Resiliente Lieferketten: Nachhaltige Transporte sind eine Herausforderung für die Logistik
Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie störanfällig die Liefer- und Wertschöpfungsketten unserer vernetzten Welt sind. Im Gemeinschaftsprojekt »ResiLike« (kurz für Resiliente Lieferketten) entwickeln die beiden Fraunhofer-Institute IAO und IFF Lösungsansätze für resiliente Liefer- und Wertschöpfungsketten. Ziel ist es, die Resilienz von Unternehmen zu steigern.
Täglich werden in der Automobilindustrie Rohmaterialien und Vorprodukte bis hin zu fertigen Fahrzeugteilen wie Getrieben und Motoren transportiert. Diese werden häufig »Just-In-Time« angeliefert, also genau zu dem Zeitpunkt, an dem sie in der Produktion benötigt werden. Verspätete oder ausgefallene Lieferungen können sich dadurch unmittelbar auf die Fahrzeugfertigung auswirken und schlimmstenfalls eine Unterbrechung der Produktion bedeuten. Neben dem Druck, termingerecht zu liefern, sind Transportunternehmen nun von der Politik ebenso angehalten, den Schadstoffausstoß ihrer Flotten zu reduzieren. Diese neue Herausforderung bringt die Lieferketten zusätzlich ins Wanken.