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E-Mobility

Einfach Laden (3): Was wir von USB-C für das Laden von Elektrofahrzeugen lernen können

| 15. Dezember 2022 | Kommentare

Ist Ihnen USB-C ein Begriff? Genau, ich meine die neue EU-weite Norm für Ladestecker von Smartphones, Tablets und Co., die in erster Linie die Entstehung von Elektroschrott reduzieren soll. Darüber hinaus ist der neue Stecker aber auch ein hervorragendes Beispiel für das aus Japan stammende Prinzip des Poka Yoke (dt. »dumme Fehler vermeiden«): Anders als vorherige USB-Stecker-Generationen, kann der USB-Typ-C Stecker nicht falsch herum gesteckt werden, da er symmetrisch gestaltet ist (wer jetzt nicht innerlich etwas Erleichterung verspürt, werfe den ersten USB-Stick!). Der neue Standard ist also »fehlhandlungssicher«, ergo nutzungsfreundlich. Wäre das nicht auch wünschenswert für das Laden von deutlich größeren Akkus, z.B. beim Laden von elektrischen Pkw? In diesem Blog-Beitrag möchte ich einige Erkenntnisse aus den Fehleranalysen im Forschungsprojekt »Wirkkette Laden« präsentieren, aus denen wir Gestaltungsprämissen für die öffentliche Ladeinfrastruktur abgeleitet haben.

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E-Scooter im Stadtverkehr: Mit Vertrauen und Kommunikation kommen wir auf die Zielgerade

| 18. Februar 2022 | Kommentare

Sowohl als Wissenschaftlerin als auch als Stadtbewohnerin habe ich im vergangenen Jahr eines gelernt: E-Scooter können in unseren Städten nur ihr Potenzial entfalten, wenn sich alle gemeinsam für eine nachhaltige Nutzung der Fahrzeuge engagieren. Mit ALLE meine ich: Mobilitätsdienstleister, Kommunen, Nutzer*innen und Forschungseinrichtungen. Es wird bereits an vielen Stellen an einer Verbesserung der Gesamtsituation gearbeitet, dennoch sind einige Fragen noch offen und die Probleme auf deutschen Straßen nach wie vor erkennbar. Mein Sneak Preview der Ergebnisse des Projekts »ScooP« zeigt, welche Möglichkeiten zu einer Verbesserung im Umgang mit E-Scootern beitragen können.

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Fahrzeugentwicklung in der Transformation: Welcher Antrieb hat Zukunft?

| 27. November 2020 | Kommentare

»Welchen Antrieb hat das Fahrzeug?« fragte mich Ilka Horstmeier, Mitglied im Vorstand der BMW AG, bei der Vorstellung unseres Fahrzeugkonzept »Vision PI« beim Ideenwettbewerb »#NEXTGen Moving Tomorrow Pitch« des Autokonzerns. Unsere Antwort darauf lautete: »Den, der bedarfsspezifisch Sinn ergibt!«. Die Fahrzeugentwicklung befindet sich im Wandel. Das Ende des fossilen Zeitalters scheint nah, wird aber nicht von heute auf morgen vonstattengehen. Der Batteriebetrieb ist zwar auf dem Vormarsch, wird aber immer wieder diskutiert und der wasserstoffgetriebene Brennstoffzellenantrieb erlebt aktuell eine neue Renaissance. Also welcher ist nun der Antrieb der Zukunft? Mehr lesen »

Das Elektroauto: Speicherlösung der Zukunft für die Energiewende?

| 19. November 2020 | Kommentare

Erneuerbare Energiequellen wie Windkraft, Wasserkraft oder Photovoltaik machen inzwischen rund 41 Prozent unseres Energieverbrauchs aus – Tendenz: Jahr für Jahr steigend. Die positive Wirkung auf Klima und Umwelt ist unbestritten, doch noch haben erneuerbare Energien einen entscheidenden Makel, der ihren Einsatz derzeit noch erschwert: Erneuerbare Energien können höhere Schwankungen im Stromnetz verursachen, da ihre Verfügbarkeit nicht stetig ist. Abhilfe schafft der Primärregelungsmarkt, welcher für einen schnellen Ausgleich der Stabilität des Stromnetzes verantwortlich ist. Jedoch wäre es von Vorteil, Energie für den schnellen Abruf zu speichern. Batteriespeicher von Elektrofahrzeugen können hier zu einer systemischen Lösung dieses Grundproblems der Energiewende werden. Sie können überschüssige Energien von erneuerbaren Energiequellen in kurzer Zeit speichern und bei Energiebedarf diese gespeicherte Energie wieder liefern. Mehr lesen »

Wie der Start der E-Scooter in deutschen Städten gelingen kann

| 27. Juni 2019 | Kommentare

Amerika ermöglicht, Frankreich verbietet und Deutschland lavierte lange Zeit herum. Das Thema E-Scooter spaltet die Verwaltung und Öffentlichkeit weltweit. Doch in der polarisierenden Diskussion zwischen Gegnern und Befürwortern gehen die konkreten Anforderungen und Herausforderungen an das neue Mobilitätsvehikel derzeit völlig unter. Entscheidend ist nicht »Ja« oder »Nein«, sondern »wie« und »zu welchen Bedingungen«.

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Fahrzeug-Textilisierung: Fraunhofer testet bereits, was die CES 2019 als Vision präsentiert

| 5. Februar 2019 | Kommentare

Die Elektronikmesse CES ist eines der Trendbarometer der weltweiten Automobilbranche. Hier trifft sich die automobile Elite, um einen Blick in die Zukunft des Fahrens zu werfen. Manchmal jedoch ist die Wirklichkeit in den Labors von Fraunhofer schneller als die große Show in Las Vegas, beispielsweise beim Einsatz von Textilien als Karosseriematerial.
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Große Chance für kleine Elektrofahrzeuge? Perspektiven für »Personal Mobility Devices«

| 10. August 2017 | Kommentare

Gute Nachrichten für Hoverboards, E-Kickroller, elektrische Skateboards und alle weiteren Arten so genannter Last-Mile-Fahrzeuge: Für sie ist befahrbares Land in Sicht! Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) erarbeitete im Auftrag der Bundesregierung eine Studie, die Möglichkeiten ermittelt, Elektro-Kleinstfahrzeuge – auch »Personal Mobility Devices« (PMD) genannt − künftig auf deutschen Straßen zuzulassen. Da die Varianz an solchen PMD schier grenzenlos scheint, sollte eine Verordnung nach Vorbild der Segways vermieden werden.
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Durch den Reißverschluss hinters Lenkrad – Textilkarosserien in der Mikromobilität

| 28. Juni 2017 | Kommentare

Die Automobilbranche befindet sich im Umbruch. Autonomes Fahren, Elektroanriebe, Vernetzung, Mikromobilität und künstliche Intelligenz bringen frischen Wind und reichlich Wirbel unter das Blech. Doch warum greifen wir im Zuge des ganzen Wandels nicht auch das Blech direkt an? Auch für Karosserien, wie wir sie heute kennen, sind völlig neue Formen und Materialien denkbar und teils schon in der Erprobung. Karosserien aus Textil, mit einem Reißverschluss zu öffnen, sind mehr als eine bloße Vision. Die BMW Group hat mit dem Konzeptfahrzeug GINA Light Vision bereits eine Studie hierzu präsentiert.
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Mikromobilität – eine Entwicklung vom Krankenfahrstuhl zum urbanen Mikroflitzer

| 13. Juni 2017 | Kommentare

Lange Zeit herrschte in der Leichtfahrzeugsparte eine kränkliche Atmosphäre. Neben Mopeds und Motorrädern gab es hauptsächlich Krankenfahrstühle mit dem Hang zum Verkehrshindernis im öffentlichen Straßenverkehr. Seit einiger Zeit jedoch beschäftigen sich sowohl Fahrzeughersteller als auch Unternehmen, welche bislang nicht im Automobilbau auftraten, sowie eine nicht zu verachtende Anzahl an Start-ups mit dem Themenfeld Mikromobilität. Doch was ist Mikromobilität eigentlich?
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