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Der Raum als dritter Pädagoge

| 27. Mai 2010 | Kommentare

»Was Hänschen nicht lernt – lernt Hans nimmermehr«. Das galt viele Jahre als unumstößliche Wahrheit von Bildungspolitikern und Personen, die im Bereich der schulischen oder beruflichen Aus- und Weiterbildung gearbeitet haben: Was also in der Kindheit und Jugend nicht gelernt werde, könne in späteren Jahren praktisch nicht mehr aufgeholt werden. In dieser Aussage steckt Wahres, aber eben auch Falsches. Wir wissen heute, dass die aktuelle Lernfähigkeit und -motivation stark von der bis dahin erlebten Lernhistorie beeinflusst wird: schlechte Erfahrungen, Versagensängste, mangelnde Einsicht in die Lernziele und vor allem die eigene, aktive Rolle beim Lernen prägen die Haltung zu eben diesem Lernen.

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Grenzen der Wertstromanalyse und deren Überwindung – eine Anleitung für Unternehmer

| 20. Mai 2010 | Kommentare

Wertstrom-Engineering

Seit Ende 2009 kämpft Deutschland mit den Nachwehen der größten Wirtschafts- und Finanzkrise der Nachkriegszeit. Viele produzierende Unternehmen versuchen, selbst in diesen Zeiten Chancen zu realisieren, indem sie betriebliche Abläufe überprüfen und Optimierungspotenziale aufdecken. Das Fraunhofer IAO hat jetzt in einer Studie unter mehr als 300 produzierenden Unternehmen die dazu notwendigen Methoden unter die Lupe genommen und Stärken und Schwächen ermittelt. Besonders für die klassische Wertstromanalyse scheint die Zeit für einen Neuanfang gekommen.

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Flottenversuche mit Elektromobilen: Lessons Learned aus den 90er Jahren

| 18. Mai 2010 | Kommentare

Die Elektromobilität erlebt derzeit einen Hype. Kein Tag, an dem nicht über neue Antriebe, kühne Visionen von Automobilherstellern und neuen Pionierprojekten auf dem Gebiet der Elektromobilität berichtet wird. Experten, die sich mit dem Thema schon länger auseinander setzen, muss die Popularität des Themas vorkommen, wie ein Dejá vu. Bereits in den 80er und 90er Jahren wurde das Thema Elektromobilität ähnlich euphorisch diskutiert wie heute. Fahrzeuge wurden entwickelt, Flottenversuche aufgesetzt und Fördermittel investiert. Doch die Technologie gelangte damals nicht zum Durchbruch. Warum scheiterten diese ersten Anläufe zur Einführung der Elektromobilität? Unternehmen und Institutionen müssen aus den Fehlern der 80er und 90er Jahre lernen, sonst besteht die Gefahr einer Wiederholung. Nur dann können sie von diesen Erfahrungen profitieren und sie als Hebel im internationalen Wettbewerb um die Elektromobilitäts-Führerschaft einsetzen.
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Ist Stammdatenmanagement Ansichtssache?

| 12. Mai 2010 | Kommentare

Letzte Woche hatte ich einen Termin bei München, dessen eigentlicher Inhalt auf die Frage reduziert werden kann: Was ist Stammdatenmanagement (MDM) und wie grenzt es sich vom Produkt-Informationsmanagement (PIM) ab? In gewisser Weise befinden wir uns damit in einer Diskussion um eine scharfe Definition von unscharfen Begriffen. Sie kann auch geführt werden um ERP, CRM, Cloud-Computing oder SOA und sicherlich gibt es dazu die eine oder andere Definition, aber eine einheitliche und für alle verbindliche gibt es nicht und wird es aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtungen der Lösungen innerhalb einer »Kategorie« nie geben. Denn eine Marketingabteilung wird die Kategorie ihres Systems immer so definieren, dass ihr System die daraus resultierenden Anforderungen optimal erfüllt.
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Stadtverkehr von morgen – ab heute in Stuttgart: Flottenversuch zu Elektromobilität

| 10. Mai 2010 | Kommentare

Modellregion Elektromobilität

Neue Technologien erobern Märkte nur dann, wenn sie ihre Vorteile gegenüber der etablierten Technologie ausspielen können. Am Besten funktioniert dies, zumindest zu Beginn, in Nischen. Diese erfolgversprechenden Nischen für die Elektromobilität zu identifizieren ist Voraussetzung für einen schnellen Markterfolg der Technologie.
Dass diese Nische in der Stadt zu suchen ist, davon sind wir am IAO überzeugt. Ob Kleintransporter die im städtischen Lieferverkehr eingesetzt werden ein Segment sind, welches sich besonders für die Elektrifizierung des Antriebstrangs eignet, das untersuchen wir zusammen mit der Daimler AG, der EnBW und dem TÜV Süd im jetzt gestarteten Projekt IKONE. 50 Mercedes-Benz Vito E-CELL Transporter mit batterieelektrischem Antriebsstrang werden dafür in Stuttgart im Rahmen der vom BMVBS geförderten Modellregion Elektromobilität unterwegs sein und vom IAO wissenschaftlich begleitet.
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Welche Potenziale bieten mobile IT-Anwendungen meinem Unternehmen? Machen Sie den MobilityCheck!

Es muss doch möglich sein, Unternehmen schnell und einfach einen Einblick in die mobile Unterstützung ihrer Geschäftsprozesse zu ermöglichen – und bei dieser Gelegenheit auch gleich noch die derzeitige Situation sowie die möglichen Potenziale zu untersuchen! Der Name Fraunhofer verpflichtet, daher haben wir so eine Herausforderung gerne angenommen. Gesagt, getan: Nach mehreren Monaten Entwicklungsarbeit haben wir den »MobilityCheck« fertig gestellt. Er liefert Unternehmen innerhalb von ca. 20 Minuten anhand eines kurzen Fragebogens sozusagen den »mobilen Durchblick«.
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Werttreiber des intellektuellen Kapitals: Leistung = Können x Wollen x Dürfen

| 29. April 2010 | Kommentare

Wir leben in einer Wissensgesellschaft und arbeiten in der Wissensökonomie – aber die Ressource Wissen hat für sich alleine erst mal für ein Unternehmen noch keinen Wert. Was, wenn Wissensarbeiter viel wissen, aber nichts können? Oder was wenn sie viel können, aber nicht wollen? Oder, wenn sie wollen, aber wegen zu geringen Handlungsspielräumen nicht dürfen?

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Zurück in die Zukunft: Das Innovationsnetzwerk »Future Car« trifft auf 16 Jahre elektromobile Erfahrung in Mendrisio

| 23. April 2010 | Kommentare

Elektromobile Fahrzeugkonzepte, öffentliche Ladeinfrastruktur, Nutzerakzeptanz alternativer Antriebe: alles Themen, die derzeit Wirtschaft und Politik beschäftigen. Innerhalb der acht »Modellregionen Elektromobilität« in Deutschland laufen zahlreiche Flottenversuche an, um Einblicke in zukünftige Formen der Mobilität zu gewinnen. Um das (elektrisch angetriebene) Rad nicht ein zweites Mal erfinden zu müssen, sind Erfahrungen aus vergangenen Pilotprojekten von großem Wert. Diese Erfahrungen kann die Gemeinde Mendrisio im Schweizer Tessin bieten, denn hier begann die elektromobile Zukunft schon vor 16 Jahren mit der Gründung der größten europäischen Modellregion zum Thema Elektromobilität.
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Kostenloses Lunchpaket für Entwickler: Das Fraunhofer-Projekt »MWare«

Logo Mware

»The free lunch is over« ist ein bekanntes Zitat der Software-Koryphäe Herb Sutter, der sich damit auf den immerwährenden »Hunger« der Software-Anwendungen nach Leistungssteigerungen auf der Hardware-Seite bezieht. Denn unabhängig davon, um wie viel schneller die Prozessoren wurden, die Software-Industrie hat es immer geschafft, zusätzliche Kapazitäten mit neuen Funktionen auszulasten. War eine Anwendung in der Vergangenheit zu langsam, so konnten die Programmierer darauf vertrauen, dass die mit einer neuen Prozessorgeneration einhergehende Leistungssteigerung der Ausführungsgeschwindigkeit der Anwendung direkt zugute kommt. Doch dieser »Free Lunch« ist nun vorbei.
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Car in the Pocket – das Auto in der Hosentasche

| 25. März 2010 | Kommentare

Anhand des kürzlich zu Ende gegangenen Genfer Automobilsalons mit seinen über 100 Europa- und Weltpremieren wurde wieder einmal eindrucksvoll deutlich, wie sehr sich heutige Fahrzeuge in Größe, Ausstattung, Design und Motorisierung unterscheiden. Da ist für jeden genau das Richtige dabei, sollte man meinen. Sicher haben auch Sie sich bei Ihrem letzten Autokauf für das Fahrzeug entschieden (unter Berücksichtigung des Finanzierungsspielraums, versteht sich), welches genau Ihren Anforderungen entspricht. Aber mal ganz ehrlich: Ist es nicht doch für den täglichen Weg zur Arbeit ein wenig (oder sogar um ein Vielfaches) überdimensioniert, für Familienurlaub oder Großeinkauf zu klein, für den Wochenendtrip auf der Autobahn zu langsam? Und wer wünscht sich nicht im Sommer manchmal ein Cabrio, aber verflucht dieses im Winter? Das passende Auto kann man also nicht besitzen. Genauer gesagt besitzt man eigentlich ein Fahrzeug, welches in den meisten Fällen nicht passt. Wäre es da nicht ideal, für jede Gelegenheit das passende Auto aus der Hosentasche ziehen zu können?

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