovateure kann deshalb sogar als Innovationshemmnis und Wettbewerbsnachteil für den Standort Deutschland bewertet werden. Wie können die Fähigkeiten von Frauen in Unternehmen, Universitäten und Forschungsorganisationen besser genutzt werden? Die Fraunhofer-Gesellschaft beleuchtet in einer aktuellen Studie, welche Rolle die Arbeits-, Entscheidungs- und Organisationsstrukturen in Unternehmen spielen, wenn es darum geht, das Potenzial von Frauen in Forschung und Entwicklung besser zu nutzen.

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Bürokratieabbau in Unternehmen:
Die prozessgerechte Aufbauorganisation

| 18. November 2009 | Kommentare

Wie isst man einen Elefanten? In Scheiben! Es ist ein bewährtes Mittel komplexe Aufgaben dadurch handhabbar zu machen, dass man sie modularisiert, also in Teilaufgaben aufspaltet. Funktionale Arbeitsteilung macht die Tätigkeiten, die ein Bereich oder ein Mitarbeiter auszuführen hat, überschaubar. Der Vertrieb spezialisiert sich auf den Verkauf, die Fräserei braucht sich nur um diesen Bearbeitungsschritt zu kümmern. Durch Spezialisierung und Übung werden Produktivität und Qualität der Ausführung positiv beeinflusst.
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Wenn weniger mehr ist – Das Konzept »Low Cost Innovation«

| 17. November 2009 | Kommentare

Außergewöhnlich erfolgreiche Produkte zeichnen sich durch die konsequente Reduktion auf das Wesentliche aus. Das Apple iPhone benötigt nicht mehr als fünf Tasten, die Google-Startseite beschränkt sich auf die Suchfunktion. Auch bei Low Cost-Innovationen geht es um eine bewusste Reduktion. Produkte, Vertriebswege oder Produktionsprozesse werden systematisch verschlankt und auf die Grundfunktionen reduziert, um neue Kundengruppen zu gewinnen. Das Competence Center FuE-Management am Fraunhofer IAO hat verschiedene Low Cost-Innovatoren befragt und kommt zu dem Ergebnis: Low Cost-Innovationen sind keine Erfindung von Billiganbietern, sondern ein anspruchsvolles Innovationskonzept mit hohem strategischem Nutzen.
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Mit Services in neue Märkte – Maschinenbau auf Abwegen?

| 10. November 2009 | Kommentare

Man muss nicht »Rocket Science« betreiben, um zu erkennen, dass sich viele Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau in einer wirtschaftlich schwierigen Lage befinden. In bestimmten Bereichen, etwa Automotive oder Druckmaschinen, gibt es einen massiven Rückgang der Auftragseingänge. Noch vor gut einem Jahr habe ich selbst eine Umfrage zum Thema »Wertschöpfung mit Dienstleistungen« im Maschinen- und Anlagenbau durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass fast alle Unternehmen starke Umsatz- und Gewinnsteigerungen erzielen konnten. Das dürfte jetzt anders aussehen.
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Stammdatenmanagement: Qualität verpflichtet

| 30. Oktober 2009 | Kommentare

Mitte diesen Jahres hat das Fraunhofer IAO eine Anbieterbefragung zu Stammdatenmanagementsystemen durchgeführt. Jetzt wollten wir wissen, wie die Anwender zu diesem Thema stehen. Die Anwenderbefragung, die wir im Rahmen des Projekts M3V durchgeführt haben, hatte einige Überraschungen in sich. In diesem Beitrag möchte ich einige davon beschreiben, die ich im Bereich der Datenqualität erfahren habe.
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Digital Natives und der »CEO 2.0«: Verschieben sich die Grenzen von Hierarchie und Selbstorganisation?

| 27. Oktober 2009 | Kommentare

Unter dieser Fragestellung stand die Konferenz des Münchner Kreises am 21.Oktober 2009, zu der auch ich einen Beitrag leisten dürfte. Ein wesentlicher Teil des Tages war der Gegenüberstellung der sogenannten »Digital Natives« und der »Digital Immigrants« sowie den »Digital Ignorants« gewidmet. Die erstgenannten gelten als die Protagonisten der 2.0-Nutzer – Personen mit einem Geburtsdatum nach 1980, aufgewachsen mit Internet, Social Software, Twitter und Co, die vor dem Eintritt in die heutige Unternehmenswelt stehen. Wir werden sie brauchen als Mitarbeiter von morgen.
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HTC Magic: Ein schönes Spielzeug!

| 21. Oktober 2009 | Kommentare

Als Google sein Handy Betriebssystem Android angekündigt hatte bin ich natürlich gespannt gewesen, was dieses Android denn so leistet. Jetzt, über ein Jahr später, habe ich endlich ein Gerät, das HTC Magic oder kurz G2, für das m-Lab des Fraunhofer IAO beschaffen können. Im m-Lab des Fraunhofer IAO unterstützen wir Unternehmen produkt- und herstellerneutral dabei, bedarfsgerechte, benutzergerechte und sichere mobile Lösungen zu konzipieren und einzuführen. Dazu testen wir dort eine Reihe von unterschiedlichen mobilen Geräten und Lösungen, so auch das G2.
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