Immer wieder erlebe ich Führungskräfte, die ihre Mannschaft mit einer Drohung für Veränderungen gewinnen wollen: »Eure Arbeitsplätze sind gefährdet, wenn Ihr nicht …«. Dieses Vorgehen erzeugt – beabsichtigt oder nicht – vor allem Ablehnung und Angst. Damit wird die wichtigste Ressource jedes Veränderungsprozesses gefährdet: die Unterstützung der Menschen im Unternehmen. Es geht auch anders, vor allem, wenn man wissenschaftlich gestützte Methoden einsetzt.
Dialog Arbeitswelt 4.0 in Baden-Württemberg
Arbeitswelt 4.0: Jetzt in der Corona-Krise arbeitet Ihr Unternehmen agil. Führen Sie den Schwung weiter!
Die Coronakrise fordert von uns allen ganz neue Herangehensweisen und Lösungen im beruflichen Miteinander. Das Fraunhofer IAO hat deshalb eine Blogreihe gestartet, mit der wir schnell anwendbare Praxistipps weitergeben, gut funktionierende Beispiele vorstellen und Lösungswege während und aus der Krise aufzeigen wollen.
Corona wirbelt die Gesellschaft und die Wirtschaft gehörig durcheinander. Lockdown und Quarantäne haben vielen Unternehmen die Kontrolle über die Gestaltung und Feinsteuerung der Arbeit entrissen. Notgedrungen ist auf einmal gelebte Realität, was bisher nur als die Zukunft der Arbeit im Raum stand. Die Unternehmen arbeiten agil! Sie mussten kurzfristig Abstandsregelungen und Mehrschichtsysteme improvisieren. Zwangsläufig haben viele Unternehmen auf Home-Office umgestellt und nutzen die technischen Möglichkeiten, von unterschiedlichen Orten gemeinsam zu arbeiten. Die Führungskraft ist fern, eine enge Anleitung und Kontrolle der Beschäftigten ist weder sinnvoll, noch durchführbar. Mit viel Eigeninitiative und Kreativität bewältigen die Betroffenen Arbeit, Kinderbetreuung, räumliche Enge und technische Herausforderungen. Weil eine lückenlose Erfassung fehlt, ist Vertrauensarbeitszeit gelebten Praxis in der Zusammenarbeit geworden.
Arbeitswelt 4.0: Zukunftskonferenz als Startknopf für KMU-Transformers
Unternehmen in Baden-Württemberg haben mehrere industrielle Revolutionen erfolgreich bewältigt. Dampfkraft, Elektrizität, Chemie und zuletzt die Informationstechnologien führten dabei jedes Mal zu Wachstum, neuen Branchen und zahlreichen Chancen für innovative Unternehmen. Wir können und sollten uns daher auch heute ohne Angst den Herausforderungen der Industrie 4.0 und der Zukunft der Arbeit stellen und uns auf die neuen Gestaltungsmöglichkeiten konzentrieren.
Jobwunder lernende Organisation? Gestaltungsmöglichkeiten in der Arbeitswelt 4.0
Auch in der digitalisierten Zukunft benötigen Unternehmen eine ausreichende Anzahl an Arbeitskräften mit passender Qualifikation. Da Personalentwicklung langwierig ist, müssen Unternehmen die Weichen für die eigene Zukunft in der digitalen Transformation heute stellen. Trotz aller Volatilität zukünftiger Beschäftigungsszenarien sind die Gestaltungsräume hierfür größer, als es die Debatten um Arbeitsplatzverluste oder -gewinne vermuten lassen.
Arbeitswelt 4.0: Gestaltet die anstehende Transformation gemeinsam mit den Menschen
Datengetriebene Geschäftsmodelle, vernetzte Technologien und eine agile Organisation sind die zukünftigen Erfolgsfaktoren für Unternehmen. Doch die nächste Stufe der technologischen Revolution sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Softfacts, insbesondere die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur und die Befähigung der Beschäftigten, diese erst erfolgreich machen können.
Arbeitswelt 4.0: Digitalisieren Sie Ihr Unternehmen mit Augenmaß und Konsequenz
Das Datenzeitalter klopft an die Tür, die Möglichkeiten digitaler Technologien scheinen grenzenlos. Andererseits warnen Skeptiker vor übertriebenen Erwartungen. Ist die Zeit reif, um innovative, digitale Technologien im Unternehmen einzuführen? Und worauf sollten Sie dabei achten? Finden wir es heraus!
Arbeitswelt 4.0: Warum wir das Mensch-Maschine-Verhältnis neu denken müssen
Wer die Idee der Industrie 4.0 auf neue Technologien reduziert, wiederholt den Webfehler früherer Systemwechsel. Mensch, Technik und Organisation müssen sauber aufeinander abgestimmt werden, wenn der Schritt von der traditionellen Fertigung zur vernetzten Fabrik gelingen soll. Nur so können die Verheißungen der Digitalisierung wie Flexibilität, Innovation und bessere Gesamtergebnisse realisiert werden.
Arbeitswelt 4.0: Motivation – der menschliche Treibstoff der agilen Arbeitswelt
Das agile Unternehmen wird von Menschen getragen, die von innen heraus motiviert sind. Je motivierender die Arbeitsbedingungen im Unternehmen realisiert sind, desto agiler kann es arbeiten.
Arbeitswelt 4.0: Führungskräfte haben die Mitarbeiter, die sie verdienen. Verdienen Sie mehr?
Agilität erfordert Selbständigkeit und Eigenverantwortung von den Beschäftigten. Viele Führungskräfte fragen sich: Können und wollen meine Mitarbeiter das überhaupt? Auch dabei kommt es ganz auf die Führung an.
Arbeitswelt 4.0: Praxistipps für die fünf Säulen agiler Arbeit
Jedes Unternehmen scheint unter Agilität etwas Anderes zu verstehen: Manche wollen schneller und flexibler werden, andere wollen ihre Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit verbessern, und weitere suchen in agilen Methoden ein Mittel gegen die Unsicherheit und Mehrdeutigkeit auf den Märkten. Für immer mehr Unternehmen wird sogar die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Rahmen der agilen Gestaltung zu einem Instrument, um die Attraktivität als Arbeitgeber im Kampf um Fachkräfte zu erhöhen.