Es ist ein bewährtes Spiel: Kaum sinken die Zinsen bei Bankguthaben, beginnt der Run auf Immobilien. Dass die zyklische Überhitzung des Markts früher oder später ein Ende haben wird, ist den meisten klar – dass wir uns aber insgesamt auf größere strukturelle Änderungen im Immobiliensektor zubewegen könnten aber nicht. Heute beschäftigen wir uns meist mit der Frage, wie autonomes Fahren zu unseren heutigen Städten passt. Dabei hat die Technologie das Potenzial, die Stadt an sich zu verändern – und vor allem den Immobilienmarkt in unserer alternden Pendler-Gesellschaft auf den Kopf zu stellen.
disruptive Innovation
Reverse Disruption: Beginnt die analoge Zukunft jetzt?
Neue Technologien, die verbesserte Funktionen ermöglichen, sorgen dafür, dass alte Lösungen oder sogar komplette Industrien vom Markt verschwinden. So lautet zumindest die Regel. Keine Regel ohne Ausnahme: Die Schallplattenverkäufe steigen. Wie kann das sein?
Disruptive Innovationen Teil 2: Vom lösungsunabhängigen Kundennutzen zur disruptiven Innovation
Nachdem ich in meinem ersten Beitrag die Definition des streitbaren Begriffs der »Disruption« aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet habe, möchte ich heute darauf eingehen, wie Unternehmen disruptive Entwicklungen frühzeitig identifizieren können und welche Rolle die Kunden dabei spielen.
Disruptive Innovationen Teil 1: Versuche einer Begriffsklärung
Der Begriff »Disruption« hat es mit der Kürung zum Wirtschaftswort des Jahres 2015 durch die FAZ zu einiger Berühmtheit geschafft. Doch mit dem Ruhm kommen auch die Trittbrettfahrer, die vom Glanz des Schlagworts profitieren wollen. Obwohl Prof. Clayton M. Christensen aus meiner und der Sicht vieler anderer Wissenschaftler den Begriff geprägt und klar definiert hat, passiert es immer häufiger, dass momentan alles, was mit einem gewissen Neuheitsgrad – und einer besonderen Bedeutung – versehen werden soll, mit dem Begriff der Disruption betitelt wird.