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Zukunftstechnologien

Grenzen der Künstlichen Intelligenz: Warum der qualifizierte Mensch unverzichtbar bleibt

| 15. November 2022 | Kommentare

Um 20 Uhr im Zug Richtung Köln: Personen auf den Gleisen, für etwa 200 Fahrgäste endet ihre Zugfahrt vorläufig auf dem tristen Bahnsteig eines rheinischen Kleinstadtbahnhofs. Situationen wie diese dürfte jeder von uns aus eigener Erfahrung kennen.

Die Bahn informiert zwar minutengenau via App und Internet über den Stand der Dinge, aber der Frust und Unmut der im Feierabendverkehr Gestrandeten nimmt von Minute zu Minute zu. In diesem Alltagsbeispiel stoßen intelligente Technologien und nüchterne Information an klare menschliche Grenzen: Sie können den tatsächlichen Bedarf an Information und Ansprache der Kunden nicht befriedigen. Dieses leider verbreitete Beispiel zeigt: Technologien wie Künstliche Intelligenz müssen im menschlichen Kontext funktionieren – und brauchen dafür mitunter menschliche Unterstützung.

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Mit digitalen Assistenzsystemen zur Fabrik 4.0: Entlastung für den Arbeitsalltag

| 11. November 2022 | Kommentare

Im Sprint zur Fabrik 4.0 – Blogreihe zum Industrienetzwerk
Die Digitalisierung bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Optimierung der Wertschöpfungsprozesse, Steigerung der Effizienz oder flexibel anpassbare Produktions- und Personalkapazitäten. Allerdings verbinden viele Unternehmen, insbesondere kleinere und mittelständische, mit diesem Begriff einen unüberwindbaren Berg. Oftmals fehlt es ihnen an Erfahrungen, methodischem Know-how und passenden Hilfsmitteln, um diese Transformation systematisch anzugehen. Die Fabrik 4.0 ist aber kein Produkt, das man kaufen kann, sondern ein Transformationsprozess. Für den erfolgreichen Weg dorthin kommt es auf kleine, aber wirkungsvolle Schritte an. Und genau diese stellt das Fraunhofer IAO gemeinsam mit dem RKW Baden-Württemberg im Industrienetzwerk »Im Sprint zur Fabrik 4.0« vor.

Mit zunehmender Komplexität von Produkten und Arbeitsplätzen steigen auch die Anforderungen an die Mitarbeitenden. Wechselnde Fertigungsschritte, höhere Kundenanforderungen und Produktvarianten führen zu neuen Aufgaben und Arbeitsreihenfolgen. Eine Möglichkeit, Unternehmen und deren Mitarbeitende bei dieser zusätzlichen Belastung zu unterstützen, bieten digitale Assistenzsysteme. Sie entlasten aktiv in Arbeits- und Entscheidungsprozessen und helfen dabei, Aufgaben effektiver zu gestalten, stressfreier und sicher zu erlernen sowie Fehler zu vermeiden. Eine kleine Übersicht über verschiedene Arten und Vorteile von solchen digitalen Assistenzsystemen gibt dieser Blogbeitrag.

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Mit Wearables zur Fabrik 4.0 – smarter Alltag in der Produktion

| 21. Oktober 2022 | Kommentare

Im Sprint zur Fabrik 4.0 – Blogreihe zum Industrienetzwerk
Die Digitalisierung bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Optimierung der Wertschöpfungsprozesse, Steigerung der Effizienz oder flexibel anpassbare Produktions- und Personalkapazitäten. Allerdings verbinden viele Unternehmen, insbesondere kleinere und mittelständische, mit diesem Begriff einen unüberwindbaren Berg. Oftmals fehlt es ihnen an Erfahrungen, methodischem Know-how und passenden Hilfsmitteln, um diese Transformation systematisch anzugehen. Die Fabrik 4.0 ist aber kein Produkt, das man kaufen kann, sondern ein Transformationsprozess. Für den erfolgreichen Weg dorthin kommt es auf kleine, aber wirkungsvolle Schritte an. Und genau diese stellt das Fraunhofer IAO gemeinsam mit dem RKW Baden-Württemberg im Industrienetzwerk »Im Sprint zur Fabrik 4.0« vor.

Ob intelligente Fitnessarmbänder, Datenbrillen oder smarte Uhren: So genannte Wearables sind im privaten Alltag längst angekommen. Auch in der produzierenden Industrie, selbst beim KMU, kann der Einsatz eine Unterstützung sein. Dieser Blog zeigt anhand von drei Beispielen auf, wie auch Sie smarte Endgeräte bei sich einsetzen können.

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Perspektiven Made in Germany: Wie Ko-Kreation zum Standortfaktor für das Innovationsland Deutschland werden kann

| 12. September 2022 | Kommentare

Blogreihe Ko-Kreation und Innovation
In unserer Blogreihe »Ko-Kreation und Innovation« gehen wir der Frage nach, warum es mehr Perspektivenvielfalt im Innovationsprozess braucht, was Ko-Kreation eigentlich ist und welche Mehrwerte sie Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen bietet. Wir sprechen über die Voraussetzungen, die für erfolgreiche Ko-Kreation erforderlich sind und darüber, wie man unterschiedliche Menschen erreicht und motiviert, um sich und ihre Perspektiven in Innovationsprozesse einzubringen. Unser Ziel dabei: Den Innovationsstandort Deutschland stärken!

EFI, die Expertenkommission Forschung und Innovation der Bundesregierung, untersucht einmal im Jahr die technologische und innovationsbezogene Leistungsfähigkeit Deutschlands. In diesem Jahr urteilte EFI: Deutschland zeige in der Entwicklung von digitalen Technologien erhebliche Schwächen, es bestehe die Gefahr, den Anschluss an China, die USA, Korea und Co. zu verlieren, man könne gar den Vorsprung gefährden, den Deutschland in Bereichen wie der Produktionstechnologie, der Bio- und der Lebenswissenschaften derzeit habe. Deutschland habe ein drastisches Digital- und in der Folge ein Innovationsproblem. Das ist keine Kleinigkeit, denn ohne „made in Germany“ machen wir uns abhängig von anderen Regimen – und wir alle spüren gerade, was das bedeutet. Mittel- und langfristig gefährden wir damit nicht weniger als unseren Wohlstand sowie die Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft und Wirtschaft. Wie kommen wir also raus aus der Misere?

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Self Tracking: Selbstoptimierung oder Präventionshilfe? – 5 Tipps, wie wir besser mit Gesundheitsdaten umgehen können

| 17. August 2022 | Kommentare

Feinfühlige Technik - Blogreihe des Teams »Applied Neurocognitive Systems«
Ob per Smartwatch, Pulsgürtel, mobilem EEG oder sogar im Ring eingebaut: Immer mehr Technik-Gadgets messen unsere Vitalparameter, zeigen unser vermeintliches Stressniveau an und begleiten unseren Schlaf. Riesige Mengen an Daten werden aufgezeichnet, verarbeitet und in Form von einfachem Feedback analysiert und bewertet. Vor dem digitalen Zeitalter und der Weiterentwicklung in Data Science und KI waren Wearables v. a. im medizinischen Kontext zu sehen. Heutzutage sind sie auch im öffentlichen Leben angekommen und für jeden Menschen verfügbar.
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Talking Eyes (Teil 2): Wie Nutzer als Co-Entwickler Maschinen zu Inklusionshelfern machen

| 4. August 2022 | Kommentare

Feinfühlige Technik - Blogreihe des Teams »Applied Neurocognitive Systems«
Inklusion kann nicht gelingen, wenn man „nur“ für Menschen mit Behinderung entwickelt. Die grundlegende Arbeitsphilosophie des Forschungsbereichs Mensch-Technik-Interaktion am Fraunhofer IAO, ist die aktive Einbindung der Nutzenden direkt in den Entwicklungsprozess eines jeden Projekts – Wir entwickeln mit ihnen, von der Konzeptentwicklung bis zur Evaluation. Wir arbeiten mit 12 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, die in ihren Interaktionsmöglichkeiten eingeschränkt sind und Talker-Systeme nutzen.
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Talking Eyes (Teil 1): Wie Maschinen die Inklusion von Menschen mit Behinderung fördern können

| 1. August 2022 | Kommentare

Feinfühlige Technik - Blogreihe des Teams »Applied Neurocognitive Systems«
Inklusion ist für Menschen mit Behinderungen eine große Herausforderung – vor allem, wenn ihre Möglichkeiten der Kommunikation durch Sprache oder Gesten eingeschränkt sind. Für sie könnten neue Technologien bald zu einem wichtigen Integrationshelfer werden: Geräte für alternative und erweiterte Kommunikation sind inzwischen so ausgereift, dass sie Menschen mit Sprach- und Bewegungseinschränkungen dabei unterstützen können, andere Formen der Interaktion für die Kommunikation zu nutzen.
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Geschlechteraspekte als Kriterium für exzellente Forschungsanträge richtig umsetzen

| 14. Juli 2022 | Kommentare

Krebstherapien, die Frauen seltener heilen als Männer; Nahverkehrssysteme, in denen weite Pendelstrecke über kurze Versorgungswege gestellt sind; oder Stimmerkennungssysteme, die auf weibliche Stimmen weniger zuverlässig als auf männliche Stimmen reagieren – wenn es nach den großen europäischen und deutschen Forschungsförderern geht, soll es all das nicht mehr geben.

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Quantencomputing: Drei Erfolgsfaktoren für den Weg in die industrielle Anwendung

| 8. Juli 2022 | Kommentare

Quantencomputing (QC) - Blogreihe zu Quantencomputing
Quantencomputing verspricht ein neues Rechenparadigma, das die Gesellschaft grundlegend revolutionieren wird. Denn Quantencomputer funktionieren fundamental anders als klassische Computer. Während bei Letzterem bei gleicher Eingabe das gleiche Ergebnis herauskommt, also determiniert ist, kann die Korrektheit der Ergebnisse eines Quantencomputers lediglich probabilistisch – mit bestimmten Wahrscheinlichkeiten – garantiert werden. Durch diese Eigenschaft des Quantencomputers eröffnet sich eine Welt der unendlichen Zustände, in der mit Wahrscheinlichkeiten gerechnet wird und uns damit neue Türen öffnet: Es können Probleme gelöst werden, die auf konventionelle Art bisher noch nicht gelöst oder gar berechnet werden konnten. Mit dieser großen Vision steige ich ein, die bereits Stück für Stück Realität wird und drängende Fragen mit sich bringt: Was ist bisher möglich und was nicht? Welche Probleme können konkret gelöst werden? Und wann ist mit Anwendungen zu rechnen, von denen die Industrie in naher Zukunft maßgeblich profitieren kann? Diese Fragen schwirren im Kopf vieler Unternehmen umher – an den Antworten wird mit Hochdruck gearbeitet.
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Mit Knallgas zur Energiewende: Wasserstoff als Speichermedium der Zukunft?

| 1. Juli 2022 | Kommentare

Die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Situation sind vor allem schnelle, praktikable und unkomplizierte Lösungen gefragt. Grüner Strom allein kann nicht alle Probleme lösen. Kann Wasserstoff in Kombination mit anderen Energieträgern hier einen wertvollen Beitrag leisten, um uns in eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Zukunft zu führen?

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