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Stadtentwicklung

Innenstadtlogistik der Zukunft: Wie bekomme ich mein Paket im Jahr 2035?

| 4. April 2022 | Kommentare

Das neuste Bestsellerbuch, teure Designermöbel oder die Pizza vom Lieblingsitaliener – all das wird heute wie selbstverständlich per App über das Internet bestellt. Ob jung oder alt, der gemütliche Einkauf vom Sofa aus ist kaum mehr wegzudenken. Seit Jahren steigt deshalb die Anzahl der Paketsendungen immer weiter an. Das ist zwar sehr bequem, doch die negativen Auswirkungen des zunehmenden Lieferverkehrs sehen wir täglich auf den Straßen unserer Städte: Stau, Lärm und Luftverschmutzung.
In Zukunft müssen unsere Pakete möglichst nachhaltig zugestellt werden, egal ob per Lastenrad oder per Flugdrohne. Wie das bis 2035 erreicht werden kann und welche Maßnahmen wir heute schon ergreifen müssen, um dieses Ziel zu erreichen, erforschen wir zusammen mit dem Institut für Enterprise Systems der Universität Mannheim im Projekt »Digital_Logistics@LHS« (siehe Leselinks). Mehr lesen »

Pioniere für ländliche Gemeinden – wie aus Leerstand Innovationsräume entstehen können

| 11. Januar 2022 | Kommentare

Innovative, kreative und digitale Lösungen entstehen nur in einer hippen Großstadt? Weit gefehlt! Vor allem im ländlichen Raum schlummern wertvolle Innovationskräfte, die dringend geweckt und entfesselt werden müssen! Die oftmals von Leerstand geprägte Siedlungsstruktur im ländlichen Raum bietet vielerlei Möglichkeiten, Innovationsorte zu gründen, um so gegen Abwanderung und demografischen Wandel zu wirken. Doch wie kann es gelingen, leerstehende Gebäude wiederzubeleben, um innovative und kreative Köpfe zu vereinen und eine Innovationskultur aufzubauen?

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Dreckig ist nur der Müll – Müllabfuhr als Klimaschützer

| 27. Oktober 2021 | Kommentare

Kommunale Abfalllogistik sorgt mit Müllentsorgung für eine saubere Stadt – aktuell jedoch noch mit lauten und umweltverschmutzenden Abfallsammelfahrzeugen. Klimaziele und Gesetze erfordern allerdings einen Wandel, weg vom dreckigen Verbrenner und hin zum klimafreundlichen Antrieb. Doch sind die alternativen Antriebstechnologien, wie Batterie und Brennstoffzelle, wirklich die Lösung allen Übels oder bleibt das Abfallsammelfahrzeug bald leise, ohne Strom und Wasserstoff vor der Mülltonne liegen?

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Das Steuer in die Hand nehmen: Mit kommunalem, datengestütztem Parkraummanagement die Verkehrswende angehen

| 20. Oktober 2021 | Kommentare

Vor knapp einem Monat war internationaler PARK(ing)Day, bei dem sich weltweit Parkflächen im öffentlichen Straßenraum zu Wohlfühloasen, Spielplätzen und Treffpunkten für Groß und Klein verwandelten. Der Aktionstag macht jährlich auf den Flächenverbrauch durch Autos aufmerksam und verdeutlicht, welche Potenziale Kommunen durch verkehrsreduzierte Straßen erschließen können. Der PARK(ing) Day zeigt auch, dass die Bevölkerung sich mehr Lebensqualität und eine gerechtere Verteilung des öffentlichen Raums wünscht. Es lohnt sich deshalb für Kommunen, in ihren Mobilitätskonzepten ein stärkeres Augenmerk auf den ruhenden Verkehr zu legen. Das kommunale, datengestützte Parkraummanagement könnte aus der Parkraummisere eine Entwicklungschance für Städte und Gemeinden machen.

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E-Scooter im Stadtverkehr: Wie wir im Dialog die Kurve kriegen können

| 29. Juni 2021 | Kommentare

E-Tretroller oder gemeinhin bekannt als E-Scooter erhitzen die Gemüter: Sie verstopfen die Gehwege, liegen achtlos rum und gefährden den Straßenverkehr. Die Kritik ist berechtigt – schaue ich mich in den Straßen von Heilbronn um, sehe ich immer wieder umgestürzte oder falsch abgestellte Roller. Nichtsdestotrotz ist der E-Tretroller ein wichtiges Element einer gelebten Mobilitätswende und wird bei der Stadtbevölkerung immer beliebter: Sie sind flexibel einsetzbar, leicht zu bedienen und machen Spaß. Persönlich hoffe ich, dass E-Tretroller fester Bestandteil der innerstädtischen Mobilität in Deutschland werden und bleiben, doch dafür müssen einige Herausforderungen angegangen und gelöst werden.

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Lebensmittelverwendung statt -verschwendung: Plädoyer für eine neue Partnerschaft zwischen Kommunen und Endverbraucher*innen

| 10. Juni 2021 | Kommentare
Klimacheck – Blogreihe zum betrieblichen Klimaschutz

Klimacheck – Blogreihe zum betrieblichen Klimaschutz
Klimaschutz ist ein spannendes sowie komplexes Thema zugleich und stellt Unternehmen und insbesondere KMU vor Herausforderungen, Fragezeichen und nicht zuletzt zukunftsweisende Chancen. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe »Klima-Impact« des Fraunhofer IAO hat die Blogreihe »Klimacheck« gestartet, um Orientierung zum Thema betrieblicher Klimaschutz zu geben und Unternehmen anhand von Handlungsempfehlungen und Praxisbeispielen zu ermutigen, ihren Beitrag für eine klimabewusste Zukunft zu leisten.

In Deutschland werden jedes Jahr ca. 18 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen – knapp 7 Millionen Tonnen durch private Haushalte. Mehr als 50 Prozent dieser Abfälle wären jedoch vermeidbar – wenn Kommunen und Bürger*innen für eine bessere Verwertung vor Ort systematisch kooperieren würden.

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Die Zukunft – Ein Rückblick aus dem Jahr 2050

| 30. März 2021 | Kommentare

Die Corona-Pandemie vor 30 Jahren war einschneidend: Mehrere Millionen Menschen sind gestorben, bis das Virus mit allen Mutationen eingedämmt war. Aber die Krise markierte auch den Startpunkt der globalen Nachhaltigkeitsära. Die notwendige wirtschaftliche und gesellschaftliche Vollbremsung ließ den Himmel in den Smog-Zentren dieser Welt aufklaren und war Anlass für Städte Mobilität und urbanes Leben neu zu denken. Von einem Tag auf den anderen haben Menschen weltweit die Möglichkeiten und Vorteile digitaler Kollaboration erkannt und genutzt, was wiederum die Digitalisierung in den Unternehmen, Verwaltungen und Bildungseinrichtungen beschleunigt hat.

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In a world after lock down – was Städte jetzt tun können

| 16. März 2021 | Kommentare

Normalerweise ist die Osterzeit eine beliebte Jahreszeit, um sich wieder ins Grüne zu begeben. Beim Gedanken an überfüllte Parks oder das erste Kaltgetränk im Biergarten kommen Frühlingsgefühle auf und der Wunsch, die Lieben über die Feiertage wiedersehen zu können. Und schon fragt eine Stimme im Hinterkopf: Frühlingsgefühle, Social Distancing und der Drang nach lauen Nächten – passt das aktuell zusammen? Wie können wir den anstehenden Frühlingsanfang in diesem Jahr genießen? Im Sommer konnte man immerhin noch auf Parks, neu entstandene Außenbereiche und Terrassen zurückgreifen. Doch nun stellt sich die Frage, wie wir den Infektionsschutz vor dem Hintergrund des menschlichen Bedürfnisses nach sozialer Interaktion bewerten wollen. Die Einschnitte, die wir in den letzten Monaten in unserem Privatleben hinnehmen mussten, haben gezeigt, dass der Bedarf nach Raum während der Pandemie eklatant gestiegen ist und insbesondere der öffentliche Raum für das menschliche Wohlbefinden eine große Rolle spielt.

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