Grenzen überschreiten: KI schneller, einfacher und sicherer durch Brain-Computer Interfaces trainieren
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Ihr KI-Projekt ist fertig entwickelt, jetzt kann es losgehen! Aber womit? »Mit der Nutzung natürlich!« ist hier sicher eine wünschenswerte Antwort. In einigen Fällen mag das stimmen. Oft geht es jedoch um komplexe Services, die in den laufenden Betrieb integriert werden müssen, und das funktioniert im Normalfall nicht ohne Weiteres. Wie kann also eine neue KI erfolgreich in die unternehmerische Praxis überführt werden?
Um 20 Uhr im Zug Richtung Köln: Personen auf den Gleisen, für etwa 200 Fahrgäste endet ihre Zugfahrt vorläufig auf dem tristen Bahnsteig eines rheinischen Kleinstadtbahnhofs. Situationen wie diese dürfte jeder von uns aus eigener Erfahrung kennen.
Die Bahn informiert zwar minutengenau via App und Internet über den Stand der Dinge, aber der Frust und Unmut der im Feierabendverkehr Gestrandeten nimmt von Minute zu Minute zu. In diesem Alltagsbeispiel stoßen intelligente Technologien und nüchterne Information an klare menschliche Grenzen: Sie können den tatsächlichen Bedarf an Information und Ansprache der Kunden nicht befriedigen. Dieses leider verbreitete Beispiel zeigt: Technologien wie Künstliche Intelligenz müssen im menschlichen Kontext funktionieren – und brauchen dafür mitunter menschliche Unterstützung.
Lange Zeit wurde von den Medien die Angst geschürt, dass KI (Künstliche Intelligenz) über kurz oder lang unsere Arbeit übernehmen wird. Es ist eine Tatsache, dass durch die zunehmende Digitalisierung, Augmentierung und Automatisierung mittels KI einige Jobs ihre Daseinsberechtigung verlieren und durch Technik ersetzt werden können. Dies trifft beispielsweise in der Produktion zu, wenn es darum geht, schwere Tätigkeiten zu unterstützen oder Qualitätssicherung für Produkte zu übernehmen. Es gibt aber auch Beispiele, wo Mehrwerte durch KI entstehen, ohne gleich Jobs zu kosten: In den sachbearbeitenden Bereichen eines Unternehmens sind bspw. häufig Entlastungen bei den Routinen des täglichen Arbeitsaufkommens von den Mitarbeitenden gewünscht. Solche Unterstützungen sind an vielen Stellen notwendig, um dem hohen Aufkommen an Anfragen, Prüfungen von Unterlagen, Auswahlprozessen oder Anforderungen in Logistik und Online-Handel angemessen begegnen zu können. Niemand wartet gern und der Anspruch von außen ist oftmals eine umgehende Reaktion, z. B. auf eine Anfrage.
»Hilfe, ich wurde gehackt!«, »Mein System wurde von einem Virus befallen!« oder »Jemand hat meine Daten abgegriffen und entschlüsselt!«. Wer kennt diese Fälle nicht zumindest aus dem näheren Umfeld oder den Nachrichten? Kriminelle Vorkommnisse wie die Geiselnahme von Daten zur Erpressung sind leider keine Seltenheit im digitalen Zeitalter. Doch wie verhält es sich mit künstlicher Intelligenz (KI), wenn es um Schutz und Sicherheit geht?
In biologischen Ökosystemen wie Wäldern findet sich eine Vielzahl symbiotischer Beziehungen. Pflanzen, Tiere, Pilze fördern und ergänzen sich gegenseitig zu aller Nutzen. Analog dazu können auch in digitalisierten Wirtschaftsräumen komplexe Wertschöpfungsstrukturen entstehen, in denen die einzelnen Akteure gegenseitig voneinander profitieren.
Zukunftsfähige Produkte, die Kund*innen langfristig überzeugen, entstehen nicht per Zufall. In normaleren Zeit würden Sie Ihre Software oder Ihr Produkt mit Kund*innen testen – nur wie soll das nun noch funktionieren, wenn jeder alleine zu Hause sitzt? Mehr lesen »